Fond: Urkunden (1352-1789)
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Charter: 255
Date: 1490 April 19.
Abstract: Hans Pfeddersheim Wober und seine Ehefrau Else, Dürkheim, zahlen der Pfarrkirche St. Johann zu Dürkheim eine jährliche Gült von einem halben Gulden für ein geliehenes Kapital von 10 Gulden. Siegler: Gericht zu Dürkheim
Charter: 099
Date: 1490 April 27.
Abstract: Peter Becker, Lorentz Beckers Sohn zu Wachenheim, bekundet, dass er den Brudermeistern [brudermeynstern, brudermeister] der Kirche zu Wachenheim [Wachenheym] und zu dem Salve 1 Gulden jährlicher Gült, fällig an Martini, schuldet für ein Hauptgeld von 20 rheinischen [rinscher] Gulden und dafür verschiedene, näher bezeichnete Unterpfänder setzt.
Charter: 257
Date: 1491 Februar 20.
Abstract: Johannes Kesseler, Pastor zu Laupbach, derzeitiger Vertreter von Peter von Dirgk, Pfarrer zu Wallhalben, entscheidet mit dessen Wissen einen schon lange dauernden Streit um ein schon länger baufälliges und verfallenes Häuschen [gadum] auf dem Kirchhof: Da die Kirchenpfleger vorbringen, dass dieses Häuschen vor Zeiten durch sie und nicht durch den Pfarrer errichtet wurde, soll es ihnen zugestanden sein, es wieder herzurichten und zu unterhalten. Da es aber auf dem Kirchhof steht, der als Kirchengut [von widdumß wegen] zu des Pfarrers Gerechtigkeit gehört, sollen die Kirchenpfleger dem Pfarrer jährlich zu Martini einen Schilling Pfennig als Bodenzins geben. Siegler: Johannes Kesseler, Pastor zu Laupbach
Charter: 100
Date: 1492 Februar 24.
Abstract: Hensell Born, Clas Wedderauwers Tochtermann zu Wachenheim, bekundet, dass er Unser Lieben Frauen Pfründe in der Kapelle zu Wachenheim und ihrem Besitzer 1/2 Gulden jährlicher Gült, fällig an Martini, schuldet für ein Hauptgeld von 10 rheinischen [Rinscher] Gulden und dafür verschiedene, näher bezeichnete Unterpfänder setzt.
Charter: 258
Date: 1492 Februar 25.
Abstract: Erbbestandsbrief des Hans Fischer und seiner Ehefrau Appollonia aus Meckenheim über in Meckenheim gelegene Äcker des Spitals zu Dürkheim.
Charter: 259
Date: 1492 April 30.
Abstract: Niclaus Symon und seine Ehefrau Agatha zahlen der Pfarrkirche zu Pfeffingen [Peffingen] einen Viertel Gulden jährliche Gült für ein Hauptgeld von fünf Rheinischen Gulden. Siegler: Caspar Diell, Schultheiß zu Kallstadt
Charter: 260
Date: 1492 April 30.
Abstract: Veltin Mantell und seine Ehefrau Margarethe [Margrede] zahlen der Pfarrkirche zu Pfeffingen [Peffingen] eine jährliche Gült von sieben Pfund Öl [sieben pffont guts olychs] für ein Hauptgeld von fünf Rheinischen Gulden. Siegler: Caspar Diell, Schultheiß zu Kallstadt
Charter: 102
Date: 1492 Mai 8.
