Charter: Urkunden (1352-1789) 068
Signature: 068
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1504 März 5., Wachenheim
Hans Karthen, Müller zu Mittelhofen [mittelhouen] und Bürger zu Wachenheim, verkauft der St. Katharinenpfründe zu Wachenheim eine jährliche Gült von zwei Gulden, die jährlich am Martinstag fällig ist, für 40 Gulden, die ihm Pfarrer und Kirchengeschworene bezahlt haben. Als Sicherheit erlegt er zwei Morgen Acker am Schlittweg [am schlide wege], oben begrenzt von Peter Becker, unten von Junker Friderich Steinhuser; 1/2 Morgen Acker "By dem Galgen" gelegen, oben an Gut des Ausstellers, unten an Junker Paulus [Ballas] Schleder grenzend; 1 Zweitel Acker [15 - 20 Ar] in dieser Gewann, oben an Gut des Ausstellers, unten an Junker Hans Wolschleher grenzend; 1 Morgen Acker, ein Grenzacker, der oben an Peter Beckers Gut stößt; 1 Morgen Acker beim Osthof [by hosthouen], mit einem Ende an den Gemeindeweg stoßend, oben an Hermann Peter, unten an das Gut des Ausstellers grenzend, sowie andere Grundstücke. Die Schuld ist 14 Tage vor dem Georgstag [23. April] ablösbar. Siegler: Bürgermeister und Rat von Wachenheim Current repository:
Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz (www.zentralarchiv-speyer.de)
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Abschrift||
01 Ich Karthen Hans, muller zu mittelhouen, Burger zu Wachenheym, Bekennen offentlichen In diesem brieff vnd thun kundt allen den, die||
02 Ine ymer ansehende lesent oder horent lesen, das ich recht vnd redlichen verkaufft vnd zu kauff geben han Ane Sant Katherin pfrunde alhie||
03 zu Wachenheym eyn Ierliche gulte mit namen Zwen gulden gelts vmb viertzige gulden, der ich von pferrer vnd kerchengeschwor[ne]n daselbst||
04 woll gewert bin, vnd die In andern[n] myne[n]* nutz vnd fromen gewent vnd gekert** han; die obgeschriben zwen gulden gelts, gereden ich, Hans ob-||
05 genant, vor mich, myn erben vnd nachkomen by güten*** drüwen vnd rechter warheit, alle Iar Ierlichen zu reichen vnd zugeben off Sant Mar-||
06 tins tage, des heiligen bischoffs; vnd das soll nit hyndern[n] oder Irren dheynerley sach, die ymants herdencken kan oder mage vngeu[er]lichen; vnnd||
07 das die gemelt pfrunde solichs desto sicherer vnd gewiesser sy, So habe ich ir des zu eyne[m] ware[n] vnuerscheiden vnderpfande gelacht vnd legen auch||
08 In crafft diss brieffs zum erst[en] II morge[n] ackers ame schlide wege geleg[en], geforcht oben zu Peter Becker, vnd[en] Iuncker Friderich Steinhuser, It[em] 1/2 morg[en]||
09 ackers geleg[en] by dem galgen, geforcht oben zu ich selber, vnd[en] zu Iuncker Ballas Schleder, It[em] I zweitel ackers In dieser gewand[en], geforcht oben ich selber,||
10 vnden zu Iuncker Hans Wolschleher, It[em] I morg[en] ackers hinabbase, vnd ist ein anwender, geforcht oben zu Peter Becker, It[em] I morg[en] auch hin-||
11 abbase Im fridelsheymer felde, ist auch ein anwender, geforcht oben zu Peter Becker, It[em] I mo[r]g[en] ackers by hosthouen, stost mit eym ende vff der||
12 gemeyn wege, geforcht oben zu Hermanus Peter, vnd[en] ich selbs, It[em] I morg[en] In dieser gewand[en] hinabbase, geforcht oben zu Hans Mynhardt, vnden||
13 zu Peter Becker, It[em] II morg[en] ackers In diesem felde, geforcht oben zu Lorentzen Hensel zu dorckheym, vnden zu Peter Becker, It[em] I morg[en] ackers by dem ||
14 dübhuse baume, geforcht vnden zu vnser gnedigister herr[re] pfaltzgraue, It[em] 1/2 morg[en] ackers In diesem felde, geforcht oben vnser gnadigister herr[re]||
