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Charter: Urkunden Deutscher Könige und Kaiser, ed. Böhmer, 1870 (Google data) 633
Signature: 633

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659. Friedrich £111^) verspricht genannten rittern und knechten fiir ihre hriegs- dienste angegebene summen und stellt ihnen dafiir herzog Leopold von Oesier- reich und Otto von Ochsenstein als biirgen. (Im ElsassJ 1315 ian. 2.9.
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Acta Imperii Selecta - Urkunden Deutscher Könige und Kaiser mit einem Anhange von Reichssachen, Nr. 633, S. 545
 

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      Wir Friderich von gots gnaden Romscher konig alleweg eyn merer des richs. Thun kunt allen den die disen brieff gesehent oder horent lesen, das wir schuldig sint rechter schulde Syinunde von Miilhoven, Eckebrechte Bosclunan, Eberharten von Bochingen, Ulrich Bopelman, Bechtolde Fuchse, rittern, Conrate von Miilhoven, Rudolff von Muln- hoven, Gotzen von Miilhoven gebrudern, Friderichen von Heyerbach, Friderich Schilling, Heynrich von Mate, Petre von Bochingen und Cunrate Blauben, edeln knechten, umb sollichen dinst als sie uns und dem riche gethan habent und noch sullent thun, und mit namen disen krieg mit gantzen truwen allen zii diende, yedem ritter funff und zwenzig niarg silbers und ieglichem edehi knecht vorgenanten zwenzig marck silbers luters von lotiges geweges von Strassburg, denselben alles das za diinde mit gedinge, das wir unsern getruwen dienern von Strassburg dun sallen, als ir brieffe sagen. Und geloben in des vor- genanten silbers halben teyl zii gelten und zu gebende an dein nehsten sant Georientag der nu kumpt, und das ander teyl zu den nehsten singichten, die dar nach komment, an aHes sunien alleklich und gar. Were das wir mit alleklich gultende zii den vorgenanten zyln, da han wir zu merer sicherheyt den vorgeschriebenn unsern dienern burgen geben unfurscheydenlich den edeln hertzogen Lupolten von 6sterich, unsern briider, und Otten unsern ocheym von Ochsensteyn also, wan sie gemant werden von unsern dienern vor- genant mit briffen oder mit botten, so sollen sie sich anttwurten und leysten in allem dem rechte, als die briffe unser diener von Strassburg Ierent und sagentt. Durch sicherheyt vorgeschribener ding, geben wir disen briff besigelt mit unserme kciniglichen ingesigell.

      Der brieff warte gegeben an der mittwochen vor der grossen vassnacht, da man von gottes geburtt zalte dryzenhundert iar und funffzehen iar, und des ersten iar unsers konigrichs.

      Wir hertzog Lupolt von 6sterich und Otte von Ohsensteyn vorgenanten veriehent aller der vorgeschribener ding. Und durch wahrheit veste zii blybenne, hencken wir unser ingesigell an disen brieff zii dem ingesigell des edeln unsers gnedigen heren kunig Fride- richs Romsehen konigs. Der wart geben als vor geschriben ist.

      Kauslcr aus einem diplomatar der Deutschordenscommende Weissenburg, bl. 11 zu Stuttgart.

       
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