Ich Wuelfinch von Mitterdorf hern Chuenr. saeligen sun von Winchlern tu^on chunt vnd vergihe offenleich an disem brieue fuer mich vnd alle mein erben, daz ich noch dehain mein erb ze Fevstritz nicht pawen fuerbaz suellen, dann alz mein herr der bischof Chu^onrat von Freisingen erloubet hat von gemewer noh von graben. Er hat mir erloubet ze mawern ob der erd zwelf schu^och hoch von stainen vnd daz ich dar auf mag seczen ain gadem von holcz vnd swaz ich von andern herren zelehen han, da dev aigenschaft nicht meins herren des bischofs von Freisingen, noch seines gotshauses ze Freisingen ist, da sol ich auf pawen swaz ich wil, da sol mich mein herr der vorgenant bischof Chu^onrat von Freisingen nicht an engen, vnd sol daz ander gemewer alles abprechen vncz an zwelf schu^och hoch ob der erde. Vnd ze ainem offenn vrchuende han ich meinem herren bischof Chunr. von Freisingen vnd seinem gotshause disen brief geben versigelt mit meinem insigel fuer mich und fuer alle mein erben. Diser brief ist geben ze Welcz do von Christes gepuert ergangen waren drevtzehen hundert iar, dar nach in dem vier vnd dreizzigistem jar, des naehsten Maentags vor sant Goergen tag.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 220