15 pfaltzgraue, vnden zu die kolwen, It[em] I morg[en] ackers Im zerr[re]hymel, geforcht oben zu Iuncker Pallas Schleder, vnd[en] zu Stüffenberger von dorckheym,||
16 It[em] funff virtel ackers Im kleinen felde, stost mit eym ort off die wiese, das ander ende vff fridelßheymer**** wege, geforcht oben zu Linhart Zucke-||
17 schwert, It[em] 1/2 mo[r]g[en] hinoffbase, stost auch vff die wise, geforcht oben vnd vnden Iuncker Friderich Steinhuser, It[em] 1/2 monßmaidt wiesen, geleg[en]||
18 by der monßmulen, geforcht vnd[en] zu Peter Becker, It[em] I morg[en] ackers In der kürtzen gewanden, geforcht oben zu Peter Becker, vnden zu der Monß-||
19 muler; vnd zinsen soliche gemelt ecker vnd wiesen samenthafft drithalb malder korns gein sebach, It[em] I morg[en] ackers Im kleynen felde, stost ||
20 mit eym ende off die wiesen, geforcht oben zu Hans Monßmuler, vnden zu Gotzen Iorge, ist vorhin eygen, It[em] 1/2 morg[en] ackers by dem galgen,||
21 geforcht oben zu des pferrers wiedem, vnden zu ich selber, ist vorhin eygen, It[em] myn gart[en] oben an der mulen neben dem wege, zinst vorhin||
22 eine[n] cappen, It[em] I zweitel wingarts hinder der stat, stost vff der statgraben vnd vff den fridelßheym[er] wege, geforcht oben zu Flore Dor[re]becker vnd||
23 vnden zu Hermanus Peter, ist vorhin eygen; Mit dem bescheide vnd gedinge, weliches Iars ich, Hans, oder myn erben sümige wurden vnnd||
24 die obgemelt[en] zwen gulden geltz nit reicht[en], antwort[en] vnd bezalt[en] off zit vnd ziel wie oberurte, das doch nit sin soll, So mage ein ||
25 Capellan der selben pfrund[en] vff soliche vnderpfande wethen vnd die offholen nach der stat recht vnd gewonheit zu Wachenhey[m], darInn||
26 dan ein schultheis, der dan zu zit[en] ist, setzen, schüwern[n], schirmen vnd handthaben soll glich In andern[n] der pfrund[en] eygen guter, So||
27 das also offgeholt vnd herwund[en] ist An allen Intrage vnd hinderniss myn oder myn[er] erben vnd meniglichs von vnsern wegen.||
28 Ich soll vnd will auch solich vnderpfande Ingewonlichem bauwe vnd dungunge, wie Im dan zustet, halt[en], vnd wo ich oder myn erben vnd||
29 nachkomen sumnig daran thet[en], soll gebessert werd[en] nach herkentniss erber lute, die von eym Schulthesen dartzu gegeben werdenn||
30 so dick das not beschicht vnd one mich, myn erb[e]n oder nachkomen bestumen wirt; weres auch, das sich vber kurtz oder lange herfunde, das||
31 solich obgenant vnderpfande wyter zinßt oder beschwert were dan obgemelt, was kostens die obgenant pfrunde oder besitzer der selben pfrunde||
32 des lidde oder neme, sollen vnd wollen ich, myn erben oder nachkomen naher vnd abthun glich dem heuptgelt; vnd herwieder vnnd||
33 alles, das heran geschriben stet, sollen Ich, my[n] erben oder nachkomen vns nit behelfen mit eynichen fund[en] sachen oder wege[n], die herdacht||
34 und funden oder hinfure Inkünfftig[en] ziten herdacht oder fünden mochten werd[en], die der pfrund[en] vnd Capellen In eynichen wege ge-||
35 schaden vnd mir, myne[n] erben oder nachkomen zufromen dinen mocht, geuerde vnd argenlist herInn gentzlich vermyden vnd hindan||
36 gestalt sin soll. Auch ist In diesem kauff bereth, wan ich, myn erben oder nachkomen komen XIIII tage vor Sant Iorgen, des heiligen||
37 Ritters vnd mertelers, vnd bringen samenthafft viertzige guld[en], gute von golde vnd montz, die dan zur zit genge vnd gennem sint,||
38 vnd begern[n] eyns wiederkauffs, So sollen pferher vnd kerchengeschworn[n] obgemelt die von uns nemen vnd diesen kauff wieder zu vnsern[n] ||
