Charter: Kloster Ranshofen Urkunden (Augustiner-Chorherren 898-1813) 1370 II 10
Signature: 1370 II 10
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10. Februar 1370
Die Pfarrleute von Handenberg haben sich in ihrer Pfarrkirche eine Wochenmesse gestiftet, und der Propst von Ranshofen bestätigt die Stiftung.Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 457f., Nr. 461
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BayHStA München Bestand KU Ranshofen (www.gda.bayern.de/archive/hsta/index.php)
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Siegel etwas beschädigt. Material: Pergament
Ich Chunrat von Hinterperig Jacob von Haenngebel Friedreich von Stochwis zechlewt ze den zeiten ze Haenttenperig, ich Chunrat von Hoehenperig und gemainchleich all pfarrlawt ze Haenttenperig verjehen, daz uns der erwirdig her probst Hainrich von Ranshoven mit dez conventz willen und rat geewigt und bestaet hat ain wochenmoess in unser pfarr ze Haenttenperig die wir daselben gewidemt und gestift haben also, daz dew mess gesprochen oder gesungen werden scholl all wochen ewichleichen an dem montag Gott und unser fraewn ze lob und allen gelawbigen selen ze trost und ze hilf, darumb wir egenant pfarrlawt dem pfarrer und seinem gesellen allew jar jarleichen geben schullen zwelif schilling Oettinger pfenning oder was dafur gepurt. Der schullen wir in richten vier stund in dem jar ye zu der chottemer drey schilling auz dem zechschreyn an allen schaden. Ez ist auch getaydingt, ob wir vorgenant pfarrlawt dem pfarrer daz gelt ze yeder zeit alz vorverschriben stet nicht gaeben, so schullen all tag darauf gen zwelif pfenning alz lang uncz daz er der gult mit sampt dem gelt daz darauf gegangen war gar und gancz gewert und verricht wurd. Ez ist auch ze merchen, ob dew egenant messe an dem montag nicht volpracht wurd von wietan sachen daz war, so schol si dez naechsten tags darnach mit ainer andern mess ervolt werden an alz verziehen, und ob dez aber nicht geschaeh so schol si an dem dritten tag mit zwayn messen ervolt werden ausgenommen ob sand Pangraeczentag sand Augusteyntag sand Michelstag chaem an den montag oder an den eritag, so mag der pfarrer die selben messe ervellen an dem mitichen mit einer messe. Ob aber ander veyrtag chaemen an dem montag damit hat der pfarrer gewert. Waer aber ob der vorgenant punckk paydenthalben ayns oder mer nicht volpracht wurd alz oben verschriben ist, daz mugen und schullen wir geyn in si gein uns beruffen alz vil uncz daz der vorgenant goczdienst gaenczleich volpracht wirt. Daz in und uns daz paydenthalben ewichleichen staet und unczebrochen beleib geben wir in zue urchund den prief versigelt mit dez erbern manns Hainrich von Raitenpuch ze den zeiten richter ze Weylhart anhangunden insigel. Darunder wir uns verpinden mit unsern trewn an gevaer staet ze haben und ze volfueren alz daz daz an dem prief verschriben stet. Datum anno domini M°ccc° (millesimo trecentesimo) septuagesimo in die Scolastice virginis.
Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 457f., Nr. 461
Original dating clause: die Scolastice virginis
Language:
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster Ranshofen Urkunden (Augustiner-Chorherren 898-1813) 1370 II 10, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/KURanshofen/1370_II_10/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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