Wir Ludwig von gotes genaden Ro^emischer Keiser, zu allen zeiten mera^er des Reichs etc. Bekennen vnd tun chund offenlich mit disem brife, dass wir den geystlichen mannen dem Brobst vnd den Conuent gemainlichen ze Ransshofen vnsern lieben diemu^etigen durch besunder genade vnd gunst, die wir zu jn vnd demselben gotzhaus haben, erlaubt vnd gunnet haben, dass sy in dem oberholz auf dem Weylhart fu^erbas ligents vnd wintuelligs holz nach rat des Vorstmeisters, der yzo auf dem Weylhart Vorstmeister ist vnd fu^erbas wirt, ewiklichen nemen vnd fu^ern sullen, wan vnd wieuil sy dess bedu^erffent ze prennen ze des gotzhaus notdurft an aller ma^eniklichs jrrung vnd hindernuss.||
Vnd wo^ellen vnd gebieten auch vnsern Vorstmeistern, dy yczo sind oder fu^erbas werdent auf dem Weylhart, vestiklich bey vnsern hulden, dass sy dem vorgenanten Brobst vnd Conuent dieselben genade stat halten vnd sy daran icht irren noch hindern an (sic) khain weis. Vnd daru^eber zu Vrkund geben wir jn disen brif versigelt mit vnserm keyserlichen Insigel. der geben ist ze Mu^enchen an sand Gorgen tag nach kristi gepurd dreutzehen hundert jar vnd in dem sechs vnd virzigistem jar, in dem zway vnd dreissigisten vnssers Reichs vnd in dem Neuntzehenden dess Keysertumbs etc.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 550f., Nr. 543