Eine Kirche in Löffingen, die dem Heiligen Michael geweiht war, wird erstmals zu Beginn des 9. Jahrhunderts erwähnt. Patronatsherr war das gesamte Mittelalter und die Frühe Neuzeit hindurch die Abtei St. Gallen. Der Urkundenbestand des Pfarrarchivs Löffingen umfasst 30 Nummern. Die Stücke decken den Zeitraum von 1445 bis 1908 ab. Der Schwerpunkt liegt mit 17 Nummern im 18. Jahrhundert. Inhaltlich stehen Ablässe für die Kirche selbst und die an ihr angesiedelten Bruderschaften im Mittelpunkt. Aus dem Umfeld der Gründung der Rosenkranzbruderschaft (PfA Löffingen U 6-8) und der Skapulierbruderschaft Unserer Lieben Frau auf dem Berg Karmel (PfA Löffingen U 9) haben sich mehrere Stück im Bestand erhalten. Hingewiesen sei noch auf die Urkunde über die Weihe der Kirche mit ihren sieben Altären aus dem Jahr 1715 (PfA Löffingen U 12) und einen Gebetszettel angesichts der Translation des Heiligen Demetrius aus Rom nach Löffingen im Jahr 1725 (PfA Löffingen U 14), der eine Stadtansicht bietet.

Eine erste Verzeichnung der Urkunden des Pfarrarchivs unternahm der aus Löffingen stammende Pfarrer Karl Welte (1846-1909) im Auftrag der Badisch Historischen Kommission, siehe: MBHK 19 (1897), S. m50 f. Während Welte nur die Urkunden verzeichnete, machte sich wenige Jahre später, ebenfalls im Auftrag der Badisch Historischen Komission, der Waldshuter Landesgerichtsrat und zwischenzeitliche Reichstagsabgeordnete Ernst Adolf Birkenmayer (1842-1916) an die Verzeichnung des gesamten Pfarrarchives, siehe: MBHK 24 (1902), S. m44-46. Beide Aufstellungen sind nicht inhaltsgleich und weichen von dem heute vorliegenden Bestand, der dem Erzbischöflichen Archiv im Oktober 2022 von der Pfarrei zur Verzeichnung übergeben wurde, ab. Die Verzeichnung und Digitalisierung wurde von Johannes Krämer im Laufe des Jahres 2023 durchgeführt.

Eine erste Verzeichnung der Urkunden des Pfarrarchivs unternahm der aus Löffingen stammende Pfarrer Karl Welte (1846-1909) im Auftrag der Badisch Historischen Kommission, siehe: MBHK 19 (1897), S. m50 f. Während Welte nur die Urkunden verzeichnete, machte sich wenige Jahre später, ebenfalls im Auftrag der Badisch Historischen Komission, der Waldshuter Landesgerichtsrat und zwischenzeitliche Reichstagsabgeordnete Ernst Adolf Birkenmayer (1842-1916) an die Verzeichnung des gesamten Pfarrarchives, siehe: MBHK 24 (1902), S. m44-46. Beide Aufstellungen sind nicht inhaltsgleich und weichen von dem heute vorliegenden Bestand, der dem Erzbischöflichen Archiv im Oktober 2022 von der Pfarrei zur Verzeichnung übergeben wurde, ab. Die Verzeichnung und Digitalisierung wurde von Johannes Krämer im Laufe des Jahres 2023 durchgeführt.