Charter: Klarissenkloster B 509 U 687
Signature: B 509 U 687
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vigilia Symonis et Jude ap.
Heinrich von Zullnhart, Vogt von Göppingen, und Hans Ehinger von Pfaffenhofen, Bürgermeister zu Ulm, vermitteln einen Vergleich von 15 Punkten in dem durch die Reform des Barfüßerklosters und des Klosters Söflingen entstandenen, an der Kurie und in Straßburg verhandelten Streit zwischen dem Provinzial Jörg Sumer, dem Guardian und den Konventualen im Barfüßerkloster, der Äbtissin Christina Strölerin und ihren Schwestern einer- und dem Vikar der Observanz, Johannes von Lindenfels, der Äbtissin Elsbeth Richnerin und dem Konvent Söflingen andrerseits: gegen Verzicht der Konventualen auf ihre Klage (1, 11) und auf ihre Ansprüche an das Eigentum der Barfüßer in Ulm und des Klosters Söflingen (10; vgl. Nr. 688) erhalten sie 5300 rheinische Gulden Schadenersatz, zahlbar nach der auf Kosten beider Parteien erlangten päpstlichen Bestätigung des Vertrages (2, 12, 14). Diejenigen Schwestern, die nach Söflingen zurückkehren, unterwerfen sich den Regeln der Observanz (3-5) und behalten ihren Sitz im Kapitel; eine Diskriminierung findet nicht statt (8). Christina Strölerin, Els von Zillnhart und Magdalen von Westerstetten erhalten ihr Gemach in "der Strölerin Stub" und eine Laienschwester zur Bedienung (7). Schwestern, die in ein anderes Kloster übertreten, erlangen den päpstlichen Dispens dazu auf eigene Kosten (13); vom Kloster Söflingen erhalten sie 100 rheinische Gulden für ihr Pfründrecht und 10 Gulden Leibgeding sowie ihr persönliches Eigentum (9). Bis zum Eintreffen der Bestätigung des Vertrages werden der Christina Strölerin und ihren Schwestern vom Datum des Vertrages an monatlich 2 rheinische Gulden ausgezahlt (15). Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, Klarissenkloster B 509 U 687, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-StALB/StAL_B509/B_509_U_687/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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