Ich her Jans der schench von Ried vnd Otte von Grafenwerd veriehen an disem briefe vnd tuen chunt allen den die in sehent, hoerent oder lesent, daz vns Goetfrid lantrichter ze Chuenratsheim an bischolf Gotfrides stat von Freisingen geben vnd gebert hat an sand Merteins tach dreizich phunt newer Wienner phening an dem hofe zu Stade, der vns dev selben dreizich phunt von dem goczhause ze Freisingen stund, da wier einen brief vme heten von dem vorgenanten goczhause, den wir verloren haben. Vnd daz daz vorgenante gotzhaus ze Freisingen vme daz guet an dem hofe als voruerschriben stet, chain ansprache vnd vordrunge fuerpaz habe, geben wir dem vorgenanten goczhause disen brief ze vrchunde mit hern Wernharten des truhsazen von Vezesdorf insigel vnd Otten von Grauenberd. Gezevg dirr werunge sint her Emch von Alzay, Heinr. rihter, Heinr. Sahs, Herman Chersperger, Pitrolf der Wienner vnd ander frume laeut genuech. Daz ist geschehen ze Waidhouen, due von Christes gepuerd ergangen waren drevzehenhundert jar, dar nach in dem dreizehendem jar, an sand Briccium (!) tage.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 74