Charter: Urkunden A-IV-22
Signature: A-IV-22
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07.10.1454
Im Streit zwischen Gabriel Glesein, Pfarrer zu Unserer Lieben Frau in Ingolstadt, bzw. Chonrad Odenwalder, Kirchenpfleger und Propst des Stifts zu Unserer Lieben Frau in Ingolstadt, Bevollmächtigter des bayerischen Herzogs, auf der einen Seite und Pfarrer Ulrich von Zuchering auf der anderen Seite um den Zehnt in Zuchering, wobei der Zucheringer Pfarrer die Meinung vertritt, dass der kleine Zehnt aus 13 Hofstätten, der große und kleine Zehnt aus den 4 Widem (woraus 40 Roggengarben und 40 Hafergarben zum großen Zehnt gehören), der Erbgartenzehnt, der Trachtgartenzehnt, der Krautgartenzehnt, der Krautzehnt, der Rab- und Rübzehnt, der Hanfzehnt sowie alles, was im Brachfeld wächst, aus Tradition dem Pfarrer von Zuchering zustehen, wozu als Zeugen Herman Sewlenbegk und Ulrich Widenman aus Ingolstadt, Ulrich Zeller, Hanntz Fewrer, Jorg Wolfel, Thoman Wolfhart, Werndl Huvbeuger, Fridl Hoselmair, Chuntz Thulbegk, Chuntz Reuchel, Eberlein Weigl, Jorg Sneider, Hanns Wähel, Hannsel Schernegker, Ull Sybenburger, Ull Pulsterlein, Eberlein Glain und Erhart Mair aus Zuchering, Petz und Peter Sybenburger aus Winden, Kuntz Truehelinger aus Winden, Chuntz Nagel aus Weihering, Abel Vischer, Marckel Newmair, Chüntz Newmair, Hannsel Awer, Hannsel Weber, Jorg Storr, Michel Salburch, Anderlein Nigkel aus Hagau, Chuntz Floßinger aus Seehof, Jorg Saller, Wolfgang von Parr, Hanns Helt aus der „varentzaw“, Anderlein „aus den giessen“, Wilhalm Walther aus der Ernau gehört werden, Chonrad Odenwalder für das Stift zu Unserer Lieben Frauen in Ingolstadt dagegen mit Vorlage der entsprechenden Urkunde erklärt, dass das Stift den großen und kleinen Zehnt von Zuchering dem Layminger abgekauft habe, was Ott Vogler aus Kelheim, Ulrich Gulden aus der Ernau und Erhart Vorstel aus Ettingen (Ottingen) bezeugen, entscheidet Hainrich Gumppenberger als Erbmarschall von Oberbayern, dass dem Stift die 40 Roggengarben und 40 Hafergarben des großen Zehnts und der kleine Zehnt, den sie bisher eingenommen haben, zusteht, die restlichen Zehnten aber noch zwischen den beteiligten Parteien nach Tradition ausgehandelt werden sollten. Aussteller: Ludwig, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog von Nieder- und Oberbayern und andere Empfänger: Glesein, Gabriel, Pfarrer zu Unserer Lieben Frau in Ingolstadt; Odenwalder, Chonrad, Kirchenpfleger und Prost zum Sift zu Unserer Lieben Frau in Ingolstadt; Ulrich, Pfarrer von Zuchering Siegel (beschädigt)
Sigillant: Hainrich Gumppenberger, Erbmarschall von Oberbayern
Material: Pergament
Dimensions: Höhe: 25,5 cm; Breite: 49,5 cm
Original dating clause: Montag nach St. Franzissentag 1454
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Drei rote Markierungen am linken RandMünchen, Ludwig Maximilians-Universität, Universitätsarchiv, Urkunden A-IV-22, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-UAM/Urkunden/A-IV-22/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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