LUDWIG IV. 1347 AUG. 20. 559*

Wir Ludowig von gotes genaden Romischer keiser ze allen zeiten merer des reichs. || Bechennen und tun chunt offenlich mit disem brief, wan die erwirdig Anne abb ijtissinne ze Buchawe an dem Vedersee, unser liebiu furstinne, sich und ir gotzhus |' von . . den von Elrbach, den si in pfandes weis versetzt warn umb hundert und ftinf und sibentzig march silbers Kostentzer gewihtes, an uns und das reich erledigt und erlozt hat, tun wir ir die genade, das wir wellen, das si die gewonlichen stiure, der si uns und die burger iarlichen schuldig sint ze geben, selb innhaben und ynnemen sol ane alle unser, unserr lantviigt und aller menclichs irrung und hindermizze, als lang bis das si die vorgeschriben hundert und funf und sibentzig mark silbers da von gentzlichen ufgehebt und yngenomen hat, mit ur- chunde diss briefs.

Der geben ist ze Ezzlingen, an mentag vor sant Barthelmeus tag, nach Kristes ge- burt driuzehenhundert iar, und in dem siben und viertzigstem iare, in dem driu und dreiz- zigstem iar unsers reichs, und in dem zweiutzigstem des keisertums.

St&lin aus dem orig. im staatsarchive zu Stnttgart. Siegel hfingt. — Reg. Lnd. nr. 3555; vgl. nr. 2590.