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Charter: Kloster Ranshofen Urkunden (Augustiner-Chorherren 898-1813) 1377 IX 28
Signature: 1377 IX 28
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28. September 1377
Revers des Probstes Stephan von Ranshofen etc., die Stiftung einer ewigen Messe zu Braunau durch Chunrat Nöttlich ausrichten zu wollen.
Source Regest: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 320, Nr. 253
 

cop.
Aus dem "Antiquarium Ranshovense". Saec. XVII. pag. 174 bis 178

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    Wir Stephan von Gotes genaden Brobst zu Ransshouen vnd der Conuent daselben wir veriehen offenlich mit dem brieff, dass wir durch besunder genadt vnd gunst vns erpitten haben lassen Chunratn den Noettlich vnd sein hausfrau vnd ir erben vnd nach ander seiner freundt rat, dass wir in besorgen vnd ausrichten schullen alle tag ein ewige messe vnd schullen die haben zu praunau in der Statt in sandt Stephan kirchen auf sand Erasms alltar vnd schullen auch dess die burger zu praunau an jren vessten vnd an allen jren gozdienstn vnentgoltn beleiben, den sie mit recht vnd mit alter gewonhait vor herbracht habent.||
    Es ist auch ze merkhen, dass der viert herr, den wir zu dess egenanten Noetleichs messe geben, dass der wesentlich zu praunau soll sein daz dem pharrer oder anderstwo in der Statt vnd schullen den da besorgen mit allen Eren, rechten vnd nuzen als vill vnd als woll, alss wir dess gesellen besorgt haben, die dy andern messe habent ze praunau, vnd schull auch dess der pfarrer vnd sein gesellen an iren nuzen nichts entgelten weder an chost noch an drinkchen noch an chainerlay weise, damit es in schwaer waer, vnd darumb hat vnss der egenant Noetleich nach seiner freundt radt gegeben sein hauss vnd hofstat, das gelegen ist zu praunau hůnder der kirchen mit allen den ern, rechtn vnd nuzen, die darzu gehoernt vnd davon bekomen moegen besucht vnd vnbesucht, alss wir es selbst jnne gehabt haben, vnd 150 Pf. guter wienner pfening, der sy vnss gar vnd ganz vericht vnd gewert haben.||
    Wir veriehen auch, ob in ein messe in einer wochen abging vngeuerlich, in welcher wochen das geschach, dass der pfarrer bey seiner gehorsam gesprechen mecht, das dass geschechen waer vor notturfftigen sachen, so scholl man sy zehant erfuellen darnach in der nagsten wochen oder in derselben wochen, darin sy waer abgangen.||
    Wir veriehen auch, ob das waer, das dem offtgenanttn Noetleich vnd seiner hausfrauen vnd gemainleich abgang widerfůr, damit die obverschriben messe nit also volpracht wurd in der mass, alss oben geschriben steet, so hat der Ratt der Statt zu praunau den Brobst vnd das Conuent ze redt ze sezn vnd der Brobst soll das dan zehant vnverzogenlich widerkhern haissen, damit der abgang eruilt (sic) werdt in der zeit, die obn benent ist. Waer aber, das der Brobst das also verzug, so soll der egenant Ratt der Statt zu praunau einen priester gewinnen, alss offt in ain messe abging an der obn geschriben ewigen messe vnd sullen sy dan demselben priester geben mit vnsern guetn willen an all hindernuss 24 wienner d vnd sullen die nemmen von vnser guelt, dy wir bey in haben zu praunau. Waer aber, das wir khain guelt nicht bey in hetten vnd abkaufft waer worn, so sullen sy dy egenantn 24 d nemen, da wir sy haben.||
    Wir loben vnd gehaissen auch jn mit vnsern genaden vnd treuen alles das stat ze haben vnd zu volfiern, alss oben an dem brieff geschriben stet. Gewunnen sy aber darueber deinerley irrung oder abgang, wie der genant waer, das war von geistlichen rechtn oder von vnsern wegen, das sollen wir in getreůlich aussrichtn vngeuerlich vnd das sullen sy haben das vnsern genaden vnd treueen vnd darzu auf aller vnser hab. das wir das also enten vnd volfiern, darueber zu einem warn vrkhundt geben wir in den brieff versigeltn mit vnserm vnd vnssers Conuents jnsigel. Der brieff ist geben, do man zalt von Christus geburdt 1377. jar an sand Michels abent.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 320-322

    Original dating clauseSt. Michaelsabend



    LanguageDeutsch
     
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