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Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1348 11 01
Signature: 1348 11 01
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1. November 1348, o. O.
Margaret von Rohr (Ober-, Unterrohr, LK Griesbach) überläßt als Jahrtag- und Pitanzstiftung dem Kloster Raitenhaslach anstelle von 60 Pfund Salzburger Pfennige zwei Höfe zu Hofschalling (LK Altötting) unter Vorbehalt eines vierjährigen Rückkauf rechtes.
Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 739, S. 636-638
 

orig.
Current repository
BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 468 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)

Seal: (Einst) Zwei Siegel: Margaret von Rohr
Seal: Wulfing der Goldekker (beide Siegel verloren, nur die Pergament-Streifen erhalten).
Material: Pergament
Dimensions: 44,7 br : 35,6 h. Plica: 3,9 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückv. 14. Jh. (von späterer Hand nachgezogen): zwen hoeff ze Hofschalichen. $$Hand 17. Jh.: Waldt. $$Archivsignatur: N. 30.
Graphics: 

cop.
KopB 15. Jh. f. 214 (F').


    cop.
    Einzelabschr. 17./18. Jh. Nr. 146 (L).

      x
      Ich Margret von Roer vergich vnd tuon chuont offenbar an disem brief allen den, di in sehent oder hoernt lesen, wan mein liebew muterl frawe Sophey von Walde | selig mit veraintem vnd wolbedachtem muot an ir lesten zeiten, do si ez wol macht getuon, ze einem ewigen hail vnd selgeraet ir vnd allen iren voruordern vnd nachchomen schuef dem gotshaus vnd dem conuentt ze Raitenhaslach dreizzig pfunt Saltzbuorger pfenning, dar zve schuoffen mein lieb svon her Vlreich vnd Ortlieb selig an ir lesten zeiten, do si ez auch wol mochten getuon, in vnd auch iren voruordern vnd nachchomen ze einem ewigem selgraet dem êgenantem gotshaus vnd dem conuentt ze Raitenhaslach datz mir dreizzich pfuont Saltzburger pfenning, daz werdent also sechtzzig pfunt Saltzburger pfenning, der ich dem gotshaus vnd dem conuentt ze Raitenhaslach von iren wegen schuldich beleib vnd gelten sol. Vnd wan ich si der pfenning gern mit beraiten pfenning hilfleichen vnd fuorderleichen gewert hiet, chund noch mochtt ich der weg nicht ervinden, da mit ich daz gelt hiet||
      gestalt, vnd bin mit veraintem vnd wolbedachtem muot vnd mit guetleichem willen mein vnd auch dar zve mit Wullfings dez Goldekker willen, wizzen vnd gunst vnd auch nach seinem rat, der mein eninkchel Angnesen hat vnd dem ich ander mein hab gegeben vnd gemachtt han nach meinem tod, bin vberain choemen also, daz ich dem vorgenantem gotshaus vnd dem conuentt ze Raitenhaslach fuor die selben sechtzzikch pfuont Saltzburger pfenning redleichen vnd chæufleichen ze chauffen gegeben han mein zwen hoef ze Hofschalichen, di bayde rechtes freyes aygen sint, mit allen den eren vnd nuotzzen, di dar zve gehoernt, ze holtz, ze velde, ze wayde, ze wazzer vnd gemainchleichen mit allen andern den rechten, swie di von alten rechten vnd alter gewonhait dar zve gehoernt vnd da von bechoment vnd bechoemen muogen, besuochten vnd vnbesuochten, vnd als mein voruodern vnd ich die selben hoef vntz auf den tag hevt gehandelt, genozzen vnd inne habenta gehabt, also han ich dem gotshaus vnd dem conuentt ze Raitenhaslach mit der selben guolt vnd mit den rechten der selben hoef heut ze tag ze nuotzz vnd ze gewêr gesatzzt vnd sullen di inne haben, bestiften vnd entstiften als ander ir vrbar, vnd sol der ir gewer sein, als aygens vnd dez landes recht ist, vnd sol auch in di staet dar vber tuon, di ze recht dar vber gehoernt. Also