Abstract: Peter Menges und seine Ehefrau Käthe [Keth], Bürger zu Wachenheim, verkaufen der der St. Katharinenpfründe [Sant Katthrin] in der Pfarrkirche zu Wachenheim eine Rente von einem Gulden, jährlich zu zahlen am Martinstag, für 20 Rheinische [Rinscher] Gulden, die sie von Pfarrer und Kirchengeschworenen erhalten haben. Als Sicherheit erlegen sie drei Morgen Wingert und Ackerland, gelegen auf dem Jages [off dem Jages], stoßend auf das Gut von Junker Friedrich Krauch, oben begrenzt von dem Gut des Herrn Caspar [oben herzu HerCaspar]; einen Acker von einem halben Morgen, gelegen im Vogelgesang [Jm vogell gesange], auf der einen Seite begrenzt von dem Gut des Lenhart Zückswert, auf das Gut von Florus Prob stoßen; einen Acker von einem Morgen am Speyerer Weg bei dem Wegekreuz mit Bild [amspier weg by dem bild], begrenzt auf der einen Seite von dem Gut des Peter Koch, auf der anderen Seite von dem Gut des Deutschen Ordens [die dutschen hern]; einen Acker von anderthalb Morgen, gelegen auf dem Heidweg [off der mittellheyden], auf der einen Seite begrenzt von dem Gut des Peter Reyß, auf der anderen Seite von dem Gut des Florus Sprüß; einen Acker von zwei Morgen, gelegen am Osthof, auf der einen Seite begrenzt von dem Gut des Benediktinerinnenklosters Seebach [das sebacher gute], auf der anderen Seite von dem Gut der Witwe Gerung. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist jeweils vierzehn Tage vor dem St. Georgstag [23. April] möglich. Siegler: Stadt Wachenheim
Charter: 101
Date: 1492 Mai 8.
Abstract: Debolt Scherrer und seine Ehefrau Ennell, Bürger zu Wachenheim [Wachenheym], bekunden, dass sie der Sankt Katharinenpfründe [St. Kathrin] zu Wachenheim und ihrem Besitzer 1/2 Gulden jährlicher Gült, fällig an Martini, schulden für ein Hauptgeld von 10 rheinischen [Rinscher] Gulden, die sie von Pfarrer und Kirchengeschworenen erhalten haben, und dafür verschiedene, näher bezeichnete Unterpfänder setzen.
Charter: 261
Date: 1492 Juni 27.
Abstract: Erbbestandsbrief des Spitals zu Dürkheim, ausgestellt von Anthes Hirt aus Kallstadt [Kalstat], Spitalmeister, für Hans Genge von Assenheim und seine Ehefrau Margrede und Conradt Drapp von Assenheim und seine Ehefrau Margrede über in Assenheim gelegene Güter des Spitals. Siegler: Junkher Friedrich Bliecken von Liechtenburg
Charter: 262
Date: 1492 September 14.
Abstract: Bestätigung des Erbbestandsbriefs des Spitals zu Dürkheim durch Bürgermeister Claus Böler und Schöffen von Assenheim, für Hans Genge von Assenheim und seine Ehefrau Margrede und Conradt Drapp von Assenheim und seine Ehefrau Margrede über in Assenheim gelegene Güter des Spitals. Siegler: Gericht zu Assenheim
Charter: 049
Date: 1492 Dezember 14.
Abstract: Claus und Heinrich Rinckenberg, Brüder und Bürger zu Speyer, teilen unter sich ihre noch gemeinsamen Zinsen, Gülten und Ter in der Stadt Speyer und in den Dörfern und Gemerken Niederhochstadt [Niderhohenstat] und Zeiskam [Zeiszkeim] und zwei tore, eins "uf dem wyehel", ein "vor dem Nuwen gartten" in Gegenwart des Herrn Johan Lenhusz, Kanoniker zu St Paul zu Worms.
Charter: 263
Date: 1493 Januar 17.
