Ich Chu^onrat Gu^otman rihter ze Holenburch vergih vnd tu^on chunt allen den die disen brief sehent oder hoernt lesen, daz mir mein lieber herre her Emch von Altzey probst ze Werdse gelihen hat viertzich pfunt alter Wienner pfenning die ich mit gantzer zal von im enpfangen han vnd gehaizz im die selben viertzich pfunt wider ze gelten vnd ze weren swenn er si an mich vordert, er selbe oder mit seinem offenn brief, so sol ich im der selben pfenning rihten inner viertzehen tagn. Swa ich in dar an savmet vnd swelhen schaden er des naem an Juden oder an Christen, den sol ich im ab tu^on, vnd setz im dar vmb zv mier ze porgen Goetfriden den landrihter ze Chv^onratshaeim der auch mit samt mir selbschol ist vmb daz vorgenant gu^ot vnd mit mir dar vmb gehaizzen hat, vnd ze einem vrchvend gebn wir paide disen brief versigelten mit vnser baider insigeln. Daz ist geschehn ze Waydhouen, do man zalt von Christes gebvrt dreutzehn hvndert jar vnd dar nah in dem vi\erden vnd zwaintzgisten iar, an sand Lavrentzin abent.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 135-136