Abt Johann, der Prior und der Konvent von Laach verkaufen nach Beschlussfassung im Kapitel um 1000 Gulden, Koblenzer Währung, dem kurtrierischen Hofgerichtsassessor sowie Schöffen und Rat zu Koblenz, Peter Breidenbach und dessen Frau Katharina sowie dem kurtrierischen Zollschreiber zu Hammerstein, Johann Georg Wendell ("Wendelen") und dessen Frau Margarethe einen jährlichen, am 29. August (decoll. Johannis) fälligen Zins von 50 Gulden, der jederzeit nach vierteljähriger Kündigung wieder abgelöst werden kann und für den sie ihren Hof zu Alken zur Sicherheit setzen. Siegelankündigung: Die Aussteller mit dem Siegel des Abtes und des Konvents. "Geben in unserem Gotteshauß Laach, den 29. Tagh Augusti 1618 stilo novo".  

Mehrere Rückvermerke: 1. 1642 April 14, Koblenz: Margarethe Broy, Witwe des Georg Wendell, verkauft zu Versorgung ihrer zahlreichen Kinder, weil sie infolge der Kriegszeiten ihre Einkünfte nicht genießen konnte und um ihre Güter in Stand zu halten, ihre Rente von 25 Gulden von der Abtei Laach um 500 Gulden ihrem Schwager, dem Zollschreiber Johann Finger von Leutesdorf und dessen Frau Anna Katharina; Unterschrift der Verkäuferin sowie Vermerk des Koblenzer Offizials, dass er diesen Verkauf billige; aufgedrücktes Siegel abgegangen. 2. 1676 März 24, Koblenz: Vermerk, dass diese Verschreibung mit 1000 Gulden, "in harten Sorten" abgelöst ist; Unterschrift der Anna Katharina Finger(in). 3. 17. Jahrhundert: Vermerk, dass Abt Placidus von Laach den Zins "ex patromonio Adolphi Gries" abgelöst habe