Abstract: Peter Meckenhemmer und seine Ehefrau Else verkaufen der Kirche zu Hochdorf eine Gült von einem halben Gulden, jährlich zu entrichten am Martinstag, für ein Hauptgeld von 10 Gulden, und setzen dafür einige näher bezeichnete Unterpfänder. Siegler: Friedrich Schuster, Schultheiß zu Dürkheim, Siegelrest
Charter: 264
Date: 1495 Januar 13. [Hartenburg]
Abstract: Die Brüder Philipp und Diether, Grafen zu Leiningen, hatten zu Lebzeiten beschlossen, für ihr Seelenheil in der Kapelle zu Unserer Lieben Frau zu Hausen [zu den husen] einen Altar und drei Seelenmessen in der Woche zu stiften. Nach Diethers Tod ließ Philipp Graf zu Leiningen die Kapelle erbauen und stiftete darin den Altar samt Pfründe, die er Meister Niclaus Kirchenstein von Dürkheim verlieh, der sie bis zu seinem Tod innehatte. Die Pfünde hatte er mit 25 Gulden Geld und zwei Malter Korn jährlich sowie mit Haus und Garten in Hausen ausgestattet. Vor seinem Tod bat Philipp seine Brüder Emich und Bernhard, Grafen zu Leiningen, die Stiftung bestätigen zu lassen. Emich und Bernhard vollziehen nun den Willen ihrer verstorbenen Brüder Philipp und Diether und ordnen an, dass ein Priester seinen Wohnsitz zu Hausen auf Dauer haben und drei Messen in der Woche lesen solle. Sie geben die Pfründe an Heinrich Kirchenstein, den Bruder des verstorbenen Niclaus. Sie bestimmen darüberhinaus: An den Marienfesten solle er eine Messe lesen und an die armen Leuten in Hausen für zwei Schilling Pfennig Brot verteilen. Kerzen und Messwein hat er selbst zu stellen. Auf Anforderung des Kaplans zu Hartenburg soll er dort an Hochzeiten helfen, die Mette und Messe singen. Die Wohnung in Hausen hat er instand zu halten. Die Hauptbriefe über die Pfründengülte sollen von den Kirchengeschworenen der Pfarrkirche zu Dürkheim verwahrt werden. Ansonsten aber sollen weder der Abt von Schönau als Oberherr der Dürkheimer Kirche noch der Pfarrer zu Dürkheim noch der Abt zu Limburg mit der Stiftung etwas zu tun haben. Zur Besserung der Pfründe stiftet Bernhard Graf zu Leiningen ein halbes Fuder Wein jährlich aus seinem Weinberg und Baugut zu Mettenheim und zehn Malter Korn jährlich aus seinem Baugut zu Bissersheim. Den vorgesehenen Inhaber der Pfründe, Heinrich Kirchenstein, präsentieren Emich und Bernhard dem Speyerer Domprobst Doktor Georg von Gemmingen und bitten, diesen zu investieren sowie Pfründe und Stiftung zu bestätigen. Siegler: Emich Graf zu Leiningen, Bernhard Graf zu Leiningen, Niclaus Abt zu Schönau
Charter: 265
Date: 1495 März 9.
Abstract: Peter Moerß und seine Ehefrau Katheryn leihen von der Pfarrkiche St. Johann in Dürkheim 10 Rheinische Gulden für einen jährlichen Zins von einem Gulden. Siegler: Friedrich Schuster, Schultheiß zu Dürkheim
Charter: 084
Date: 1495 April 30.
Abstract: Georg von Gemmingen, Dompropst zu Speyer, bestätigt die Altarstiftung der Brüder Graf Emich und Graf Bernhardt zu Leiningen [Lyningen] für die Marienkapelle zu Hausen [der cappellen vnser lieben frauwen zu den husen vnder dem closter lympurg].
Charter: 103
Date: 1496 August 9.
Abstract: Eberhard [Ebberhart] Becker, Bürger zu Wachenheim, verkauft der St. Walpurgispfründe in der Kapelle zu Osthofen eine Rente von einen Gulden, jährlich zu zahlen am Martinstag, für ein Hauptgeld von 20 rheinischen Gulden [Rinscher gulden]. Als Sicherheit erlegt er einen Morgen Acker in der Steilweide [Jn der stuleweyden], begrenzt von Georg Götz [Gotzen Jorge] auf der einen und Hensel Wendeling auf der anderern Seite, auf den Schönfelder Weg [schonfelter weg] stoßend; zwei Morgen Acker an den sieben langen Morgen, stoßend auf den Ellerstadter Weg [elstatter weg], begrenzt auf der einen Seite von Schönfeld, auf der anderen Seite von Georg Götz; einen Morgen neben dem Land des Pfalzgrafen, gegenüber von Bartholomäus Baum [herwertters Barthen Baümen], auf den Besitz von Stauffenburger stoßend; anderthalb Morgen, umgeben von Land des Bartholomäus Baum, neben Eberhard Becker [Heberers Becker] von Dürkheim auf der einen Seite und Peter Fronmüller [Jn der fron muoln] auf der anderen Seite. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist jeweils vierzehn Tage vor dem St. Georgstag [23. April] möglich. Siegler: Stadt Wachenheim
Charter: 267
Date: 1496 August 24.
