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Charter: Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1318 V 12
Signature: 1318 V 12
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12. Mai 1318, Lack
Ruger von Billichgräz und zwei andere Genannte stellen sich dem Bischofe Konrad von Freising als Bürgen für Jaekel von Wippach betreffs Ersatzes der von ihm erlittenen Schäden und behufs seiner Befreiung aus Gefangenhaft.
Source Regest: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 100 Nr. 525
 

orig.
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Hauptstaatsarchiv München

von 3 angehängten Siegeln nur Nr. 2 und 3 verletzt vorhandenMaterial: Pergament
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    Wir Rueger von Pilhgraetz, Haertel vnd Goerg Legspan von Pilhgraetz veriehen gemainchlich mit disem brief allen den di in sehent oder hoernt lesen, daz wir willig puergen warden sein mit einander vnuerschaidenlich hintz venserm herren dem ersamen bischof Chvenrat ze Freising vmb hundert vnd fuenftzk march alter Agleyer pfenning für Jaeklein von Wippach den wir von vanchnvezz dar vmb avzgenomen haben von im, avf sand Johans tag ze Svnwenden der schirst chumt mit sogtanen taidingen vnd geding, daz sich derselb Jaekel mit dem vorgenanten vnserm herren dem bischof in der selben frist berihten sol mit minne oder mit dem rehten, nah des bischofs willen vmb allen den schaden vnd vordrang di er hintz im ze reden hat vnd dar vmb er in siner vanchnvezz was. Geschiht des niht in der frist, so suellen wir Jaeklein an alles gevaerd wider antwrtn in dev burch ze Lok in dev vanchnvezz als vor. Gieng aber dem bischof an dem selben geluebd ab, also daz sich Jakel niht wider antwrtet, von swelhen sachen daz geschaeh, so sein wir dem bischof veruallen der vorgeschriben hundert vnd fuenftzk march vnd suellen in der rihten vnd wem in siner buerg ze Lok auf di selben frist ze Svnwenden. Taeten wir des niht, so suellen wir zehant nah der frist an aufschub vnd an allev manung mit vnser selbs leib alle drey in varn ze Lok oder ze Laybach in ein gasthavs, wederhalb der bischof wil, vnd svellen laisten in rehter geiselscheft auf vnser selbs schaden ie der man mit ainem pfaerft (!) vnd nimmer avz chomen vntz wir den bischof gaentzlich avzrihten des vorgenanten guotes vnd swaz er sein schaden nimt Waer avch daz vnser ainer in der frist niht waer, so suellen im di andern einen als guoten pvergen setzen an des toten stat, taeten wir des niht, so svellen wir in dem vordem rehtt laisten vntz ez geschiht. Dar zvo loben wir alle vnuerschaidenlich, daz di selben frist auf di wir Jaeklein avz genomen haben, der bischof vnd alle di sein, laevt vnd guot versichert sol sein von allen Jaekleins frevnden oder swer vmb di tat dhain vnwillen gein dem bischof hat. Waer aber daz Jaekel oder sein frevnt oder ander ieman von Jaekleins wegen oder von sein selbs mvot vmb di schuld di sicherhait veber fver, daz sol man dem bischof widerchern gantzlich inner aht tagen nah der tat, geschaeh des niht, so sein wir aber gebvnden ze laisten in allem dem vorgeschriben reht als lang vntz ez im widertan vnd ab gelegt wiert. Vnd ob Jaekel in der frist tod leit, so sein wir dhains guots veruallen noh laistens gebunden vmb daz guot dar vmb wir Jaeklein haben avzgenomen, doch sein wir dannoh alle vnuerschaidenlich mit guoten trewen buergen fuer vrueh vnd vmb ehaft sven. Vnd allez daz dev hantvest oben begriffen hat, daz loben vnd gehaizzen wir bei vnsern trewen ze behalten vnd ze laisten. Gieng dar veber dem bischof vnd sinem gotshavs dar an iht ab, daz sol er haben avf venserm leib vnd venserm gut. Veber daz alles geben wir disen brief versigelten mit vnsern hangenten insigeln. Dev taidinch sint geschehn vnd der brief geben ze Lok an sand Pangracij tag do man zalt von Christes gebvert drevzehenhvndert iar, dar nah in dem ahtzehenden iar.
    Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 100-101

    Original dating clausesand Pangracij tag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Lack
       
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