Charter: Urkunden 168
Signature: 168
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1557 November 20
Stefan Rein, Bürger von Fulda, und seine Frau Barbara bekunden, dass sie an Jörg Hahn, Schöffe, und Andreas Reck, beide Bürger von Fulda und Verwalter der Leschenspende daselbst einen Zins von 1 Groschen fuldischer Währung für 10 Gulden à 44 Böhmisch verkauft haben. Der Zins ist jährlich fällig auf Allerheiligen [1.11.] aus ihrem Haus am Wollwebergraben am Luckenborn zwischen Johann Maras und Gerlach Mötzings Häusern. Die Kaufsumme wurde gänzlich bezahlt und die Käufer ihrer Schuld quit, ledig und los gesprochen. Falls die Verkäufer mit ihren Zahlungen säumig werden, sollen sie durch ein weltliches oder geistliches Gericht solange gemahnt werden, bis sie alle Schulden und entstandenen Schäden beglichen haben. Der Zins kann jährlich auf Allerheiligen für die gezahlte Summe wieder zurückgekauft werden. Der Wiederkauf muss ein Vierteljahr zuvor angezeigt werden. Das Haus ist bisher mit 20 Gulden belastet, die dem Hospital St. Leonhard in Fulda zustehen. Die Vorsteher von St. Leonhard haben ihre Zustimmung zu einer weiteren Verpfändung erteilt. Da das Haus Bürgergut ist, hat Friedrich Ziegler, Schultheiß von Fulda, seine Zustimmung zu dem Verkauf erteilt.Source Regest:
Verzeichnung des HStA Marburg
Verzeichnung des HStA Marburg
Current repository:
Hessisches Staatsarchiv Marburg (HStAM), Urkunde in der Datenbank des ArchivsCharter on the archive's website
Hessisches Staatsarchiv Marburg (HStAM), Urkunde in der Datenbank des Archivs
Siegel ab und verloren
Sigillant: Friedrich Ziegler, Schultheiß von Fulda
Material: Pergament
Original dating clause: Gescheen uff Sampstag nach Elisabeth im Jar nach Christi unsers seligmachers gepurt funffzehenhundert sieben unnd funffzig
Die Urkunde liegt im Stadtarchiv Fulda.Die Leschenspende wurde vor 1426 von dem Fuldaer Bürger Reinhard Leiss eingerichtet. Aus "Leissenspende" wurde in späterer Zeit dann "Leschenspende", s.: Rats- und Bürgerlisten der Stadt Fulda, bearb. und hg. von Dr. Joseph Kartels, Fulda 1904, S. 35, Anm. 9 zum Jahr 1426: Schultheiß und Schöffen der Stadt Fulda bekennen, dass sie jährlich verschiedene Zinsen geben sollen u.a. den Barfüssern [...] ferner der Spende „die man nenet Reynhard Leissen Spende von einem Kapital, das sie von Ruprech Wibel, Vicar des hl. Kreuzaltars im Stift erhalten haben.Notes:
Die Urkunde liegt im Stadtarchiv Fulda.
Die Leschenspende wurde vor 1426 von dem Fuldaer Bürger Reinhard Leiss eingerichtet. Aus "Leissenspende" wurde in späterer Zeit dann "Leschenspende", s.: Rats- und Bürgerlisten der Stadt Fulda, bearb. und hg. von Dr. Joseph Kartels, Fulda 1904, S. 35, Anm. 9 zum Jahr 1426: Schultheiß und Schöffen der Stadt Fulda bekennen, dass sie jährlich verschiedene Zinsen geben sollen u.a. den Barfüssern [...] ferner der Spende „die man nenet Reynhard Leissen Spende von einem Kapital, das sie von Ruprech Wibel, Vicar des hl. Kreuzaltars im Stift erhalten haben.
Fulda, Stadtarchiv, Urkunden 168, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-StadtAFulda/urkunden/168/charter>, accessed at 2025-01-09+01:00
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