Charter: Urkunden (1352-1789) 203
Signature: 203
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1447 August 11., Leistadt
Else Monch, Witwe, stiftet dem St. Katharinen-Altar in der Kirche zu Leistadt sieben Morgen Wingert in der Gemarkung Ungstein, die zum Gunthof gehören. Siegler: Anthis von Leiningen, Pfarrer zu Herxheim Current repository:
Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz (www.zentralarchiv-speyer.de)
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Abschrift||
01 Ich Else Monch selige widwei bekennen mich yn diesem offen brieff vor mich vn[n]d alle myn erb[e]n, daz ich vn[n]d der selbe myn huß||
02 wirt selige eynmudeclich[en] vn[n]d mit wolebetachtem mude vm[m]b vnser selen heile willen der kirchen zu lußelstad gaben alles daz wir||
03 hatten ligens vn[n]d farns vn[n]d mit name[n] sieben morgen wingart[en] yn vngsteyner marcken gelegen, die doch hobig sint yn den hoff,||
04 den man nennet Gu[n]theim, die wir an dem selb[e]n hob gerecht den kirch[e]n gesworn zu lußelstad off gab[e]n mit hand vn[n]d mit halm,||
05 als dan recht vn[n]d gewonheit ist, dez selb[e hobgericht[en] Auch mit solich[e]m vnderscheyd, daz wir czwey elichen husz lude[n] obgena[nn]t setten||
06 halden die selbe[n] wingart[en] yn rechtem gewonlichem buwe vn[n]d der blumen der obg[enannte] wingart czu genyszen vnser lebetage v[o]n welchs||
07 vnd[er] vns vo[n] todes wegen abe ginge, So seth daz ander daz selbe recht han sine lebetage ane widder redde menlichs. Als nu myn||
08 huszwirt ist abgegangen vn[n]d mir daz selbe recht gefall[e]n, wasz daz ich daz wole mochte gebrucht han myn lebetage als vor geschr[yben]||
09 sted, Do hat es sich mit gefoget, daz ez mir mit eben masz do sint die kirche[n] mey[n]st[er] zu lußelstad vn[n] auch kirch[e]n gesworn||
10 mit mir oberkomen mit myme gutten will[e]n vn[n]d hant mir als liebe gethan, daz ich dar uff gancz verczigen han vn[n]d v[er]czigen auch||
11 ewiglich vor mich un[n] alle myn erb[e]n dar nach nymerme zu fragen su[n]der daz lutterlich[e]n dorch gott[es] willen geb[e]n han vn[n]d geb[e]n||
12 auch dem lieben sa[n]cto Loedegario vn[n]d besu[n]der zu sant Katherin altar. Desz zu warem erku[n]de vn[n]d mich zu vber sagen aller vor||
13 geschr[yben] dinge, So han ich gebeden den ersamen her Anthisen von Lyni[n]gen zu d[er] czyt pferrer czu herxhem, daz er sin inges[igel] had||
14 gehangen vnden an diesen briff, dez ich Anthis pferre obge[nann]t[er] mich irkennen, daz also gethan han von beden wegen der vorg[enannten]||
15 Elsen. Datu[m] ann[n]o d[omi]ni m[illesim]o [quadringentesim]o [quadragesimo septim]o ip[s]a die b[ea]ti Tiburcii m[arty]ris.
01 Ich Else Monch selige widwei bekennen mich yn diesem offen brieff vor mich vn[n]d alle myn erb[e]n, daz ich vn[n]d der selbe myn huß||
02 wirt selige eynmudeclich[en] vn[n]d mit wolebetachtem mude vm[m]b vnser selen heile willen der kirchen zu lußelstad gaben alles daz wir||
03 hatten ligens vn[n]d farns vn[n]d mit name[n] sieben morgen wingart[en] yn vngsteyner marcken gelegen, die doch hobig sint yn den hoff,||
04 den man nennet Gu[n]theim, die wir an dem selb[e]n hob gerecht den kirch[e]n gesworn zu lußelstad off gab[e]n mit hand vn[n]d mit halm,||
05 als dan recht vn[n]d gewonheit ist, dez selb[e hobgericht[en] Auch mit solich[e]m vnderscheyd, daz wir czwey elichen husz lude[n] obgena[nn]t setten||
06 halden die selbe[n] wingart[en] yn rechtem gewonlichem buwe vn[n]d der blumen der obg[enannte] wingart czu genyszen vnser lebetage v[o]n welchs||
07 vnd[er] vns vo[n] todes wegen abe ginge, So seth daz ander daz selbe recht han sine lebetage ane widder redde menlichs. Als nu myn||
08 huszwirt ist abgegangen vn[n]d mir daz selbe recht gefall[e]n, wasz daz ich daz wole mochte gebrucht han myn lebetage als vor geschr[yben]||
09 sted, Do hat es sich mit gefoget, daz ez mir mit eben masz do sint die kirche[n] mey[n]st[er] zu lußelstad vn[n] auch kirch[e]n gesworn||
10 mit mir oberkomen mit myme gutten will[e]n vn[n]d hant mir als liebe gethan, daz ich dar uff gancz verczigen han vn[n]d v[er]czigen auch||
11 ewiglich vor mich un[n] alle myn erb[e]n dar nach nymerme zu fragen su[n]der daz lutterlich[e]n dorch gott[es] willen geb[e]n han vn[n]d geb[e]n||
12 auch dem lieben sa[n]cto Loedegario vn[n]d besu[n]der zu sant Katherin altar. Desz zu warem erku[n]de vn[n]d mich zu vber sagen aller vor||
13 geschr[yben] dinge, So han ich gebeden den ersamen her Anthisen von Lyni[n]gen zu d[er] czyt pferrer czu herxhem, daz er sin inges[igel] had||
14 gehangen vnden an diesen briff, dez ich Anthis pferre obge[nann]t[er] mich irkennen, daz also gethan han von beden wegen der vorg[enannten]||
15 Elsen. Datu[m] ann[n]o d[omi]ni m[illesim]o [quadringentesim]o [quadragesimo septim]o ip[s]a die b[ea]ti Tiburcii m[arty]ris.
Source Fulltext: Thomas Breier, Bad Dürkheim, ehrenamtliche Tätigkeit. Geprüft und überarbeitet durch Andreas Kuhn M. A., Neustadt/Weinstraße
Language:
Places
- Leistadt
Speyer, Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz, Urkunden (1352-1789) 203, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-ZAEKPf/Urkunden/203/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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