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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 42
Signature: 42

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 42, S. 200
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 42, S. 200

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    VIII.

    LxtraÄ aus dem Xl^viiltcn Stuck der Negcnspur-

    gischen gelehrten Zeitung auf das Jahr 1752. p. 350.

    Scraßburg.

    Hochgeehrteste Herren!

    ^2 s haben dieselben letztenshin in diesen beliebten Blättern, p»?. z i s. dement' gen Gedichts gedacht, welches dem Hochfürstl. und Hochgräflich, Hohenlo, (M^ hischen Hof'Rath, dem gelehrten Herrn Hanßelmann, zu Ehren der hiesige Herr v. Vehr an den Pfedelbachtschen Hof überschickl hakte; von wannen es aufgnä- digsteS und Fürstliches Wolgefallen diesen gelehrten Zeitungen einverleibet worden. Allein eine weit bessere Stelle verdienet in diesen Blättern dasjenige schöne und treff liche Schreiben, welches Ihro Hochfürstl. Durchlaucht, der jeyc regierende Herr und Fürst Joseph von Hohenlohe, pfedelbach zc. :c. an Herrn l). Behr, nach Ueberschickung seines Hanselmännisthen Aufsatzes, eigenhändig und in den länffig- sten Versen abgefaßt, ihme in höchsten Gnaden nacher Straßburg deswegen zurück gesendet hatte. Denn nachdem vorher der einige Zeit erkrancrte Ooör. Behr seinem gnädigsten Fürsten in Versen deswegen zugeschrieben, und sich wegen bisheriger Ver zögerung bey Jhro Durchlaucht entschuldiget; geliebten selbige in hohen Gnaden ih me folgende rein, teutsche und fliessende Antwort zu ertheilen, welche allen Gelehrte« hiemit, als ein sehr rares und hochzuschätzendes Stück, kund gemachet wird: Mein lieber Hof-Rath Behr,

    Dein Aufschub ist gerecht; Denn wenn der Cörver leid't, so denckt die Seele schlecht: Ich zürne nicht auf dich; Ich kenne dein Bemühen, Mein Wünschen jederzeit mit Freuden zu vollziehen: Doch/ was die Kranckhett thut/ das schreib ich dir nicht zu; Der Schmertz, so dich befiel, der Stöhrer deiner Ruh/ Den du nunmehr besiegt, der Heisse Brand der Glieder, Der deinen Geist entkraft, flieh deine Kunst und Lieder! Du tritst bedächtlich wohl der Klugen Unheil bey/ Daß Hanselmanns Beweiß ein trefflich Zeugniß sev, Wie gründlich und gelehrt er aus verstaubten Bogen, Den Glantz von Unserm Hauß mit vielem Fleiß gezogen. Verdienste werden stets von Mir geschätzt, geehrt, Er ist, du bist daher, auch meiner Liebe Werth Dein Aufsatz ist bereits nach Regenspurg geflogen, Ich aber bleibe dir in Gnaden wohl gewogen; Und macht dich meine Huld bey deinem Wohlsevn froh, So schenckt sie dir dein

    Fürst, Joseph von Hohenloh. Nora.

    Da die Herren Verfasser der gelehrten Negenspnrgifchen Zeitung sich eine sonderbahre Ehre daraus gemacht, die in einer so reinen und Messenden poette ertheilte Antwort dieses Theuresten Fürsten ihren Blättern einzuverleiben, auch sonsten Llumiu« in seiner Dissertation äe principibus ?«eris, Löscher in seinem Werck cle ?rincipiou5 ttilro- ricis.Item l'KeoloZis, Kortholt cle poeri» Imperaloribus, Lo«2 äe principikus cloÄis, und nur dieses Jahr erst der hochberühmte Herr Professor Geßner zu Göttin, geN/Jnnhalts deö VIten Stucks der Negenspnrgischen gelehrten Zeitung, Lxemplsho, herStandtS-Personen, welche Ihre hohe Herkunft auch noch mit Gelehrsamkeit und guten Wissenschafften gezieret haben, aufzustellen, sich bemühet, warum solre solches nicht vielmehr in gegenwärtigem Werck von einem verpflichteten Diener geschehen, und dieses seltene Stnck der ?olterit»c, aus solchem Zeitungö - Blatt nicht anfbehalte»

    werden.

