Johann von Falkenberg (Hans von Falkinbergk) beglaubigt eine Urkunde Ludwigs [III. Vitzthum von Eckstädt], Abts von Hersfeld, von 1454 September 21. Beglaubigte Urkunde: Ludwig [III. Vitzthum von Eckstädt], Abt von Hersfeld, beurkundet ein vor dem Manngericht in Aula [Niederaula, Gem., Lkr. Hersfeld-Rotenburg] gesprochenes Urteil bezüglich des zwischen Reinhard Holzsattel (Reynhart Holtzsadel) und Johann Glasewald (Henne Glasewalt) umstrittenen Zehntweins von Wolferode (Wolfferade) [Wüstung in der Gemarkung Hattenbach, Gem. Niederaula, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], ein Lehen des Klosters Hersfeld. Es folgt eine Schilderung des Prozessablaufs an drei Gerichtsterminen, u. a. die Verlesung von Urkunden, das Scheitern einer gütlichen Einigung, die Zuweisung des Zehnten durch das Manngericht an Reinhard Holzsattel und die Übernahme der Gerichtskosten durch Johann Glasewald. Siegelankündigung des Abts Ludwig [auf der Rückseite aufgedrücktes Sekretsiegel]. (Datum anno domini M°CCCC°LIIIIto uff sente Matheus tagk). Nennung weiterer Personen und Orte.