Urkundliche Geschichte des Hansischen Stahlhofes zu London, Nr. 4, S. 198
Urkundliche Geschichte des Hansischen Stahlhofes zu London, Nr. 4, S. 198
Henricus, Dei gracia rex Anglie et dux Normannie et Aquitanie et comes Andigauie, iusticiariis, vicecomitibus et omnibus ministris et fidelibus suis Francis et Anglis terre sue salulem. ') Richard de Lucy erscheint in der Umgebung des Königs Henry II. seit dessen ersten Regierungsjthren; siehe den ungedruckten Rotulus magnae pipae anno II. R- Henrici II. Seit 1162 finden wir ihn als Justiciarios, in welchem höchsten richterlichen Amte er verblieb bis zum Jahre 1179, wo er den weltlichen gegen den geist lichen Stand vertauschte und als Regulär-Domherr in die von ihm selbst gestiftete Abtei Westwood in Leines (in Kent) trat, in welcher er bis zu seinem bald erfolgten Tode verharrte. Siehe Benedicti Petroburg. de vita et gestis Henrici II. et Ricardi I. ad a. 1179 ed. Bearne. p. 316. Monasticon Anglican. T. VI. p. 456. Da dem Richard von Lac; hier der Titel des Jusliliarius nicht ertbeilt wird, so wird durch diesen Umstand die obige Urkunde in die Jahre 1154—1162 gewiesen. ') Wilhelm Fitz Aldelmi erscheint 1161 in der Umgebung des Königs in einer Urkunde für die Stadt Maiden. In einer Urkunde vom Jahre 1163 bei Rymer Foedera P. I. p. 30 wird er ohne Amt aufgeführt, während dort Manassar Bisset als Truchsess — dapifer — erscheint. 1174 wird er Seneschal betitelt, und auf ihn folgt der dapifer. Dagegen nennt ihn der König im Jahre 1177, als er ihm die Verwaltung Irlands übertrug, wiederum dapifer. Siebe Rymer I. I. p. 36 in der mit 1181 irrig bezeichneten Urkunde. Benedict Petroburg. h. a. betitelt ihn als Seneschal. Es gab jedoch mehrere Truchsessen gleichzeitig, wie denn der Rotulus magnae pipae anno 31 Henrici I. als solche Endo und Hemo gleichzeitig aufführt. *) In Norlhampton finden wir den König Henry II. zuweilen,
z. B. 1176, 1177, siehe Benedict Petroburg. I. 1. p. 130, 163. Doch war es dort, wo er 1157 das im Texte angeführte Schreiben an Kaiser Friedrich I. erliess, und das Zusammentreffen jenes Ortes der Ausstellung, welches um so erheb licher wird, da Henry II. so viele Jahre in Frankreich zubrachte, scheint auch die obige Urkunde in dieselbe Zeit zu weisen.
') Nach dem Cölner Copialbucbe vom Jahre 1326. Vergl. Urkundliche Geschichte der Deutschen Hanse. Th. II. S. 3 und S. 711.
I) Aus dem Cölner Copialbucbe.
1194, Februar 16. 5
Precipio vobis, quod custodiatis et manuteneatis et protegatis ciues et mercatores et homines Colonienses et omnes res et possessiones suas, vbicunque ad vos venerint in terrarn meam, sicut meas proprias, ita quod nullara iniuriam vel conlumeliam eis facialis, nec fieri permiltatis, quia homines et ftdeles mei sunt, et ipsi et omnia sua sunt in manu et custodia et protectione mea. Et si -quis super hoc maligno forfecit, plenariam eis inde, sine dilatione, iusticiam fieri faciatis. Testibus: R. Wyntoniensi, Hugone Dunelmensi, episcopis, Johanne, decano Saresbiensi, ») Wilhelmo Aldelmi. Apud Wudestok.
Urkundliche Geschichte des Hansischen Stahlhofes zu London, ed. Lappenberg, 1851 (Google data) 4, in: Monasterium.net, URL </mom/HansischerStahlhof/40872360-0732-435b-ac3a-49072e889df3/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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