Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1340 05 25
Signature: 1340 05 25
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25. Mai 1340, o. O.
Eckart von Tann (Altentann, GB Neumarkt, Sbg) gibt dem Kloster Raitenhaslach sein Gut zu Oed (LK Laufen) gegen dessen Gut und Mühle zu Siegharting (LK Traunstein).Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 704, S. 602-603
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BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 446 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)
BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 446 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)
Seal: (Einst) Zwei Siegel an Pergament-Streifen: Siegel: Wernhart der Grans (verloren)
Seal: Siegel (d 2,8 cm): Eckart von Tann (Schild: 2 Schrägfäden, Helmzier: 2 mehrmals geteilte Büffelhörner); Legende: + S. EKChARDI. DE. ... (Siegel beschädigt).
Material: Pergament
Dimensions: 36,4 br : 20,1 h. Plica: 2,9 cm
- notes extra sigillum:
- Rückv. 14. Jh.: Oed in Titmaninger gericht. $$Hand 17. Jh.: Tittmoning. $$Archivsignatur: No 19.
KopB 15. Jh. f. 228" (¥'). - Einzelabschr. 17./18. Jh. Nr. 134 (L).
Ich Ekkhart von Tann, hern Niclaus sun, dem got genade, vnd mein hausfravo fravo Wandel vnd vnser paider erben verjehen offenbar an disem brief I allen den, di in sehent oder hoerent lesen, daz wir mit guoter verdachtnuoss vnd mit guoetem willen nach vnserr friunt rat gegeben hawen vnser guoet, daz gehaizzen ist Œde vnd ist gelegen inTitmaningera gericht, daz vnser rechtz vnd freyz æigen was, den ersamen vnd gaistlichen hern abbt Volrichen vnd der sammunge ze Raitenhaslach vnd irm gotshaus, bisuoecht vnd vnbisuoechtt, mit allen den rechten vnd nvtz vnd gewer, als wir iz selber vnd vnser vordem inne gehabt hawen, vnd hawent si vns dar vmme gegeben vnd in geantwurtt mit volliger nvtz vnd gewer einen hof vnd ein muol, divo da zuoe gehoert, ze Sighartingeb. Wir verzeichen vns auch des vorgenanten guoetes datz Oede, daz wir noch chain vnser erbe furbaz chain wortt oder ansprach dar nach hawen sullen; avch verhaizzen wir, daz wir des obengenanten guoetes datz Oede der vorgeschribenn hern vnd des gotshauss von Raitenhaslach gewer sullen sein, swo in sein not geschieht vnd swann si daz an vns vodernt, als lange als æigens recht ist vnd als daz lantrecht stet in dem gerichtt, da iz inne gelegen ist. Wer awer, daz wir dar an saumich wem vnd ir gewer nicht weren, swelichen schaden si vnd ir gotshaus des nemen, den æin ir amptman an ir stat mit seinem ayde mage bisteten, den sullen wir in ab tuoen gar vnd gentzlich, vnd ob in dar vmme verzogen wuorde werltleich recht, so geben wir in voelligen gewalt, daz si danne den selben schaden vnd ablegum an vns vodern mit gaistlichem rechten. Auch hawen wir binent, daz daz offtt genant guoet Oede gelten sol jerlich fuomfzehen metzen chorens vnd einen mutt habern vnd sechzich pfenninge für ein swein vndc zwen metzen waitz vnd ein halibes pfunt fur diu stift, vnd sullen sich di offtt genanten hern von Raitenhaslach erfaren von hinn vntz auf sand Marteins tache, der schierst chomt, ob iz den selben dienst wol muoge vertragen oder nicht, vnd swaz iz sein nicht moechtt vertragen, daz sullen wir in widerlegen mit anderm gelt inner jars frist nach fier mann rat, di wir paidenthalben da zuoe sullen nemen. Der taidinge sind ziuge: bruoeder Vlrich priol, bruoeder Christan, bruoeder Vlrich der Scharsacher, bruoeder Peter oberr chellner, bruoeder Ott guster, brueder Berichtolt subpriol, bruoeder Reicher chamrer, bruoeder Frid(rich) vnderr chelner, brueder Hinr(ich) von Hall, munich ze Raitenhaslach; Reicholf vnser amptman, Hinr(ich) der probst von Maierhoven, Winther der probst, Volr(ich) von Awoe, Frid(rich) von Puchsinge, Hinr(ich) der Sneider vnd ander getriv leuot genvoege. Vnd daz in daz also stet vnd vnuerchert bileib von vns vnd vnserr nachchumft, geben wir in vnd irm gotshaus disen brief ze vrchunde versigelten mit des ersamen hern hern Wernharts des Gransd insigel, der daz nach vnserr gebet dar an gelegt hat ime an schaden, vnder dem wir vns gentzlich verpinden, vnd mit meinem insigel des obengenanten Ekkharts von Tann. Daz ist geschehen, duoe von Christes gepuoertt worn vergangen driuzehen hundert jar in dem vierzigistem jar dar nach, an dem auffert tage.
Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 704, S. 602-603
Original dating clause: an dem auffert tage
Editions:
- Ungedruckt.
Secondary Literature:
- k. A.
Comment
Von gleicher Hand wie UB 706.Language:
Notes:
(a) Tittmaninger F'
(b) Sigharting F'
(c) vnd bis waitz auf anscheinend zunächst leer gebliebener Stelle nachgetragen A
(d) ausgeschrieben, dennoch übergeschriebenes a A.
Places
- o. O.
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1340 05 25, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/KURaitenhaslach/1340_05_25/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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