39 handen stellen, doch also, das all geuallen gult[en], kosten vnd schad[en] daruor daroff gegang[en] gantz ußgericht, vnd die vnderpfandt||
40 icht offgeholt sin wie obgeschriben; Vnnd zu noch merer vestikeit, dhwill sich solicher kauff vor Bürgermeister vnd rat zu wache[n]-||
41 heym gehandelt vnd begeben, So han ich, Hans obgenant, sie flissiglichen gebeten, das sie soliche vnderpfande vor sich nehmen||
42 vnd herkennen, ob solich viertzige guld[en] heuptgelts vnd die zwen guld[en] Iars dauon zugeben damit woll verlagt sy vnd der||
43 Stat wachenheym Ingesiegel one diesen brieff hencken wollen, mich myn erben vnd nachkomen zubesagen vorgeschriben dinge;||
44 Des wir, die Bürgermeister vnd Rat zu wachenheym ytzunt genant, bekennen vnd soliche vnderpfande vor vns genomen, vnnd||
45 nach dem vns Hans obgenant gesagt vnd vorgehalten, mit recht herkent haben, das die viertzige guld[en] heüptgelts vnd die ||
46 zwen gulde[en] Iars dauon zugeben mit den vnderpfanden zu dieser zit woll verlacht ist, vnd der gemelten stat Ingesiegel ane ||
47 diesen brieff thun hencken, obgeschribene dinge zubesag[en] vnd vns, das wir also heruber geweist vnd herkant haben. Geben||
48 vnd geschehen vff dinstage nach dem sontage Reminiscere Anno Do[m]ini funffczehenhundert vnnd vier.
01 Ich Karthen Hans, muller zu mittelhouen, Burger zu Wachenheym, Bekennen offentlichen In diesem brieff vnd thun kundt allen den, die||
02 Ine ymer ansehende lesent oder horent lesen, das ich recht vnd redlichen verkaufft vnd zu kauff geben han Ane Sant Katherin pfrunde alhie||
03 zu Wachenheym eyn Ierliche gulte mit namen Zwen gulden gelts vmb viertzige gulden, der ich von pferrer vnd kerchengeschwor[ne]n daselbst||
04 woll gewert bin, vnd die In andern[n] myne[n]* nutz vnd fromen gewent vnd gekert** han; die obgeschriben zwen gulden gelts, gereden ich, Hans ob-||
05 genant, vor mich, myn erben vnd nachkomen by güten*** drüwen vnd rechter warheit, alle Iar Ierlichen zu reichen vnd zugeben off Sant Mar-||
06 tins tage, des heiligen bischoffs; vnd das soll nit hyndern[n] oder Irren dheynerley sach, die ymants herdencken kan oder mage vngeu[er]lichen; vnnd||
07 das die gemelt pfrunde solichs desto sicherer vnd gewiesser sy, So habe ich ir des zu eyne[m] ware[n] vnuerscheiden vnderpfande gelacht vnd legen auch||
08 In crafft diss brieffs zum erst[en] II morge[n] ackers ame schlide wege geleg[en], geforcht oben zu Peter Becker, vnd[en] Iuncker Friderich Steinhuser, It[em] 1/2 morg[en]||
09 ackers geleg[en] by dem galgen, geforcht oben zu ich selber, vnd[en] zu Iuncker Ballas Schleder, It[em] I zweitel ackers In dieser gewand[en], geforcht oben ich selber,||
10 vnden zu Iuncker Hans Wolschleher, It[em] I morg[en] ackers hinabbase, vnd ist ein anwender, geforcht oben zu Peter Becker, It[em] I morg[en] auch hin-||
11 abbase Im fridelsheymer felde, ist auch ein anwender, geforcht oben zu Peter Becker, It[em] I mo[r]g[en] ackers by hosthouen, stost mit eym ende vff der||
12 gemeyn wege, geforcht oben zu Hermanus Peter, vnd[en] ich selbs, It[em] I morg[en] In dieser gewand[en] hinabbase, geforcht oben zu Hans Mynhardt, vnden||
13 zu Peter Becker, It[em] II morg[en] ackers In diesem felde, geforcht oben zu Lorentzen Hensel zu dorckheym, vnden zu Peter Becker, It[em] I morg[en] ackers by dem ||
14 dübhuse baume, geforcht vnden zu vnser gnedigister herr[re] pfaltzgraue, It[em] 1/2 morg[en] ackers In diesem felde, geforcht oben vnser gnadigister herr[re]||
