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Charter: Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 119
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Signature: 119
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1320 Mai 9
Der Ritter von Breisig ("Briseche"), Werner, gennant von der Bach ("de Rypa") und seine Frau Gertrud schenken unwiderruflich dem Abt und dem Konvent von Laach, um Streitigkeiten zwischen ihren Erben zu vermeiden, da sie ohne Nachkommen sind, wegen des Heils ihrer Seelen und der ihrer Vorfahren, ferner um das religiöse Zeremoniell ("religiositas") an dem Ort zu vergrößern, wo einige ihrer Verwandten als Mönche leben oder bereits gestorben und dort begraben sind, alle ihre Ländereien in den Gemarkungen der Dörfer Breisig und Waldorf. Diese bestehen aus Weinbergen, Äckern, Wiesen, Wäldern, Fischteichen ("piscatoribus"), Scheunen und Holzrechten ("marconibus que vulgariter dicunter marken"), Höfen ("curiis"), Häusern, Gärten, Scheunen und Rechten. Dafür soll die Abtei nach dem Tod beider, bzw. eines der Ehegatten die Anniversarien mit Vigilien, Messen und Gebeten für die Toten begehen, wobei die bei diesen Jahrtagen anwesenden Mönche aus den geschenkten Gütern jedes Mal insgesamt 18 Schillinge, Kölner Währung und ein Ohm guten Wein von dem Wachstum in dem "Elzebergh" bei Breisig als Pitanz erhalten. Auch muß täglich in der Abtei eine besondere Messe gelesen werden, in der namentlich beider Stifter und ihrer Vorfahren gedacht wird. Ausgenommen von der Schenkung sind alle zeitlich begrenzten Zinse ("qui dicuntur pagth") und Rechte, ferner ein Weinberg von drei Morgen in der Gemarkung von Breisig, der "Rinplenzere" genannt wird, drei Häuser im Dorf Breisig, von denen eines in der "Byergazzen", eines in der "Smitgassen" und das dritte in der "Woluingazzen" liegt. Die Aussteller haben von dieser Schenkungsurkunde zwei gleichlautende Exemplare anfertigen und sie vom Dekan und dem Kapitel des Stifts St. Florin zu Koblenz, von der Äbtissin und dem Konvent des Stiftes Essen ("Assindensis"), von dem Scholaster Dietrich und dem Kantor Werner des Stifts St. Kastor zu Koblenz, dem Onkel der Gertrud, sowie vom Burggrafen Johann von Rheineck, vom Abt und Konvent von Laach und schließlich durch den Stifter Werner selbst siegeln lassen. "Actum in crastino ascensionis domini .. 1320".  

Ausfertigung, Pergament

sechs anhängende Siegel, alle abgegangen
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    Auszug um 1499 in Nr. 1279 S. 54
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