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Charter: Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 117
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Signature: 117
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1319 April 27
Abt Kuno und der Konvent von Laach sowie Dietrich von Arenfels ("Arnvels"), Herr zu Isenburg, seine Frau Hadewig und ihr ältester Sohn Gerlach tauschen mit Einwilligung des Trierer Erzbischofs Balduin Güter. Die Abtei gibt Dietrich ihren Hof Adenhahn ("Adinhane") mit allem Zubehör und Rechten, auch mit dessen Hörigen einschließlich des Heinrich, genannt "Cringe" und dessen Erben. Jedoch sollen jene Hörigen des Hofes und deren Erben, die gegenwärtig auf der linken Rheinseite weilen ("in terminis ea parte Reni ubi dictum monasterium nostrum est situatum"), weiterhin der Abtei gehören, so dass diese Ehepaare keine Rechtsansprüche gegen die Hörigen des Hofes haben oder gegen andere Hörige des Klosters auf der rechten Rheinseite ("in terminis ubi dicta curia est situata"), die nicht zu diesem Hof gehören. Dietrich und Hadewig geben ihrerseits der Abtei ihren völlig zehntfreien Hof in dem alten Ochtendung ("in Ochtendinch antiquo"), der ihren Vorfahren, den Herren von Isenburg gehört hat und durch Erbrecht auf sie gekommen ist, mit allem Zubehör, namentlich mit der Schafhut und dem Holzrecht, das "Marcha" genannt wird. Die Parteien haben zwei gleichlautende Urkunden anfertigen lassen, für jede Partei ein Exemplar und haben beide Exemplare selbst besiegelt und die Besiegelung durch den Trierer Erzbischof Balduin erbeten, der in seiner Siegelankündigung diesen Tausch nochmals billigt, ihn unter seinen Schutz stellt und erklärt, dass weder er noch seine Nachfolger Zehntforderungen gegen diesen Hof zu Ochtendung hätten. "Datum feria sexta post dominicam qua cantatur Misericordia domini .. 1319".  

Ausfertigung, Pergament

von den fünf an Pergamentpresseln anhängenden Siegeln Siegel 4 und Siegel 5 abgegangen; Siegel 1 stark beschädigt: Erzbischof Balduin von Trier (Vorderseite, wie Ewald, Rheinische Siegel 2 Tafel 9 Nr. 7; Rücksiegel ebenda Nr. 3); Siegel 2 beschädigt: Abt Kuno von Laach (ohne Rücksiegel; Beschreibung bei Resmini, Laach S. 361-362); Siegel 3: stark beschädigt, Laacher Konventssiegel (wie auf Tafel 4, Abbildung 3)
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    Ausfertigung vermutlich von der kurtrierischen Kanzlei; Auszug um 1499 in Nr. 1279 S. 171
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    • Druck: Wegeler Nr. 136 S. 80-81
     
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