15 pfaltzgraue, vnden zu die kolwen, It[em] I morg[en] ackers Im zerr[re]hymel, geforcht oben zu Iuncker Pallas Schleder, vnd[en] zu Stüffenberger von dorckheym,||
16 It[em] funff virtel ackers Im kleinen felde, stost mit eym ort off die wiese, das ander ende vff fridelßheymer**** wege, geforcht oben zu Linhart Zucke-||
17 schwert, It[em] 1/2 mo[r]g[en] hinoffbase, stost auch vff die wise, geforcht oben vnd vnden Iuncker Friderich Steinhuser, It[em] 1/2 monßmaidt wiesen, geleg[en]||
18 by der monßmulen, geforcht vnd[en] zu Peter Becker, It[em] I morg[en] ackers In der kürtzen gewanden, geforcht oben zu Peter Becker, vnden zu der Monß-||
19 muler; vnd zinsen soliche gemelt ecker vnd wiesen samenthafft drithalb malder korns gein sebach, It[em] I morg[en] ackers Im kleynen felde, stost ||
20 mit eym ende off die wiesen, geforcht oben zu Hans Monßmuler, vnden zu Gotzen Iorge, ist vorhin eygen, It[em] 1/2 morg[en] ackers by dem galgen,||
21 geforcht oben zu des pferrers wiedem, vnden zu ich selber, ist vorhin eygen, It[em] myn gart[en] oben an der mulen neben dem wege, zinst vorhin||
22 eine[n] cappen, It[em] I zweitel wingarts hinder der stat, stost vff der statgraben vnd vff den fridelßheym[er] wege, geforcht oben zu Flore Dor[re]becker vnd||
23 vnden zu Hermanus Peter, ist vorhin eygen; Mit dem bescheide vnd gedinge, weliches Iars ich, Hans, oder myn erben sümige wurden vnnd||
24 die obgemelt[en] zwen gulden geltz nit reicht[en], antwort[en] vnd bezalt[en] off zit vnd ziel wie oberurte, das doch nit sin soll, So mage ein ||
25 Capellan der selben pfrund[en] vff soliche vnderpfande wethen vnd die offholen nach der stat recht vnd gewonheit zu Wachenhey[m], darInn||
26 dan ein schultheis, der dan zu zit[en] ist, setzen, schüwern[n], schirmen vnd handthaben soll glich In andern[n] der pfrund[en] eygen guter, So||
27 das also offgeholt vnd herwund[en] ist An allen Intrage vnd hinderniss myn oder myn[er] erben vnd meniglichs von vnsern wegen.||
28 Ich soll vnd will auch solich vnderpfande Ingewonlichem bauwe vnd dungunge, wie Im dan zustet, halt[en], vnd wo ich oder myn erben vnd||
29 nachkomen sumnig daran thet[en], soll gebessert werd[en] nach herkentniss erber lute, die von eym Schulthesen dartzu gegeben werdenn||
30 so dick das not beschicht vnd one mich, myn erb[e]n oder nachkomen bestumen wirt; weres auch, das sich vber kurtz oder lange herfunde, das||
31 solich obgenant vnderpfande wyter zinßt oder beschwert were dan obgemelt, was kostens die obgenant pfrunde oder besitzer der selben pfrunde||
32 des lidde oder neme, sollen vnd wollen ich, myn erben oder nachkomen naher vnd abthun glich dem heuptgelt; vnd herwieder vnnd||
33 alles, das heran geschriben stet, sollen Ich, my[n] erben oder nachkomen vns nit behelfen mit eynichen fund[en] sachen oder wege[n], die herdacht||
34 und funden oder hinfure Inkünfftig[en] ziten herdacht oder fünden mochten werd[en], die der pfrund[en] vnd Capellen In eynichen wege ge-||
35 schaden vnd mir, myne[n] erben oder nachkomen zufromen dinen mocht, geuerde vnd argenlist herInn gentzlich vermyden vnd hindan||
36 gestalt sin soll. Auch ist In diesem kauff bereth, wan ich, myn erben oder nachkomen komen XIIII tage vor Sant Iorgen, des heiligen||
37 Ritters vnd mertelers, vnd bringen samenthafft viertzige guld[en], gute von golde vnd montz, die dan zur zit genge vnd gennem sint,||
38 vnd begern[n] eyns wiederkauffs, So sollen pferher vnd kerchengeschworn[n] obgemelt die von uns nemen vnd diesen kauff wieder zu vnsern[n] ||
