Wir Ludowig von gotes gnaden Romischer cheiser ze allen ziten merer des riches. Bechennen offenlich und tun chunt, das wir dem edeln mann Ulrichen grafen ze Wirten berg, unserm lieben öheim und lantvogt, nach der rechnung, die wir ietzo mit im gehabt und getan haben über alles das gelt, das er uns verrechent hat, und das er bis uf disen hiutigen tag in genomen und enphangen hat von der stet stiur und von der iuden stiur in seiner landvogtey, noch schuldig beleiben und gelten sullen zwei tusent pfunt drui hundert pfuut und ein pfunt haller. Und die selben haller verschaffen wir im und sinen erben uf

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unsera und des riches stet stiuren ze Ezzlingen, ze Bütlingen, Halle und ze Wyle, und zwei hundert pfunt und ein pfunt haller uf der stiur ze Gemunde, also mit der bescheiden- heit, das der vorgenant unser öheim und lantvogt und sin erben die selben gewöhnlichen stiur nu uf sant Martins tag der schierest chuinet, ein nenien und enphahen süllen on allerlei hindernüzz und on allen fürtzog, und geheizzen auch in, das wir die nieman anders verschaffen sullen in dhein weis. Und darüber ze urchunt geben wir im disen brieff ver sigelten mit unserm cheyserlichen insigell.

Der geben ist ze Purchhusen, an mentag vor dem palmen tag, nach Kristes geburd driuzehenhundert iar, darnach in dem zwei und viertzigistem iar, in dem aht und zwein- tzigistem iar unsers riches, und in dem funfzehenden des keysertumes.

Stälin aus dem orig. im Staatsarchive zu Stuttgart. — Reg. Lud. nr. 3476.