Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1345 02 02
Signature: 1345 02 02
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2. Februar 1345, o. O.
Margaret von Rohr (Ober-, Unterrohr, LK Griesbach) und Wulfing von Goldegg (GB St. Johann im Pongau) verkaufen Charlein dem jungen Veiber von Burghausen (LK Altötting) zwei Höfe zu Hofschalling (LK Altötting) unter Vorbehalt eines dreijährigen Rückkaufrechtes.Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 725, S. 622-624
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BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 458 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)
BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 458 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)
Seal: Zwei Siegel an Pergament-Streifen: Siegel (d 2,3 cm): Margaret von Rohr (Osterlamm mit Kreuzfahne); Legende: + S. MARGR. D'. ROR
Seal: Siegel (d 2,3 cm): Wulfing von Goldegg (Schild: Spitze, Helmzier: 2 auf dem Kopf stehende Fische); Legende: + S. WVLFINGI. DE. GOLTEK.
Material: Pergament
Dimensions: 29,8 br : 17,6 h. Plica: 2,6 cm
- notes extra sigillum:
- Rückv. 14. Jh.: Hofschalhen. $$Hand 15. Jh.: due curie. $$Hand 17. Jh.: in Halspacher pfar. $$Archivsignatur: F.
KopB 15. Jh. f.213 (F').
Ich Margret von Roer, ich Wuellfinch von Golldekk, Agnes mein hausfrawe verjehen fuer vns vnd all vnser erben vnd tuen chuent offenbar mit dem brief allen den, di in sechent oder hoerent | lesen, daz wir mit veraintem vnd wolbedachtem muet vnd guetleichem vnserm willen dem beschaiden manne Charlein dem juongen Velber, purger ze Puorchausen, seiner hausfrawen vnd allen seinen erben cheuefleich vnd redleichen ze chaeuffen gegeben haben vnser zwen hoefe ze Hofschalichen in Halspacher pfarre vmb vier vnd zwaintzich pfunt Regenspuorger pfenning, der si vns schoen gentzleichen verrichtt vnd gewert habent mit beraiten pfenning. Vnd suellen si di selben hoefe inne haben, handeln vnd niezzen mit allen den rechten ze holtz, ze uelde, ze waide, ze wazzer vnd gemainleichen mit allen den ern, rechten, baidiv chloeinen vnd groezzen, swi di genand sind, di von den hoefen bechoment vnd bechoemen muegen, besuechten vnd vnbesuechten, vnd in aller der mazze, als wir di hoef vntz auf den tag hevt selben gehandelt, genoezzen vnd inne haben gehabt; allso auzgenomenleichen, chauffen wir di vorgenanten zwen hoefe her wider von in von dem tag hevt, daz ist von vnser frawen tag ze der liechtmesse, vebere drew gantzewe jar vnd auch in den selben drein jaren alle jar jerleichen an dem liechtmesse tag vmb di vorgenanten vier vnd zwaintzich pfunt Regenspurger pfenning, di ie ze der vrist danne genge vnd geb sind, vnd sullen si vns ie ze der vrist nicht versten, si geben vns di vorgenanten zwen hoefe vmb di selben pfenning her wider ze chauffen; vnd suellen auch ie ze der vrist di hoefe her wider von in chaeuffen mier vmb vnser aigenew hab, daz wir dar vmb weder in gehaime noch offenleichen di hoef gein ander niemant anderswo verchumern noch verchauffen suellen noch enmuegen. Wir haben in auch di vorgenanten hof auf gegeben mit dez herren handen, da von wir si ze lechen haben gehabt, vnd suellen der auch ir gewern sein, als lechens recht ist. Teten wir dez nicht, swittann schaden si dar inne nement, wie der genant wer, den ir ains bey seinen triwen mag gesprechen, den suellen wir in ab tuen gar vnd gantz vnbered vnd vnberecht iren Worten ze gelauben an aide vnd an allen iren schaden vnd suellen den datz vns vnd datz aller vnser habe haben. Chauften wir aber di vorgenanten zwen hoef von in her wider nicht in den vorgenanten drein jaren alle jar jerleichen ie an dem liechtmesse tag, als oben verschriben ist, schuellen wir vnd auch si vns baidenthalben zwen gemain man, di purger ze Purchausen sind, dar nach nemen vnd swaz vns di her zue haizzent geben, daz suellen wir baidenthalben verguet haben vnd da bey beleiben triwleichen an gever vnd suellen auch da wider nichtes nicht reden. Vnd suellen wir vnd all vnser erben vnd nachomen hintz in, allen seinen erben vnd nachomen vnd auch hintz den vorgenanten hoefen ewichleichen dhain ansprach nimmermer haben noch gewinnen, vnd suellen auch di inne haben als ander ir gechauftewe aigenewe hab vnd lechen. Wir versprechen vnd gehaizzen in auch mit disem brief vnd mit vnsern triwen in aydes weiz, also staet ze haben vnd war ze lazzen an alle arig liste allez, daz verschriben wiert an disem brief; vergazzen wir vns aber indert gein in dar inne vnd in mit dhainen sachen indert vebergriffen der geluebde vnd puende, als wir in di oben an dem brief versprochen haben, daz wer an recht oder mit rechtten baidew gaistleichem oder wertleichem, daz suellen si in allen leuffen vnd wegen allzeit behabt haben vnd wir verloren. Swer auch disen brief inne hat von iren wegen, dem selben oder den selben sein wir allez dez sulldig vnd gepuonden, daz oben ist verschriben. Daz in daz allez stet, gantz vnd vntzebrochen beleih, dar veber ze einem vrchuonde der warhaid geben wir in disem brief mit meinem Margreten von Roer vnd mit meinem Wuellfinch von Golldekk anhangunden insigeln versigelten, dar vnder sich mein hausfrawe Agnes, all vnser erben vnd nachomen sich verbindent mit iren triwen allez daz staet ze haben vnd ze uolfueren, daz oben ist verschriben. Daz ist geschehen, don man zalt von Ghristes gepuertt drewtzehen hundert jar dar nach in dem fuemfe vnd viertzigistem jar, an vnser frawen tag ze der lichtmesse.
Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 725, S. 622-624
Original dating clause: an vnser frawen tag ze der lichtmesse
Editions:
- Ungedruckt.
Secondary Literature:
- k. A.
Comment
Zum Inhalt vgl. UB 739.Language:
Places
- o. O.
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1345 02 02, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/KURaitenhaslach/1345_02_02/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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