' Wir Ludowig von gots genaden Romischer kaiser ze allen zeiten uierer des richs. Bechennen offenlich rait disem brief, daz wir dem edeln manne Heinrich grafen ze Nazzawe, unserm lieben getriwen, durch der dienst willen, die er uns und dem rich tun sol, geben haben tusent pftint haller. Und fiir die selben tusent pfunt hallerhaben wir im erlaubt-und voll macht geben, und geben ouch von unsenn kayserlichen gewalt mit disem brief, daz er zwischen Dridorff und Hachenberg niden har uf einen zole machen und nemen sol, wa iin daz aller best fiigt, und ie von dem lastwagen einen turnos, und von dem lastkarren einen halben turnos, da selben uf ze haben und ein ze nemen. Und sol er und . . sin erben den selbeh zole uf haben und ein nemen on unser und allermenicliches irrung und hinderniizze, als lang biz daz wir oder unser nachkomen an dem rich den vorgenanten von Nazzawe oder sin erben der vorgschriben tusent pfunt haller genczlich verricht haben und gewert. Mit urchund diss briefs.

Der geben ist ze Franchenfurt, an dinstag nach Katherine, von Christus gebiirt driu- czehenhundert iare und in dem sehs und vierczigstem iare, in dem dri und drizzigstem iare unsers richs, und in dem niunczehendem des kaysertums.

Schiffner aus nicht bezeichneter quelle zu Idstein. — Beg. Lud. nr. 2547.