    mstellung sämbtlicher imvipiomaüsc

    Ooeris totms, «1

    svcl in neZotüsvubü c>8, viclelicet:

    svel ut Ztatibus «t ?r« ce,ibus Imverii; ttsec-^ ^ue rurlus

    vel in negotii« s>riva> tis er 6omeilicis,czu: ipsä kamen cum emi nentia <zuscl«m ex« ^cuerunt.viäelicet:

    8cren!iIiMT atczue ^urs e ^ a 1 i

    ante tempors InterreZni sb ii«6em jsm po/leNs et in K«c opere clescrivra viäentur eise duplicis generis , ipsisyue tunc jam comnetiiise

    auiis

    vel sä Imperium r rerlonas

    vel <zuatenu5 tunc limul jam pleniluäine 8upe- ,riorirat,g rerritorialis^ I gävill sunt; Lsc^ue ite i^rum soeötäntia

    vel ad Dominium Kes viäelicet:

    iisyue

    vel sd Keßlmen l^n verli nemoe:

    )«c AG 17

    «

    Zeitungs-Dlat nicht aufbehalten werden, daznmahlcn diese in denen gnädigsten Aus, drnckungen abgefaßte Zeilen zugleich ein Zeugnns darlegen, mit was vor ausnehmen, der Sorgfalt Jhro Hoch - Fürstliche Durchlaucht, als Höchster Beförderer der Wis, senschafften, eine gründliche Beschreibung der Geschichte Ihres Hauses bisher zn befördern geruhet haben, und annoch befördern. Das Schreiben deö Herrn Hof, Raths und Leib-Kleäicj, v. Vehrs, zu Straßburg, dessen tn dem Introiru vorfte, henden Zeitnngs-LxrrsKs gedacht, und mit welchem die in vorhergehender Beylage, Num. VII. enthaltene Verse an Jhro Hoch-Fürstliche Durchlaucht abgeschicktt wor, den, lautet also:

    Durchlaucht'ftcr Fürst und Herr!

    Ich hoff Du wirst nicht schmähn, 'Daß Dem Befehl, durch mich/ nicht schneller ist geschehn , Denn, als mich Deine Huld mit einem Brief beehrt/ Hielt mich der Kranckyeit Joch vierzehen Tag beschwehrt, Und/ was das allermeist, im Bad zu Peters, Thal / Da litte/ Herr! Dein Knecht die allerärgste Qual; Er kehrte kranck zurück / allein sein starckeS Fieber / Gieng ihm / nach Herzens Wunsch, nicht also bald vorübtt, Die Seele ward geschwächt, die Sinnen litten Noch, Der Cörper ward erhitzt; die Haut oft Purpur roth. Deswegen warS umsonst / bey so gestalten Dingen / Herr! Was Dl, mir befahlst, nach Pflichten, zu vollbringe«/ Doch , da ich, GOtt sey Danck, nun aller Schmerzen frey, So wisse/ Höver Fürst! daß ich gehorsam sey! Hier kommt demnach von mir ein vollgeschriebner Bogen/ Nach Deiner Residenz, von Straßburg her/ geflogen/ Sieh solchen, Großer Fürst! in Hohen Gnaden an./ Lieb Deinen treuen Behr, und klugen Hanseimann! Der lehre hatS verdient/ durch seine weise SchriffreN/ Die Ihm ein Ehrenmahl noch bey der Nachwelt stlffttN/ Der erste sucht hiebey, Herr! gleichfalls Deine Huld/ Die Arbeit, die Du siehst, verdienet was Gedult/ Ich kenn mein schlechtes Werck/ doch Du kennst meinen Willen / Mein Wollen war zwar da, doch fehlte das Erfüllen, Dem oyngeacht, mein Fürst! wo es Dir noch gefällt. So werd es, aus Befehl, nach Regensvurg bestellt, Es kan Dem Secretair es nur dem Drucker schicken, - So wird man es so fort, gern in die Leitung rücken, Jndeß verbleib ich stets / zu meiner grosten Ehr,

    Durchlaucht'fter Fürst und Hen!

    Dein Selb-Arzt, 0. Behx.

    :. .' ix.'

    j^ora, diese Beylage lud ^um. IX. ist die hier mit angefögte?abeUr von sämtliche» i» dem virilomauschen Beweiß äemouttrirten «.ezalie«.

    „ O» )<>( OH

     
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