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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 25
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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 25, S. 94
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 25, S. 94

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    XXÄX.

    nee bonis ^l'calibus in <mcatidu5 « «omicatibus 6elrimebscur;

    ^6 XXXIX.

    Wann dieses <n andern Oucstibus und OomitAtibu5 seine Rich tigkeit hac, wie keineswegs zu zwetflen Ursach habe, daß oie Kayser vor Seiten vor dem wcerregno ihre bona tücaüa allda annoch gehabt,

    so

    «O ) «( Kz

    fb dienet solches zu einem desto herrlicheren Beweiß vor bie völlige Landes-Hoheit des Haußes Hohenlohe vor dem Incerregn«, weil die Hohenlohische Landes-Regenten selbsten allbereits alle und jede iura «i'cslia, wie sie damahls Nahmen gehabt; V. A. ^mercsro.iie re/omo.

    Gerichts s Bußen, c«»Mrung des Vermögens >c. gehabt und zum besten ihres eigenen ?iici angewendet haben.

    vid. Dixi. Beweiß ?. 207. seq. ibiyue alle^at«.

    (Zu« omms aäkue z)vlr magnum mcorregnum äeprekenäimus^

    Was der Herr Referens von diesem allm in anderen Hänßerv nach dem /»t^»o wahrgenommen hat/ das lassen wir billig, als eine Sach, die uns nichts angehet / auf sich beruhen, da wir von dem Sauße Hohenlohe erwiesen haben, baß eö mit demselben in allen dies sen Stücken schon lang vor dem^en-e?»« eine gantz andere Bewand- nuS gehabt habe. Sind diesem Hauße nach solchen Zeiten zuweilen wegen einiger lurinm v. g. über den Wildbann, Gerechtigkeit zu man» zen, über Blut zu richten, die Juden zu schützen, Befreyung von srembden Gerichten:c. Oipiomaca CXsarea ertheilet worden, so hat man jedoch solches eben so wenig für Verleyhungen neuer lurium zu

    halten, als wenig man die M^. L. ibiyue 6ap. IX. er X. recenlirce

    krivijeAia der Höchsten Shurfürsten V. von der Müntzsund Zoll- Gerechtigkeit, Juden Schutz und dergleichen, für neue Ooncelliones anzusehen hat, als welches insgesammt in oer That entweder nur «np)jaciones, oder aber (üonKrmstiones derer schon lang vorher er? wordenen Freyheiten und Gerechtigkeiten gewesen sind.

    vid. «mnio I^anZgur. alleZ. in Oivl. Beweiß p. Z.

    Ja, eö hat sich das Hauß Hohenlohe gemeiniglich Selbsten zu gewis sen Zeiten, sonderlich, wann eö von seinen Nachbarn dießfalls ange fochten werden motte, um deren Bestattigung, bey denen Kaysern be worben. Also suchte einsmahls ao. 1418. Graf Albrecht von Hohen- lohe durch seinen abgeordneten Bottschaffcer beym Kayser 8iglsmunäo eine dergleichen Bestattigung der von seinen Vor-Eltern schon langst wohl hergebrachten Rechte und Gerechtigkeiten;

    'vid. viplomu Imp. 5iZismundi de diöto anno im Dipl. Btweiß P.

    486. verbis.

    „ ^ir Sigmund, von (?otes gnaden, Komiicker Xunig — — tun Kunr — — vann für uns Komen itt des Ldein ^Ibrecnts von „ UobenIocK, unsers Ksles und iieben Zernien. c^e?- Sot/cia/t u»ii u», „ ckemitlc/ici ?eöete» ist, 6« vir demselben ^IbrecKr slle —

    „ variier»«??/^ — ierö^cöt K>bcn und mir namen aöe/»e^eiez,tte,^ö//e, „ vve^sö//e, m«»«,^encbte, //^/ic/>^ek>e. ^1/ch?e»»e — — — — 2« ,, vernevve» un^i ^« öe/KtAe» znediciick gerucken, lies Ksben Vir ange» ^, 5eKen — —uncl Kaden daruMb — — demselben ^IbrecKt alle ,» und vegKcKe sine (Znade, krevkeire, KecKte, Kriege. Privileg, uncl „ ttsnrvette und nernlicks,de voreenanre 6e/ezle,c^ööe,«^?5«Le, l?ettc/?te,

    « mo?e», «/^sn» iiie «er/ciba/r von /,vöe«/ocö ^S. />über 5»ecij> ^ L, c/icö

    «4 DM ) «( GG

    c!icö i>e/-«evvet u»ä öe/!etti^t,- ve?-»evve» uuä ^eFktti^e» jm <lie in dk»K „ 6i5s brie5, uncl l<om!5c>ler Xungliclier ^iacnr V«I!K«menKeir, unä me/- ^ ^ „ nen, lenen unä vollen, ösu Lr unä k!n Lkben/urö^ me^e ^aöz? ^e- ^ ' „ i/öe» unä cler aucn AN «llen enclen Zebriicnen unä ^wellen sollen und ^, mögen, von allermenlclicn unßekin6err K?c.

