Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. 66CX.VI. Derselbe an dieselbe. , S. 226
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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. 66CX.VI. Derselbe an dieselbe. , S. 226


66CX.VI. Derselbe an dieselbe.
(10. Juni 1525)
Frid und Gnad durch Christum Jesum unsern Herrn. Ersamen und weisen Herren. Ewers früntlichen und nachpurliches Erbietens, habend
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wir großen Dank. Und so eine ersame Stat Schaffhusen mit sampt andern frommen Liebhabern des göttlichen Worts in unser Widerwertigkeit fruchtbarlich handlen künnt oder möcht, wellend wir, als arm Leut, willig und gehorsamlich verdienen. Sunder allein in solicher Gestalt, Vertrag und Anlaß anzunemen, ist unser Will und Meinung, daß das Wort Gots ein Fürgang gewinn und hab, durch die Gnad Gotts zu predigen pur, klar und rein unangesehen menschlicher Gewalt und Hindernuß, als dann auch unser Meinung in gutem Wissen ist; ouch kein Stat oder Flecken insunder an den Vertrag der gantzen Bruderschaft aufzunemen oder ein Vertrag zu machen und insunderheit Zell, dieweil all unser, zu großem Theil, Widerwertigen da liegend, welche wir in sölicher Gestalt belagert haben an vier Orten, - daß niemantz zu oder von ihnen gelaßen wird. Darumb ist ewer Bott nicht gen Zell gelaßen. Des wellend ihr uns im besten erkennen. Denn wir des Herrn von Costentz und Lindaw Verordneten ausgeschoßnen auch in sölicher Gestalt geantwurt haben. Geben uff Sambstag nach Pfingsten An. 25.
Heinrich Maler, Oberster mit sampt andern Hoptlüthen und Räten der gantzen Huffen Högow, Schwartzwald etc-, jetzt vor Zell.
Der deutsche Bauernkrieg (Google data) CCCXVI. Derselbe an dieselbe. [Der Hegauische Haufe an die Stadt Schafhausen] , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/DeutscheBauernkrieg/14748f9b-e86b-4510-982f-27c7ecd71f06/charter>, accessed 2025-04-21+02:00
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