Wir Albrecht von gotes gnaden byschof ze Vreysingen tuen chunt offenleich an disem brief, daz wir hern Petrein von Eberstorff die genad getan haben vnd tuen auch mit disem brief, daz wir vnsern willen vnd vnser gunst dar zue gegeben haben, daz er mit vnser hant gemacht vnd gegeben hat seinen vettern Vireichen vnd Ruegern, hern Chuenrats suen von Eberstorff saelig vnd irn erben seines rechten lehens daz er von vns ze lehen hat, alle die gueter die er hat ze Teymendorff, manschaft, verlehentew guter in verbar, ze holcz, ze velde vnd ze dorf, ez sey gestift oder vngestift, versuecht oder vnuersuecht, wie so daz genant ist, in der weys als hernach an disem brief geschriben stet, also mit ausgenomener rede, waer daz her Peter von Eberstorf abgieng vnd an leib erben verfuer daz suen waern, daz denne die lehen erben vnd gevallen suln auf die egenanten sein zwen vetern vnd auf ir erben die denne nach seinem tode die selben guter von vns vnd von vnserm pystume ze Vreysingen ze rechtem lehen haben suln nach dez landes recht ze Oesterreich. Vnd dez ze einem vrchuende vnd ze einem warn gezewg so geben wir in disen brief versigilten mit vnserm anhangundem insigil der geben ist ze Wienne nach Christes gebuerde dreweczehen hundert iar, dar nach in dem newn vnd fuemfczgisten iar, dez naechsten Vreytags vor sant Mathias tage.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 328