Wir Ludowig von gottes genaden Romischer kaiser, ze allen ziten merer des | richs, enb(iete)n vnsern zolnern ze O^ettingen vnd allen andern vnsern zolnern vnd mautteneren, die ietz sint oder furbas werdent, vberal in vnserm lande ze Bayern, vnsern lieben getriwen vnser hulde vnd alles gu^ot. Wir wellen vnd gebieten ivch es och vesteclichen vnd ernstlichen, was die gaistlichen lute, der . . abte . . vnd daz conuente des gotzhuses ze Raitenhaselach vnser lieb demu^etige traides vnd wines, daz in vf irem vrbor vnd aigen wachsset, des si in irem closter vnd zv^o ir not bedurffent, fu^erent vf dem wazzer vnd vber lande, daz ir si daz zol vnd mautfry fu^eren lazzent vnd si darvmbe mit dhainen sachen nicht anraichent noch vordernt, als lieb ivch vnser hulde sint. Der brief ist geben ze Munchen des phintztages nach Vrbani in dem driv vnd drizzigstem jare vnsers richs vnd in dem zwaintzigstem des kaisertu^omes.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 734, S. 631