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Charter: Der deutsche Bauernkrieg (Google data)  CXI.IV. Die Unterchanen des Grafen von Sulz im Kleggau an die Stadt Zürich.
Signature:  CXI.IV. Die Unterchanen des Grafen von Sulz im Kleggau an die Stadt Zürich.

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Source Regest: Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. CXI.IV. Die Unterchanen des Grafen von Sulz im Kleggau an die Stadt Zürich. , S. 41
 

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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. CXI.IV. Die Unterchanen des Grafen von Sulz im Kleggau an die Stadt Zürich. , S. 41

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    CXI.IV. Die Unterchanen des Grafen von Sulz im Kleggau an die Stadt Zürich.

    (23. Januar l525.)

    (gnädig Herren. E. W. Schreiben, uns uff Anklag Herr Graff Rudolffs vonSultz unsers gn. H. beschehen und ußgangen, haben

    wir sins Inhalts in aller Unterthänigkeit verlesen. Deshalb wir dar- auff E. W. disen unsern Unterricht hinwiderumb zusenden, und also: nämlich daß wir alles das, so göttlich und billig ist, auch christenlich zu geben, annemen, unserm Gn. H. obgmelt gern und mit Willen für- an, wie bisher, geben wollen und zustellen; ihm auch in Solchem kein Abbruch oder Schmälerung nit beschehen lassen, in keinerlei Weg. In dieser Hoffnung und Zuversicht, sin Gnad werde solchs von uns in Gunst annehmen und empfahen, auch uns hinwiderumb bei dem göttlichen Wort und Gerechtigkeit bliben lassen; deßqleich keinen Ein trag oder Verhinderung darin nit zufügen, sonder vil mehr in allem dem, so das göttlich Wort und Gerechtigkeit antnfft, als unser gnä diger Her» uns beschützen, beschirmen und handtbaben. Iedoch ist nit weniger, wir sind mit ettlichen Beschwerden und Burden derma- ßen übersetzt, daß wir dieselben füran nit gedulden noch tragen mögen, wir wollten dann uns und unsre arme kleine Kindlein an den eilen den Bettelstab richten. Derohalb wir hiebet E. W. bitten und an- rieffen umb Gottes und der Gerechtigkeit willen, unserm G. H. zu schreiben und billicher Weiß anzubringen, damit sin Gnad solch Be schwerden uns serner unträglich und verderblich, gegen uns füran gnädigklich fallen lasse und abstande. In Zins aber und Zehnden und dergleichen wollen wir uns gegen S. G. halten und beweisen, als frommen Biderleuten wol zustat und gebüret, wie wir uns dann je und allweg gegen E. W. erbotten. So sern aber je unser gnädiger Herr uns weiter ansuchen würde, oder vermeinet solches unser Für- nemeu unbillig zu seyn; alsdann sind wir willig und geneigt auch er- bütig, diese Handlung in Artikels-Weiß uff sin Anklag an E. W. lan gen zu laßen. Dann wir nit selbs uusers Sinns sein wollen, sonder nach E. W. Erkanntnüß, was wir füran billig thun sollen oder nit, geleben, folgen und gehorsamen. Solcher Erkanntnuß wollen wir güt lich oder rechtlich gegen unsern gnädigen Herrn vor E. W. allzit ge- <pärtig sin, und uns, als die frommen, willigen Unterthanen, allweg erzeigen. Dann wir ungern etwas fürnemen wollen oder handlen, das wir gegen Gott und E. W. nit möchten verantwurten. Gnädig Herren. Diß unser rechtmäßig Bitt und Anrieffen wellend uß der Liebe, so Ihr zu dem göttlichen Wort und zu göttlicher Gerechtigkeit tragend, zuHertzen fassen, und zu gebürlicher Zeit solchs unserm gnä digen Herrn Graf Rudolffen eröffnen, das wollen wir umb E. G. und W. glückselige Regierung gegen Gott zu bitten, allweg wil

    lig und bereit sin. Datum zu Thiengen im Kleggaw, Montag nach

    Sebastian, 1525.

    E. G. willig: Wir gemeiner Laudtschafft, Herrn Graf Rudolf fen von Sultz Unterthanen im Kleggaw, mit samml denen uß dem Kifsenberger Thal und Thiengen.

     
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