    Cm gleiches finden wir auch vorher schon in emem Oiplomsce Kayser c^rl des IVten cle ac>. !Z47. in welchem dieser Kayser GrafSrassren dem IHren von Hohenlohe die Gelaits-Gerechtigkeit mit diesen Worten

    bestattiget — — ,. k> ««i ^L. a/t/orckk'» ck i»??e?ei«öt öaöe»,

    vi<I. vrpl. Beweiß p. 451. Baß aber die Altfordern oder Vor?Eltern des Haußes Hohenlohe unter ihren übrigen keZalieu insonderheit auch die in angezogenen Kay- serlichen vlplomatidus bestätigte Rechte und Gerechtigkeiten schon lang vor dem Incerregno wörtlich innen gchabt/ das wird man in meinem Werck und zwar von der hierbenannten Gelaics-Gerechtigkeit p. 181.5eq. von der ZoNGerechtigkeit p.^8z. iecz.vvn dem Zur« mo necanäi, so gar schon vom Xlten 8e«z!« her, p. 47. leqq. von dem

    was in angezogenen Worten des Diplomat« Käufers ZiZismunäi: Gerichte und Herrlichkeiten/ damahls geheifen p. 2z. biS zz. von der Wlldbann^ UNd Jagd-Gerechtigkeit^,. 192. le^q. ex Oocumentis 6e-

    monttriret finden, und zwar sv, daß nicht die geringste Spuhr oabey vorhanden, als waren Sie per privilegia OXlarea darzu gelanget,

    säÄ. rech, «um. pr»«6. XXXVlI. « XXXVNl.

    sondern daß Sie lang hernach erst nur zur Sicherheit gegen alle An fälle und Beeinträchtigungen die Bestätigungen Ihrer hergebrach ten Rechte und Herrlichkeiten /von denen jezeitigen Kayfern in denen hamahligen wohlbekannten Zeiten, wie das viploma 8iZi8inunäi klar? jjch ausweiset, Selbsten gesucht und erhalten haben.

    Ällcl, H«rn Strube./ 6. ^. xxwe Abhandlung K. XX. ^ ^2. in pr.

    Dnäe vixprvlza^itur, »ntZczuiore tempore Ulli 8tsmmn Zmperii illam pocettscem compettilse, czua per recenciorem oblervamiam, kAibus imperii tirmacam, ec excra u!Iäm cONtroveriiam^)olltsm,l'unt

    .' ^6 XU

    Von dem Hauße Hohenlohe aber ist in dem Diplomatischen Bes weiß nunmehro aus untrüglichen Oocumenten Sonnen klar dargethan worden, daß Dasselbe alle heutiges Tages besitzende ^e^slia und Vor- Rechte insgesammt schon lang vor dem Imei-resno ruhig auSgeübet habe, und daß Ihme nach selbigen Zeiten, zu Vergrößerung seiner Landes-Hoheit, weiter nichts zugewachsen seye swann man die uach

    derKesOrmation DemselveN/ViAore Inttr. demsüri cerricoriäli zuge-

    Kate lura LpikOpaliä und ?apä!js ausnimmt) welches Dasselbe nicht damahls schon plenarie gehabt hatte; wie der Herr Keserens selbsten nothwendig hätte eingestehen müssen , woftrne er nicht in seiner Ks. Kcion die wichtigste Landesherrliche Iura cheils gar mit Stillschweigen hätte übergehen wollen, theils auch durch angestellte inaäXyuate ffch selbsten aber wiederlegende Vergleichungen geringschätzig zu machen

    . / öesuch«

    HO )«( «5» 8s

    gesuchet HSttt; Da inzwischen die einmahl äemonttrirtt Wahrheit/ als Kr solcher dargegen angewendeten Bemühungen ohngeachtet, annoch fest bestehet, und um so mehr bestehen bleiben wird, als alle solche für dieses Hohe Hauß aus selbigen Zeiten erwiesene Vorzüglichkeiten, welche unter dem neueren Namen: Lanoeo-Hsheit, w neueren Zeiten begriffen worden,damahls schon imJahr 12Z2.dnrch die mehr belobte^ur. Lull, kriäerici II. als daödamahlige wichtigste und vornehmste Reichs- ^unäsmentsl Gesetz, eben sowohl in ihrem gantzen Umfang, auf dem iolennesten Reichs? Tag zu väine von Jhro Kayserl. Majestät, a!S dem allerhöchsten Oberhaupt, anerkannt, und bestätiget worden, als solche Bestättigung hernach auch denen übrigen ?roceribus et 8tariKus Imperii insgesammt in dem Inttrument« ?acis Ol'nab. solenniter ange diehen ist; obgleich auch von diesen niemand sagen kan, sie hätten da- mahls erst die Landes-Hoheit acouiriret; Massen diese eben auch schon eine geraume Zeit in der ?ollelü«n der Sach selbsten gewesen, ehe solcher neue Nahm der LandeS-Hoheir bekannt worden.

     
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