Wir Karl von gotis gnaden Romischer keiser czu allen czeiten merer des reichs und kunig ze |! Beheim. Bekennen und tun kunt offenlich mit disem briefe allen den, die yn sehent oder höPrent lesen, daz fur unser keiserliche maiestat komen ist Hiige etwenn Hugen von Steyn sun, ! unser und dez reichs lieber getrewer, und hat uns fleizziclich und dymuticlich gebeten, daz wir ym und seinen erben die dórfer Gomersheim und Freyspach mit iren rechten und czugehorungen, die von uns und dem reiche czu leben geen, von unser keiserlicher gute geruchten gnediclich czu verleihen. Des haben wir angesehen des egenanten Huges rechte und redliche bete und stete getrewe und nucze dinst, die er uns und dem reiche offt getan hat, und noch tun sol «und mag nützlichen in künftigen czeiten, und haben ym und seynen erben die egenanten dorfer Gomersheim und Freyspach mit allen iren rechten, nüczen und czugehorungen mit rechter wissen und von keiserlicher inechte vollkomenheit, als rechter lehen recht ist, verliehen und mit crafft diez briefes gne diclich verleihen, doch unsern und dez reichs und aller ander lute rechten unschedlich. Mit urkund diez briefes versigelt mit unser keiserlichen maiestat insigel.

Der geben ist czu Nuremberg, nach Cristus geburt dreuezehenhundert iar darnach in dem sechs und sechczigstem iar, an dem nechsten dinstag nach sant Dyonisiitag, unser reiche in dem eynundczweinczigsten, und dez keisertums in dein czwelften iare. Per dominum magistrum curie Nicolaus de Crapicz. R. Iohannes de Geylnh.

Kausler aas dem orig. im grütl. Degenfeld-Schoraburgischen archive zu Eybach.