Abstract: Jakob von Gochsheim, Generalvikar des Bischofs von Speyer, gestattet der Gemeinde Dürkheim das auf den Tag der Enthauptung Johannes des Täufers fallende Fest der Weihe ihrer Pfarrkirche an dem diesem Fest vorhergehenden Sonntag zu feiern, unter der Voraussetzung, dass am Tage der Enthauptung des Johannes eine Messe gehalten werde. Mit der Teilnahme an diesem Fest wird ein Ablass von 40 Tagen verbunden.
Charter: 104
Date: 1499 Juni 11.
Abstract: Valentin, genannt Hans Becker [Veltin, genant BeckerHensell] und seine Ehefrau Margarethe [Margrede], verkaufen der Präsenz der Kirche zu Wachenheim [Gemeyn presentz ] eine Rente von ½ Gulden, jährlich zu zahlen am Martinstag oder bis zu 14 Tage danach, für 10 Rheinische Gulden [vmb zehen gutter Rinischer gulden, kurfursten werunge]. Als Sicherheit erlegen sie einen Morgen Wingert im Hadloch [gelegen Jm hadlach], begrenzt auf der einen Seite vom Besitz des Wendlin [Wendell] Strohecker, auf der anderen Seite von dem Besitz des Peter Reyse; zwei Morgen Ackerland "off der heyden", oben begrenzt vom Besitz des Lorenz Braun [BrünLorentz], unten begrenzt vom Besitz des verstorbenen Junckers Jacob Krauch. Die Rückzahlung der Kaufsumme ist jährlich 14 Tage vor dem St. Georgstag möglich. Siegler: Bürgermeister und Rat der Stadt Wachenheim
Charter: 268
Date: 1500 September 20.
Abstract: Hans Oleyer zu Leistadt [lystat] verkauft Veltin Rödechgin von Ungstein [vncksteyn], dem Schwiegersohn des Schultheißen Hans Pfrümbaum zu den greden [Pfrümbaumß Hanßen zu den greden des Schultheissen dochterman], sein Haus, Hof, Garten mit allem Zubehör, gelegen am Berg oberhalb der Mühlen [oben am berge obe den mülen] an der Straße zur Hardenburg, für 16 Gulden auf Abschlagzahlung für die nächsten drei Jahre. Der Käufer übernimmt die Zinsverpflichtungen, die auf dem Hause ruhen. Zeugen: Diether Rat, Frühmesser von Speyer; Jost Volwyn; Hans Pfrüme; Jost Schrieszhe[m]mer; Steffan Kleyn, Schultheiß zu Leistadt [lyselstat]; Nikolaus [Nyck] Stüben.
Charter: 269
Date: 1501 März 11.
Abstract: Notariatsinstrument über das Urteil erster und zweiter Instanz in einem Prozess des Pfarrers zu Ruchheim gegen Matthias Loben zu Ruchheim über den Kirchenzehnten auf einen Acker von 9 1/2 Morgen, gelegen in der Gemarkung Dürkheim.
Charter: 067
Date: 1501 Mai 25.
Abstract: Hans Schieffer, Bürger zu Wachenheim, leiht von der Pfründe St. Walpurga zu Osthofen auf Wiederkauf fünf Rheinische Gulden, die ihm Pfarrer und Kirchengeschworene zu Wachenheim bezahlt haben und zahlt dafür jährlich 1/4 Gulden Zins [ein ort eins gulden], der jeweils am Martinstag fällig ist. Als Unterpfand setzt er einen Morgen Wingert ein, gelegen in "konigs wingarten gnant der felcker" zwischen Heinrich Obszer, Schultheiß, oben und Gerüngs Witwe unten. Der Wingert zinst 1/2 Ohm Wein an Arnolt von Buhels seligen Erben, den bei versäumter Zahlung der Besitzer der Pfründe nach Gerichts Recht und Gewohnheit der Stadt Wachenheim aufholen darf, in dessen Besitz ihn der Schulheiß dann handhaben soll. Die Schuld ist jeweils 14 Tage vor dem St. Georgstag [23. April] ablösbar. Siegler: Bürgermeister und Rat von Wachenheim
Charter: 270
Date: 1502 Mühlheim [Molnheym] [an der Eis?]
