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Charter: Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 794
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Signature: 794
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1509 April 23
Werner von der Leyen bekundet, dass er mit Zustimmung seiner Verwandten und Miterben, seiner Brüder, des Abtes Simon von Laach, des Domherrn und Chorbischofs von Trier, Georg von der Leyen, Johanns von der Leyen und Bartholomäus von der Leyen sowie dessen Frau Katharina von Palant und seiner Schwester Margarethe, Ehefrau des Frank von Kronenberg ("Croenenbergh"), und schließlich des Georg, des Sohnes von Johann von der Leyen, die ihm unter dem Verbot der Veräußerung und Verpfändung als Erbteil seiner Eltern Georg von der Leyen und Eva Mauchenheimer zugefallene Nickenicher Mühle im Gericht und in der Gemarkung Kretz, die seine Eltern von ihrem Schwager Friedrich von Soetern erworben haben, dem Abt und dem Konvent von Laach um seines Seelenheils willen geschenkt habe. Die Mühle selbst soll ein Bestandteil des Bezirks des Dattenberger Hofes bleiben, weshalb der Müller jährlich drei Mal am Hofgeding teilnehmen und am 13. November (Brictius) diesem Hof sechs Malter Korn geben soll und dem Besitzer dieses Hofes außerdem eine Kurmut von einem Gulden, während die Angehörigen des Hofes weiterhin diese Mühle benutzen müssen. Der Abt und der Konvent von Laach haben sich wegen dieser Schenkung urkundlich zu einem ewigen Seelgerät für Werner verpflichtet, während Werner als Pfand für den ungestörten Besitz der Mühle und ihrer Einkünfte durch das Kloster vor dem Heimbürgen und dem Gericht zu Polch seine Hälfte am Polcher Hof setzt. Es folgen Zustimmungserklärung der Verwandten Werners sowie die Siegelankündigung des Abtes Simon, Georgs, Johanns und Bartholomäus von der Leyen für sich und für seine Frau Katharina, sowie des Frank von Kronenberg für sich und für seine Frau Margarethe, während Georg von der Leyen kein Siegel hat und die Besiegelung seines Onkels, Daniel Schilling von Lahnstein, erbittet, ferner, wegen des Unterpfandes Werners des Polcher Gerichts, vertreten durch den Heimbürgen Lukas ("Lucks") Hoiffman und durch die Geschworenen Johann Seernn, Johann Loch dem Jungen, Nikolaus Waldecker und Stefan Trymser. Da dieses Gericht ebenfalls kein eigenes Siegel hat, erbittet es die Besiegelung durch den Pfarrer von Polch, Peter. "Geben ... 1509 uff Montagh nehst nach dem Sontag Misericordias domini".  

Ausfertigung, Pergament

an Pergamentpressel acht Siegel, davon Siegel 3: Georg von der Leyen abgegangen; Siegel 1 Rest: Werner von der Leyen (erhalten: Im Siegelfeld unter Helmzier Schild mit Pfahl; Umschrift: ...DER LEIEN); Siegel 2, beschädigt: Abt Simon (reproduziert auf Tafel 3, Abbildung 2); Siegel 4: Johann von der Leyen (Siegelbild wie Siegel 1; Umschrift: .Johan vo[n] d[er] Leien); Siegel 5, unscharf: Bartholomäus von der Leyen (Siegelbild wie Siegel 1; Umschrift nicht erkennbar); Siegel 6, beschädigt (Siegelbild und Umschrift nicht erkennbar); Siegel 7, beschädigt: Daniel Schilling von Lahnstein (im Siegelfeld unter Helmzier Schild, in dem zwei Adlerköpfe erkennbar sind, siehe auch Siegel in Nr. 424; Umschrift: S Daniel Schilling van Lainst ...); Siegel 8: Pfarrer Peter von Polch (im Siegelfeld Schild, der zwischen den Kapitalen P und M von einem Kreuz mit Fuss belegt ist; Umschrift: S PETRI ... OSTE MEIFELT)
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    Abschriften des 17. Jahrhunderts in Nr. 1074 und in Nr. 1201
     
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