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Charter: Urkunden J 084
Signature: J 084
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12.12.1447
Jörg (Jorg) Planck von Joszhofen [Joshofen, Stadt Neuburg an der Donau, Lkr. Neuburg-Schrobenhausen] und seine Ehefrau Barbara bekunden, dass ihnen Gabriel Glesein, Pfarrer der Frauenkirche zu Ingolstadt, Konrad Glaetzl [Glätzl] und Heinrich Widenmann (Widenman), Kirchenpröpste daselbst, die dem Frauenstift gehörende Mühle zu Bach (gelegen zum pach) [Gde. Todtenweis, Lkr. Aichach-Friedberg] im Landgericht Aichach zu Erblehen verliehen haben, worüber sie einen Erbbrief von diesen erhalten haben. Die Aussteller bekunden, dass sie ihren Lehensherrn gegenüber treu und gehorsam sein wollen und ihnen von der Mühle ab dem nächsten Jahr eine jährliche Gült von 2 Pfund Pfennigen zu Michaelis [September 29] zahlen wollen, sowie für Kleindienst 10 Hühner, 10 Käse, 100 Eier, ein Fastnachtshuhn sowie ein Weisat [Abgabe] von 3 Schillingen und 7 Pfennigen. Von dem kleinen zur Mühle gehörenden Garten wollen sie 3 Hühner und 3 Käse, oder dafür 18 Pfennige geben. Zu dem Lehensgut gehört ferner jener Teil an Acker und Mähwiese (wismad), den von dem geteilten Hof zu Bach (zum pach) die Vorfahren der Aussteller, die Müller waren, innehatten. Die Abgaben entsprechen jenen Abgaben der anderen Hofstätten und Hintersassen der Lehensherrn in diesem Gebiet. Die Aussteller bekunden, dass sie ihren Lehensherrn für das Erbrecht die Zahlung von 20 rheinischen Gulden und 3 rheinischen Gulden als Handlohn (hantlang) versprochen haben. Sie wollen sich um den baulichen Erhalt des Lehensgutes (an zymmern und stain auch an dem abwerch) kümmern, damit die jährliche Abgabe gesichert ist. Sollten die Aussteller oder ihre Erben dieser Pflicht nicht nachkommen, so haben die Lehensherrn das Recht sie zu mahnen und danach das Lehensgut einzuziehen und anderweitig wieder auszugeben. Die Aussteller sollen das Erbrecht an der Mühle auch weiterverkaufen können, jedoch nur, wenn baulicher Erhalt und jährliche Abgabe daraus sichergestellt sind. Ein entsprechender Käufer soll dann dem Pfarrer und den Kirchenpröpsten einen rheinischen Gulden als Handlohn (zehanntlang) zahlen. Aussteller: Jörg und Barbara Planck aus Joshofen Empfänger: Gabriel Glesein, Pfarrer der Frauenkirche Ingolstadt; Konrad Glaetzl und Heinrich Widenmann, Kirchenpröpste des Frauenstifts Ingolstadt  

Original [Ausfertigung]

1 an Pergamentpressel angehängtes rundes Turmsiegel
Sigillant: Stadt Neuburg [an der Donau]

Material: Pergament
Dimensions: Höhe: 24,3-25,1 cm; Breite: 31,7-31,9 cm; Plica: 1,5-2,1 cm
  • notes extra sigillum
    • Erbbrief umb die mul zum Bach Datum Anno 1447 dem Erchtag vor St. Lucie
Graphics: 
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Original dating clauseDer geben ist an Erichtag vor sannd Lucie tag nach Crist gepurd vierzehenhundert iar und in dem syben und vierzegisten iare et cetera

 
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