Wir Ludowig Von gots genaden Ro^emischer keiser, ze allen ziten merer des riches, enb(iete)n . . vnsern vitztu^emen, . . I richtern vnd gemeinlichen allen vnsern amptluen in * Beyern, die iezu^o sind oder furbas werdent, vnser huld vnd alles gu^ot. Wir lazzen ivch wizzen, daz wir vnser lieb diemutig . . den abbt vnd . . * conuent * ze Raytenhaselach in vnsern besundern schirm vnd genad genomen haben, also daz wir in alle die hantfest, die si von vns oder vnsern vordem oder von der herschaft ze Beyern habent, si sein vber gericht oder vber ander sache, besta^ett habn vnd besta^eten in die mit disem brief. Vnd da von welln vnd gebieten wir iv allen vnd iglichem besunder vesticlichen vnd ernstlichen bei vnsern hulden, daz ir in die selben brief vnd genad, die wir oder vnser vordem in getan haben, stât haltend vnd in die niht vberuart noch si mit dheinen sachen dar an irrent noch beswa^ernt, als ir vnser * vngenad vermeiden wellet. Ze vrchund diss briefs, der geben ist ze Burchausen an vnserer frawn abent, als si geborn wart, nach Krists geburt driuzehenhundert jar vnd in dem zweivndvierzigistem jar, in dem achtvndzweinzigstem jar vnsers richs vnd in dem fumfzehenden des keisertums.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 713, S. 610-611