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Charter: Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 591
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Signature: 591
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1541 Januar 25
Abt Peter, der Prior und der Konvent von Laach verpachten den Hof des Klosters zu Bendorf mit allem hier näher beschriebenen Zubehör an Weinbergen und Ackerland, an Peter Koningh von Eich ("Aichen") und an dessen Frau Anna auf beider Lebenszeit, gegen ein Drittel der Weinernte. Diese Teilung darf nur in Anwesenheit der Klosterboten erfolgen, deren Verpflegung die Pächter zu stellen haben, wofür sie jedoch Korneinnahmen der Abtei zu Bendorf von fünf Simmer und einem Ohm Wein aus dem Kelterhaus des Klosters erhalten. Von den Erträgen des zum Hof gehörenden Ackerlands müssen sie jährlich zwölfeinhalb Malter Korn, Andernacher Maßes, liefern, von denen fünfeinhalb Malter an den Grafen von Sayn, vier an den Fron zu Bendorf und drei an die Leseleute des Hofes gehen. Das hierbei anfallende Stroh sollen sie ausschließlich für ihren Hof verwenden. Falls sie [verausgabte] Hofgüter erwerben, sind sie zu den gleichen Abgaben wie die anderen Hofleute verpflichtet. Die Instandhaltung der Hofgebäude obliegt den Pächtern, Neubauten dagegen der Abtei: Die Klostergüter zu Oendorf sollen sie zum Besten des Hofes verwenden und dort auch die Wehr am Fluß in Stand halten. Die seit alters zu den Einkünften dieses Hofs gehörenden zwei Wagen Heu aus Maischeid, die wegen der Güterveräußerung der Abtei nun wegfallen, wird ihnen die Abtei durch Ankauf von Heu ersetzen. Auch soll Peter das Schultheißenamt zu Bendorf bekleiden, in welchem Fall ihm die Abtei jährlich einen Rock gibt. Siegelankündigung: Die Aussteller mit dem gemeinsamen Konventssiegel. "Geben .. 1540 conversionis Pauli".  

Entwurf (?) auf Pergament

es fehlen Anzeichen einer Besiegelung
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    Abschrift des Vertrags und seiner Modifizierung in Nr. 1136 S. 347-351 (nach 1550) und in Nr. 1035 S. 5-11 (um 1580); zu dem Streit der Abtei mit den Erben des Köningh um 1580 siehe auch Nr. 1225
    auf der Rückseite Vermerk vom 21. Dezember (Thomas) 1549, dass die Abtei Laach diesen Vertrag auf die Lebenszeit der fünf Kinder dieses Ehepaares verlängert und ihn in einzelnen Punkten modifiziert hat
     
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