Abstract: Vor Schultheiß und Gericht zu Mühlheim [Molnheym] verkaufen Nichles Wippel und seine Ehefrau Eyle Haus und Hof, einen Garten, einen Morgen Weinberg und ein Grundstück von etwa 20 Ar für 20 Gulden an die elende Bruderschaft an St. Matthäus zu Mühlheim [Molnheym]. Die Bruderschaft leiht den Verkäufern die Güter wieder zurück gegen einen jährlich auf Martini fälligen Zins von einem Gulden und gewährt ihnen das Recht des Wiederkaufs. Siegler: Nicolaus Faut, Pastor zu Mühlheim [Molnheym]
Charter: 271
Date: 1502 Januar 11.
Abstract: Johannes Duckelspuchel, Offizial des Bistums Worms, beschreibt die Rechte und Pflichten der neu errichten Pfarrei Kallstadt.
Charter: 272
Date: 1502 Juli 5.
Abstract: In der Streitsache zwischen Pfarrer und Kirchengeschworenen zu Ruchheim einerseits und Mathis Kob zu Ruchheim andererseits wegen 9 1/2 Morgen Acker, in Ruchheim am Mutterstadter Weg in den Zwanzigmorgen gelegen, derenthalben beide Parteien zu Worms und zu Mainz "rechtvertigung gebrucht", erscheinen nun beide Parteien vor Jost Kepler, pfalzgräflichem Landschreiber zu Neustadt [von Mathis Koben wegen] und dem Amtmann Junker Helfferich von Rudigheim namens Graf Emichs von Leiningen [deren von Ruchheim wegen]. Der erzielte Vergleich sieht vor, dass künftig von den genannten 9 1/2 Morgen die Kirche zu Ruchheim zum Glockenamt zwei Sichling Frucht und Mathis Kob den dritten Sichling zu Zehnten haben sollen. Mathis Kob soll unbeschadet seiner Ehre das Kirchengeschworenenamt behalten. Dekan und Kapitel des Stifts Neuhausen stimmen, vertreten durch den Kanoniker Hans von Mergentheim [Mergtheym] und den Vikar Jakob Seratoris, dem Vertrag zu, unbeschadet der sonstigen Rechte des Stifts in Ruchheim. Siegler: Jost Kepler, Helffrich von Rudigheim [Ridigkym]
Charter: 068
Date: 1504 März 5.
Abstract: Hans Karthen, Müller zu Mittelhofen [mittelhouen] und Bürger zu Wachenheim, verkauft der St. Katharinenpfründe zu Wachenheim eine jährliche Gült von zwei Gulden, die jährlich am Martinstag fällig ist, für 40 Gulden, die ihm Pfarrer und Kirchengeschworene bezahlt haben. Als Sicherheit erlegt er zwei Morgen Acker am Schlittweg [am schlide wege], oben begrenzt von Peter Becker, unten von Junker Friderich Steinhuser; 1/2 Morgen Acker "By dem Galgen" gelegen, oben an Gut des Ausstellers, unten an Junker Paulus [Ballas] Schleder grenzend; 1 Zweitel Acker [15 - 20 Ar] in dieser Gewann, oben an Gut des Ausstellers, unten an Junker Hans Wolschleher grenzend; 1 Morgen Acker, ein Grenzacker, der oben an Peter Beckers Gut stößt; 1 Morgen Acker beim Osthof [by hosthouen], mit einem Ende an den Gemeindeweg stoßend, oben an Hermann Peter, unten an das Gut des Ausstellers grenzend, sowie andere Grundstücke. Die Schuld ist 14 Tage vor dem Georgstag [23. April] ablösbar. Siegler: Bürgermeister und Rat von Wachenheim
Charter: 273
Date: 1504 März 16.
