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Charter: Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1284 XI 23
Signature: 1284 XI 23
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23. November 1284, Wien
Herzog Albrecht I. von Österreich beurkundet die Weise des Vergleiches, zu welchem Wilhelm von Schärfenberg gegen Bischof Emcho von Freising rücksichtlich diesem zugefügter Schäden zu verhalten sei.
Source Regest: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/31, Wien 1870) S. 420, Nr. 385
 

orig.
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Hauptstaatsarchiv München

2 anhängende SiegelMaterial: Pergament
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    Wir Albreht von gotes genaden herzoge von O˙sterriche vnt von Stier, herre von Kraien vnt von der March vnt von Portenawe tun allen den kunt die disen prief hoernt vnt sehent, daz zwischen vnserm herren vnt mage bischof Emchen von Vrisingen vnt zwischen vnserm diener Wilhalm von Seharfenberch also getaidinget vnt gent (!) ist, daz derselbe Wilhalm von Scharfenberk fuer sich vnt fuer alle sin erben des gesworn hat, daz er vnt sin erben ob er niht enist, noch vor sant Tomas tage der nu schierst chumt, dem bischoue Emchen vnd sinem gotshause von Vrisingen oder sinen nachchomen ob er niht ist, allen den schaden ablegen vnt gelten sol, den der selbe Wilhalm von Scharfenberch dem bisehof Emchen vnt dem gotshus von Vrisingen nu neulich getan hat auf der March vmb Guetenwerde fuer Stetwalten, fuer den er in niht zerehte gephenten mohte noch solte, sit daz der selbe Stetwalt des selben bischofs Emchen behuster man niht ist, noch in sinen steten, noch auf sinen vesten gesezen ist, vnt darumbe hat der selbe Wilhalm von Scharfenbereh fuer sich vnd fuer alle sin erben in des selben bischofs hant geseczet zwainzek mark guelt die er von dem bistum von Vrisingen zelehen hat, vnd zehen mark guelt, die er von vns zelehen hat, daz die von vns vnd von dem selben bischof ledik sin, ob der selbe Wilhelm von Scharfenberk oder sin erben dem bischof Emchen oder sinem naehchomen von Vrisingen niht ablegent vnd gelten den schaden der vor maister Hermanne von Chissingen, des selben bischofs Emchen schriber vnt vor Lienharten sinem amptmanne vnt vor sinem rihter vnt vor Vzolten von Gutenwerde von des gotshus leuten bewart vnt braht wart. Darueber hat Hainrich von Nazzenfuze elliv siniv lehen div er von dem gotshause von Vrisingen hat, gesetzet in des selben bischofs Emchen hant in phans gewis daz er darauf haben sol also lange, vntz daz im sin schade ab werde getan vnt dem gotshause von Vrisingen, also mit der beschaidenhait als hie vor gesphrochen (!) ist, ob Wilhalm von Scharfenberk von sant Thomas tage ueber vier wochen dem gotshause von Vrisingen sinen schaden niht ab lege, daz er danne in die stat ze Wienne varn sol vnt darauz niht chomen an des selben bischofs Emchen vrlaup oder sins nachchomen, vnt ez enwerde dem gotshause von Vrisingen sin schade ab geleit. Taet auer Wilhalm von Scharfenberk des niht, daz er dem gotshause von Vrisingen in der vrist niht sinen schaden ab leit, noch ze Wienne niht in fuer, so solten die zwainzek mark die er von dem gotshuse von Vrisingen zelehen hat, ledik sin vnt die zehen mark geltes die er von vns zelehen hat, vnd dannoch solt daz gotshaus von Vrisingen also lange auf Heinrichs phande von Nazzenfuze haben, vnz im sin schade gar ab werde getan vnt sol doch des pischofs chlage von Vrisingen offen sten als e gegen Wilhalm Scharfenberk vmbe den schaden den er vnt sin gotshus von im genomen hat. Daz gelubde ist geschehen vor disen gezivgen die hie benant sint, vor vnsern dienstmannen Otten von Haslawe vnt Otten von Liehtenstain, Wlvingen von Kyauue, Chunen von Gutrat, Jacobs von Hermansdorf, Ekharden von Vihdorf, Albreht dem Proter vnt grauen Gerhart bischof Emchen prueder maister Hainrichen dem probst von Wertse, maister Hermanne dem probst von Ardaker, herren Frideriche dem probst von Mosburch vnt andern biderben leuten. Darzu geben wir disen prief seinem vrchuende vnder vnserm insigel vnt vnder Otten insigel von Liehtenstain daz er an Wilhalms stat von Scharfenberk an disen prief geleit hat, wan er sin insigel bi im niht het. Diser prief ist geschriben vnd gegeben datz Wienne, nach Kristes gebuerte tausent zwaihundert iar vnt vier vnt ahzek iar, an sante Chlementen tage.
    Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/31, Wien 1870) S. 420-421

    Original dating clausesante Chlementen tage

    Editions
    • Meichelbeck II./2, 119, Nr. 182.


    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
       
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