auzgenomenleichen, chauffich oder der vorgenant Wulfing der Goldekker di egenanten hoef her wider von in von dem liechtmesse tag, der nu schirst chuomt, vnd dar nach vber vier gantzzew jar alle jar in den selben vier jaren viertzehen tag vor dem liechtmesse tag oder viertzehen tag nach dem liechtmesse tag, sullen si mir vnd dem offtgenantem Wuolfing dem Goldekker nicht versten auf den selben tag, si geben vns di egenanten hoef vmb di vorgenanten sechtzzig pfunt Saltzzburger pfenning, di danne gib vnd gæb sint, her wider ze chauffen; chauffen aber ich oder der genant Wulfinch der Goldekker der hoef auf den selben tag von in her wider nicht, so sullen ich, der genant Goldekker, ander mein erben, frewnt vnd nachchomen hintz den vorgenanten hofen, hintz den rechten vnd der guolt, di dar zve gehoernt, vnd auch hintz dem gotshaus vnd dem conuentt ze Raitenhaslach ewichleichen dar vmb dhain ansprach nimmermer haben noch gewinnen, weder mit recht noch an recht, gaistleichen oder werltleichen. Man sol auch wizzen, daz die vorgenanten hoef mit aller ir guelt, diensten vnd nuotzzen dienen sullen dem conuentt ze Raitenhaslach in ir pittantzze vnd sullen die vorgenanten herren vnd der conuentt ze Raitenhaslach alle jar jærleichen vnd ewichleichen meines lieben wirtes herren Heinreichs von Roer sæligen vnd andrer meiner voruordern vnd nachchomen jartag begen an dem andern tag nach sand Vlreichs tag mit einer vigilii an dem abent vnd dez morgens mit einer messe, vnd an dem selben jartag sol man ewichleichen von der guolt, di von den hofen chuemt, einem iegleichem herren geben ein trinchen wælischs weins, ein weizzes brovt vnd zway stuokch gesultzzter vischs. Vnd swelhes jares an irm jartag daz den herren versaumet wuort, daz man in dez nicht gæb, swaz danne von den hofen daz jar, dar inne in der trost nicht gegeben ist, dienstes vnd gult chuemt vnd chomen mag, den selben dienst allen sol dez selben jares der abbtt von Salmansweiler nemen vnd seinem conuentt hin haim fuorn. Vnd ob ich vnd der obengenant Wulfinch der Goldekker die vorgenanten hoef her wider von in chauffen, so sol man den herren vnd dem conuentt die vorgenanten sechtzzikch pfunt Saltzzburger pfenning an aygen vnd vrbar legen in ir pittantzz, vnd daz si ewichleichen alle jar an vnserm jartag da von haben den trost, als der oben ist verschriben. Vnd dar vber ze vrchund gib ich in den brief mit meinem vnd ze einer pezzern stætichait mit dez offt genantem Wulfings dez Goldekker anhangenden insigeln versigelten. Dez sint zeug: her Vlreich ze den zeiten prior, her Peter der Newmaister, payd muenich ze Raitenhaslach; Fridr(eich) von Insprukk, Heinr(eich) der Riser, Berchtold der Zinkk, Fridr(eich) der Zinkk, Vrban der Schreyber, Chvnr(at) der Eider, alle purger ze Purchausen, Wernher der Talweger, Vlreich von Rechpokching vnd ander erber læwt genuog. Daz ist geschehen, do man zalt von Christes gebuortt tausent jar drewhundert jar dar nach in dem æcht vnd viertzzigistem jar, an aller heyligen tag.
      Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 739, S. 636-638

      Original dating clausean aller heyligen tag

      Editions
      • Ungedruckt.
      Secondary Literature
      • Reg. u. Erl.: RB 8 (1239), 413.
      • OA 8 (1847), 413 (mit falscher Jahresangabe 1346).

      Comment

      Von gleicher Hand wie UB 744. - Zum Inhalt vgl. Vorbemerkung zu UB 715 und 725.


      LanguageDeutsch

      Notes
      (a) a ausgebessert A.
      Places
      • o. O.
         
        x
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