Abstract: Vor Hans Born, pfälzgräflichem Schultheiß zu Kallstadt, und den Gerichtsschöffen Veltin Rode, Hen Schnyder, Wendel Schnyder, Peter Seppel, Hans Schnyder, Peter Endris, Jeck Feißeller, Cleße Mescheller, Hen Monch, Veltin Beltzel, Veltin Mantel und Henne Kos verkaufen Ulrich Zimmer [Zymmer] und dessen Ehefrau Otilge der bei Kallstadt auf der Heyer gelegenen Kapelle zum Heiligen Kreuz [heyligen Crytze] eine jährlich zwischen Mariä Himmelfahrt ["wortzwy" = Würzweihe] und Mariä Geburt fällige Korngült von einem Malter Korn gegen Zahlung von sieben Rheinischen Gulden. Sie verpfänden dafür anderthalb Morgen Acker in der Tiefwiese, einen Morgen Acker in der Heltten, einen halben Morgen Wingert beim Kreuz [zun Crytzen] und ein Zweiteil Wingert ebenda. Siegler: Gericht zu Kallstadt
Charter: 274
Date: 1505 Juli 5. [Kallstadt]
Abstract: Vergleich zwischen den Pfarrern von Kallstadt und Pfeffingen [Jacoben Fabri] über ihre Pfarrkompetenz.
Charter: 036
Date: 1506 März 2.
Abstract: Erneuerung der Güterbegrenzung (Befurchung) und der Gefälle des Klosters Rosenthal auf Lautersheimer Markung auf Veranlassung der Äbtissin Barbara, des Konventes zu Rosenthal und des Schaffners Hans Müller von Rosenthal in Zusammenarbeit mit dem Gericht zu Lautersheim.
Charter: 275
Date: 1507 Januar 12.
Abstract: Johannes Karthen [Kart[en] Hensel], Bürger zu Wachenheim, und seine Ehefrau Otilia, kaufen von dem Spital zu Dürkheim, vertreten durch die Spitalpfleger Hans Krebs, Hans Bed[er] und Bartolomeus Gerhart, derzeit Spitalmeister, ein Haus mit Hof und Zubehör, gelegen in der Langgasse zu Wachenheim; außerdem kaufen sie ein geschlossenes Wiesengelände von etwa 150 Ar [vunffhalb manßmat wissen ay[n] ey[n] stock], gelegen auf der einen Seite neben den Äckern von Junker Friedrich [Frederych] Steffen, auf der anderen Seite neben den Äckern der Erben von Peter Mengas, und eine Wiese von etwa 66 Ar, oben grenzend an die saftige Wiese des Junker Friedrich [Steffen]. Die dafür fällige ewige Gült von etwa 350 kg Getreide [xi malter ewiger korn gult[en]] ist jährlich zwischen dem 15. August und und dem 8. September [zwische[n] de[n] zweye[n] vnser lieben frauwe[n] dage[n], assumpcio ind natiuitas] zu entrichten. Als Sicherheit erlegen sie einen Wingert von 6 Ar [eyn firttel wyngart] an der Holzpforte, unten begrenzt vom Gut des Ulrich Motz [Vlrych Mocz]; einen Acker von 20 Ar auf der Höhe [an der hog], nach oben begrenzt von dem Gut der Margarethe [Margrede], der Witwe des Gerung, nach unten begrenzt von dem Gut des Schmiedknechts Erhart; einen Morgen Acker, der auf den Schönfelder Weg stößt, unten begrenzt vom Gut des Wilhelm von Werde; einen halben Morgen Acker am Lambsheimer Weg, unten begrenzt vom Gut der Erben des Johann Schaub [Schaub Henges erben]. Siegler: Stadt Wachenheim
Charter: 276
Date: 1509 Juli 23.
Abstract: Im Haus des Dürkheimer Schultheißen Hans legen der Faut Nicolaus Kirchensteyn, Hans Krebs, Hans Ganser der alte und Hans Ganser der junge namens der Vierundzwanziger dem Notar Jörg Dethgin eine Urkunde vor, in der Graf Emich von Leiningen der Margarethe Pfrem, Witwe des königlichen Fiskals Valentin von Dürkheim (Valentin Ostertag), den Bestand der (Ostertagischen) Stiftung zugunsten der Dürkheimer Kinder garantiert. Auf ihre Bitte fertigt der Notar ein Transsumpt der Urkunde an. Zeugen: Junker Philipp von Oppelborn und Herr Nicolaus Kleyn, Pfründner zu Schönfeld.
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