Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. (2L. Mai l525.) , S. 180
(2L. Mai l525.)
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s hat Frow Eva von Psirt Wittwe, etwas der Gepursam halb Beschwerung, wie ihr dann von ihr vernemen werden. Ist unser Be ger, ihr wellend verhelsen, daß sie für gemein Oberst-Hauptleut mög komen, damit ihr geholffen und sie ihrem Beger nach Volg erlangen mög. Zum andern, so unterstand jetzt ettlich Gepursame, unsern Bi schern und Angehörigen in ihren Wassern zu vischen, dringlichen fallen sie den unsern in das Ihr, und was sie nit hinwegbringen mögen, das verhergen und zerschlahen sie. Ist unser Meinung, daß ihr mit den Hauptleuten betten gehandelt, daß sie all gemeinlich ein Beselch an uns hetten "lassen ergen, dergestalt, daß wir darin solten sehen, damit es vermitten blib und wir und die unsern by unserm alten Herkommen und in der Poseß bliben, bis daß ein anderes von denen
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es beschehen solt, fürgenomen würd. Dann ihr mögen wol gedenken, soll es also mit dem angefangen werden, so wird anders hernach ko- men, das noch unleidenlicher war. Darumb so thund das best, damit solichs und Anders fürkomen werd. Das wollen wir uns zn euch versehen. Datum uff den 26. Tag May An. 25.
Burgermeister und Rat der Statt Friburg im Prvßgow. Den wolgelerten, ersamen, wisen, Meister Ulrichen Wirtner und Wilhalm Vogten, unsern besondern lieben Mitrathsfründen.
Der deutsche Bauernkrieg (Google data) (2L. Mai l525.) , in: Monasterium.net, URL </mom/DeutscheBauernkrieg/42d41a50-d33f-4a28-9fcf-a9d2fa490bc7/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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