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Charter: Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 37
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1255 April 4, Trier
Erzbischof A[rnold] von Trier kauft auf Bitten der Abtei Laach, die von einer unerträglichen Schuldenlast beschwert ist und gegenwärtig keine Mobilien hat, mit denen sie ihre Gläubiger befriedigen kann, ihre Höfe zu Moselweis ("Wise"), Leutesdorf und Maischeid mit allem Zubehör, Menschen, Einkünften und Rechten auf seine Lebenszeit für 700 Mark Kölner Währung, die mit Wissen des Abts und des Konvents zur Entschuldung der Abtei verwendet wurden. Er verpflichtet sich, alle auf diesen Höfen ruhenden Lasten, Pensionen und Zinse zu übernehmen. Nach seinem Tod sollen die Höfe mit allem Besitz und Rechten sogleich ohne Widerrede an Laach zurückfallen, unter Exkommunikationsandrohung gegen diejenigen Geistlichen und Laien, die dem Abt und den Konvent an der Besitzergreifung unter dem Vorwand der Amtsnachfolge oder der Verwandtschaft zu stören wagen. Zugleich sollen nach seinem Tod der Laacher Kellerar zur Erntezeit zu Leutesdorf ein Ohm guten Wein, zu Moselweis sechs Schillingen Kölner Währung und zu Maischeid ein Malter Getreide von den Klosterreinkünften für den gemeinschaftlichen Verzehr durch den Laacher Konvent verwenden, der an seinem Jahrtag für ihn beten soll, an dem auch alle Priestermönche zu Laach für ihn und für alle Gläubigen eine Totenmesse abhalten sollen. Siegelankündigung: des Ausstellers, des Trierer Dompropst und das Trier Domkapitel sowie Arnolds Verwandter, Heinrich von Bolanden, alle Trierer Archidiakone, ferner sein Bruder Bruno, dessen Sohn Bruno, sowie seine Verwandten Heinrich und Dietrich von Isenburg und Heinrich von [Isenburg-] Kobern. "Datum in Treveri anno domini 1255 mense Aprili, in festo b. Ambrosii ep".  

Ausfertigung, Pergament

an Leinenschnüren elf Siegel, davon Siegel 2, 3 und 8 abgegangen; Siegel 1 stark beschädigt: Erzbischof Arnold (wie Ewald Rheinische Siegel 2 Tafel 8 Nr. 2); Siegel 4 (mit Rücksiegel: achtblättrige Blume), Siegel 5 und 6 wegen zu starker Beschädigung nicht zu identifizieren; Siegel 7: ? von Isenburg (im Siegelfeld Adler, Umschrift unselserlich); Siegel 9: (im Siegelfeld mit zwei Balken belegter Schild, Umschrift unleserlich); Siegel 10: Fragment eines Reitersiegels; Siegel 11: Bruchstück
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    Bibliography
    • Druck: MUB 3 Nr. 1287 S. 935-936; Regest: MRR 3 Nr. 1191 S. 270-271
     
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