39 handen stellen, doch also, das all geuallen gult[en], kosten vnd schad[en] daruor daroff gegang[en] gantz ußgericht, vnd die vnderpfandt||
40 icht offgeholt sin wie obgeschriben; Vnnd zu noch merer vestikeit, dhwill sich solicher kauff vor Bürgermeister vnd rat zu wache[n]-||
41 heym gehandelt vnd begeben, So han ich, Hans obgenant, sie flissiglichen gebeten, das sie soliche vnderpfande vor sich nehmen||
42 vnd herkennen, ob solich viertzige guld[en] heuptgelts vnd die zwen guld[en] Iars dauon zugeben damit woll verlagt sy vnd der||
43 Stat wachenheym Ingesiegel one diesen brieff hencken wollen, mich myn erben vnd nachkomen zubesagen vorgeschriben dinge;||
44 Des wir, die Bürgermeister vnd Rat zu wachenheym ytzunt genant, bekennen vnd soliche vnderpfande vor vns genomen, vnnd||
45 nach dem vns Hans obgenant gesagt vnd vorgehalten, mit recht herkent haben, das die viertzige guld[en] heüptgelts vnd die ||
46 zwen gulde[en] Iars dauon zugeben mit den vnderpfanden zu dieser zit woll verlacht ist, vnd der gemelten stat Ingesiegel ane ||
47 diesen brieff thun hencken, obgeschribene dinge zubesag[en] vnd vns, das wir also heruber geweist vnd herkant haben. Geben||
48 vnd geschehen vff dinstage nach dem sontage Reminiscere Anno Do[m]ini funffczehenhundert vnnd vier.
Comment
Quelle Volltext: Rita Lützenkirchen, Friedelsheim, Elke Meyer und Wiltrud Hutchison, Wachenheim, ehrenamtliche Tätigkeit. Geprüft und überarbeitet von Andreas Kuhn M. A., Neustadt/WeinstraßeLanguage:
Notes:
Bemerkungen zu Personen-, Orts- und Gemarkungsnamen Zeile 1: mittelhouen =Mittelhofen Zeile 8: ame schlide wege = am Schlittweg Zeile 9: by dem galgen = beim alten Galgen; Ballas = Paulus Zeile 11: by hosthouen = (beim) Osthof Zeile 13-14: by dem dübhuse baume = Baum im Taubhausgewann Zeile 15: zu die kolwen = Kolben; "Kolbenacker" im Pfälzischen Wörterbuch; ackers Im zerr[re]hymel = Zerhimmel; vielleicht von "zieren" = schmücken, Zierhimmel wäre also ein Baldachin/Traghimmel für Prozessionen; off die wiese = In den Krummwiesen Zeile 16: vff fridelßheymer wege = Friedelsheimer Weg; Linhart = Leonhard Zeile 18: monßmulen = Münzmühlwiesen; kürtzen gewanden = Kurzgewann Zeile 18-19: Monßmuler = zur Münzmühler (Gewann) Zeile 20: Hans Monßmuler = Münzmüller; Gotzen Iorge = Georg Gottfried Zeile 22: Flore = Florian Bemerkungen zur Schrift: *Kürzungsstrich hier in Gestalt eines alphaförmigen Schnörkels. Vgl. Z.7: eyne[m] ware[n], Z.8: morge[n], Z.10: It[em] u.ö. **Das b-artige "k" (zum Häkchen verkümmerte Schaftschlinge) taucht wiederholt auf: Bekennen (Z.1), nachkomen (Z.5); Iuncker (Z.8); ackers (Z.9); Iuncker (Z.9); ackers (Z.9); Becker (Z.10) u.ö. ***Die Abgrenzung zwischen u-Bogen (z.B. "muller" (Z.1)), eventuell übergeschriebenem "e" und diakritischen Punkten ("ü") ist im Einzelfall schwierig, zumal zahlreiche Zwischenformen auftreten. Als diakritische Zeichen können zwei deutlich voneinander getrennte, schräg nach rechts aufsteigende punktartig kurze Strichlein gewertet werden: Vgl. "güten drüwen" (Z.5); "dübhuse" (Z.14); "Stüffenberger" (Z.15); kürtzen" (Z.18); "sümige" (Z.23); "schüwern" (Z.26); "Inkünfftig[en]" (Z.34); "fünden" (Z.34); "Bürgermeister" (Z.40); "Bürgermeister" (Z.44); "heüptgelts" (Z.45). **** "sz" ist durchweg zum "ß" verschmolzen.
Places
- Wachenheim
Speyer, Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz, Urkunden (1352-1789) 068, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-ZAEKPf/Urkunden/068/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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