Bischof Otto v. Hildesheim (Hilden.) bekundet, dass er die auf Bitten des Fridericus, des früheren Dekans der Kirche zu Goslar und seines Kapellanes, erhaltene Urkunde des Stiftes Richenberg vom 28. Mai 1277 seiner Urkunde inseriere und die darin enthaltene Verfügung bestätige. Regest der inserierten Urkunde (Vgl. App. dipl. 100 (I)): Riechenberg 1277 Mai 28. Der Propst Heinricus von Richenberg (Richenbergensis), pater patrum per Allemaniam ordinis beati Augustini, der Prior Meinardus, der Propst Johannes in Wenedem, Kanoniker zu Richenberg, der Propst Heinricus in Hokenem, Kanoniker zu Richenberg, Thetmarus, früher Propst in Bru°nchusen, Kanoniker zu Richenberg, und das Kapitel daselbst bekennen, dass der in die Brüderschaft aufgenommene Fridericus de Terchsem, früher Goslarer Domdekan, Kanoniker sancte Nazarene ecclesie in Syria, 12 Mark communis argenti dem Stift zu einer Memorie seines Vaters Konemund, quondam superior commendator in Supelingeborch, und seiner Mutter Margareta geschenkt habe, dass das Stift mit diesem Gelde auf den Rat des Fredericus den Zehnten in Bochde aufs neue erworben und von dem Ertrage desselben dimidia marca nigri argenti zur Begehung des Jahresgedächtnisses bestimmt habe, endlich dass man den Bischof von Hildesheim um seine Bestätigung bitten wolle. Aussteller: Otto Bischof v. Hildesheim (Hildensemen.) Empfänger: Stift Riechenberg  

Original dating clause: Datum V° Kalendas Augusti pontificatus nostri anno IIII°.

Language: lateinisch