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Charter:  Urkunden (635-1371) U / 1339 Juli 24
Signature: U / 1339 Juli 24
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24.07.1339
Wilhelm, Abt von Eberbach, und Kunigunde ("Kunegundis"), Äbtissin, und Konvent von Altmünster bekunden folgende Abmachungen und Schenkungen zur Stiftung einer täglichen Seelenmesse am St. Michaelsaltar in Altmünster: 1) Herr Peter von Alsfeld ("de Alsfeldia") gen. von Seligenstadt ("Seligenstat"), Jutta "Necherin" von Seligenstadt ("Seligenstat") und Konrad "Meydin" von Griedel ("Gredele") schenken laut Urkunde dem Kloster Altmünster 12 Malter Roggengült von den Gütern des Klosters Altmünster in Dorf und Markung "Stedin iuxta Wunneckin" bei Frankfurt ("prope Frankenford"), die die Genannten für sich und ihre Miterben (Eberhard von "Herlsheim" und dessen Ehefrau Lysa) von ("erga") Hartmann "von der Zyit" u.s. Fr. Metza, Nikolaus "Hune" u.s. Fr. "Sanna", alle Bürger zu Friedberg ("Frideberg"), gekauft haben. 2) "Dytzo" von Bingen ("de Pingwia"), Confrater der urkundenden Klöster, schenkt zu seinem, seiner + Ehefrau Greda, der Eltern, Kinder und Wohltäter Seelenheil 8 Malter Roggengült Binger Maß (3 Malter von 12 Joch Ackerland an der "Wassirhelden" in der Dorfmarkung "Gauwilsheim", 5 Malter von allen Gütern des Kloster St. Katharina bei Kreuznach ("Crucenache") in Dorf und Markung Lonsheim), fällig in Bingen laut Urkunde. 3) Werner gen. "Custos", Vikar oder Kaplan zu Altmünster, schenkt 1/2 Fuder Weingült von seinem Weingarten in der Dorfmarkung Ingelheim ("Ingilnheim"), den Ruthard daselbst zu Erbrecht besitzt, zu seinem und seiner Eltern und Wohltäter Seelenheil. 4) Altmünster verpflichtet sich, dem genannten Altar jährlich 12 Malter Roggen Mainzer Maß vom Klosterspeicher anzuweisen, solange die Altarsgüter in Dorf und Markung "Bischoffisheim in Gauwia" auf Kosten des Altars nicht wieder zurückgelangt sind. 5) Altmünster verpflichtet sich jeweils binnen Monatsfrist einen geeigneten Altarpriester zu bestellen, widrigenfalls die Einnahmen des Altars an die Kapläne des Klosters fallen. Geschehen 1339, 7. Indiktion, im 5. Jahr des Pontifikats Benedikts XII., "IX. Kal. Augusti, quod fuit vicesima quarta die mensis Julii exeuntis, mane circa hora prime", im Kloster Altmünster zu Mainz, auf Anweisung des Magisters Gieselbert ("Gyselbertus") des Klosters Eberbach als Vertreters des Abtes und der Äbtissin, vor Notar und Zeugen (Johannes von Battenberg ("Battinberg"), Stiftsherr, Gerlach von Battenberg ("Battinberg"), Vikar von St. Johannes-Mainz, Johannes, Beichtvater der Nonnen von Altmünster, Friedrich "Thuvel", Priester, und Siegfried, Scholar des Notars)."  
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Ausfertigung. Perg., unten beschnitten, so daß Signet und Unterschrift des Notars fehlen.
 
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