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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 34
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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 34, S. 133
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 34, S. 133

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    ^ä^XX.

    Den Beweiß davon habe in meinem Werck m ewer besonderen Abhandlung, pott pag. 268. mit angefdget, woselbften auch tn dem Vorbericht die erleuchtete iuäieiäUndBeystimmunaen einiger berühm ten und grossen Gelehrten, mit denen zu coi-rehonäiren, die Ehre ha be, befindlich; zu welcher billig anjetzo auch die gelehrte Kecenlione, unter gegenwärtigen Beylage« lud Nnm.I. II. III. OIII.OIV. und C V. tngleichem, was in relpuniione aä num. seq. I^XXIII. hievon weiter angezeiget worden, zu rechnen; wie dann auch überhaupt schon dieses Haußes Hohe Herkunfft auS Hertzoglichem Geschlecht dessen vor dem so genannten grossen Inrerregno albereits gehabte und durcd dm gan zen Dipl. Beweiß dargestellte völlige Landes-Hoheit zur Genüge zu er kennen giebt;

    aäcl. resp. ,ck. «. II. p. 4. lt. sä kl. IV. p. 6. ieq. lt. ack. ^I.XIV.

    Und haben dahero Kayser Sarls des VII. Majestät allerglorwürdig- fien AngedenckenS, in allergnädtgtter Rücksicht auf solchen Hertzoqlichs Ostftcknckischen Ursprung, dem Hochwrstl. Hohenlohe Waldenburgi- schen Hauß insonderheit per speciale diploma äe äsco Franckfurth den 2iten May 1744.

    quoä vi«l. in der Beylage lud «. XOVk. ^ JnnhaltS dessen ausdrücklichen Worten, sochane llralte Fürsten wü«

    Hh de

    ^ RA )e>( ODS

    de nur wiederum allermildest erneuret, das Hochfürstl. Waldenbur- gische Hauß Selbsten aber auf diese merckwürdige Begebenheit eine schöne Gedächtnus-Müntz in Gold und Silber prägen lassen, auf de ren ^vers die Nahmen der Durchlauchtigsten Regenten in einem von Palmen-und Lorbeer-Zweigen umwundenen Krantz zu lesen:

    0. 6. kNI^I??. c^K0^V8 ?NII.II>?.

    auf dem Kevers aber ein aus der noch glimmenden Asche seines NestS in die Höhe, gegen dem offenstehenden und glänzenden Auge Gortes, als des Beschützers und Erhalters Hoher Häußer, sich schwingender neuer?tioenix prTlemiret, über welchen eine Handaus denen Wol fen einen gedoppelten Fürstenhut hält, mit der auf die hierdurch sich veroffenbahrende göttliche?roviäen2 beutenden Uberschriffr:

    und unter dem ?noenix: <

    Seprem poli Zsecula (XJiJccXXXXIV.

    Womit aufdie Zeit geziehlet wirdMch welcher der?K oen ix.wann er ncm- lich solches Alter der 700. Jahr erreichet habe, sich ein Nest von Weih rauch, Myrrhen, Zimmet und anderen wohlriechenden Sachen bauen, durch der Sonnen Hitz darinnen verbrennen, und aus der Asche, wie derum, als gantz erneuert, hervorkommen solle.

    viä. Zorn. Pelina. Ideologie, Ilten Tbeil/ IXte Op. p. 640. et 641. ibiczue aUeZ. ^mbroiiu«, I^örsnrius , 'I'erruIIianus, Z^ircKmaier. er

    Eine eigentliche Abzeichnung von dieser Müntz ist lud «um. 9. auf der gegen End dieses Wercks befindlichen Kuvferplarre zu ersehen.

    l.XXl.

    Vixit 8eeulo XI. I^ermannus, <7omeL,cu! in excellentior! len5u nietimlus tribums permbeeur, ttnquam prseci^uo primario mici in?raneia Oriencali, cum alii Lomit« a caltro, o^uoä inkabica- baut, <ienominsrentur. , -

    .' . ^6 l.XXl. '. /

    Warum der l'ituws-. com«, llmplicicer poiims, bey dem Nah men dieses berühmten Stamm-VatterS in excellemiori len5u genom men werden könne, davon habe p. 297. meine Gedancken nur much- maßlich eröffnet, welche also niemanden auffdringen will. Svnsten ist Hieher auch noch zu wiederholen, daß eben dieser Lomes in dem alten Oehringer necrolo^i« das ?r«6icac? ^«M, er ///«KMm«5. oder, wie es daselbsten ins Teutsche übersezet zu finden: O«,cö/«c^. führe.

    viä. vio!. Btweiß, P. «As. leq. '^

    Ouxic ^ZelKeiäsm, viäusm ttsnriei, l^ranconiseOueis, Sc ms- crem Lom-aäi, 8aU«i, Imper«ori». .

    AS )o( 525

    ä6 I.XXU. ^ -

    Der unumstößliche Beweiß von dieser zweyten Vermählung der Frauen Adelheid mit unßerem Graf Hermann ist in meinem Werck p. Z2l. sey. Item p. Z25. le<i. und von der Ersten/ wie auch, daß Sie eine Mutter Kaysers Oonrsäi 8alici gewesen seye, r>. 299. zu finden. Von dem Sterbe Jahr Ihres ersten Gemahls, Hertzog Heinrichs, daß solches, wie bisher insgemein und zwar, aus einer irrigen Aus legung des neerologii 5u!äenli8 , geglaubet worden,

    vill.vn. Koeler DilN cke ramilia ^uz. ?r,n. p. ly.

    ohnmöglich das Jahr 989. seyn könne, habe in einem an Herrn Hof rath Lentz erlassenen Schreiben, laut deS Dipl. Beweiß, p. 6oz. le«. gezeigec, und dessen Beyfall in der darauf erhaltenen Antwort ibiZ. p. 604. et 605. erhalten, so , daß dieser Hertzog, allem Vermuthen nach, noch länger, und wenigstens bis ins Jahr 999. im Leben gewe sen. Hierüber hat sich nun Herr Hofrath Scheid in einem unrerm 2oten Mami 1752. an mich erlassenen Schreiben folgender Gestalt vernehmen lassen:

    „ p. 60z. beschuldigen Ew. das neerologium sulgenle eines Irr- „ 4hums, in Ansehung des Sterb-Jahrs tteinrici; Es ist aber „ der dasebst gedachtem »ennc« nicht Kaysers ConraäiVatter,

    „ Du« f>a»co»i<e, sondttN/O«^ Ss«an.c , et c^c»l«»o,-«m gewesen , des-

    „ sen Vaner Otto. O«- ss»««^ 2982. verstorben, der Groß-Vat- „ ter hieß /.«^ und war Kayser Otconis, Kl. Sohn, der die „ lös, Hertzog Hermanns in Schwaben Tochrer, zur Gemah-

    „ lin hatte. Herr XoeKIer hat thn in seiner 8temmacnArapKia „ augutta 8sxoniea übergangen, der ^uÄor vir« IVleinmerei aber, „ c. 5. nennet ihn ausdrücklich: Dann nachdeme er erzehlet hat, „ daß Kayser Otto, II. s. 98z. gestorben seye, setzet er hinzu:

    „ F/lUM/«um e/«^em »omntt /«cceForem iiere/t'zuit, ^ennco, Ouce Saioari«, „ z«i /iz-iori sn»o, mottu« />stte /«o, Otto«, Ouce, O«cat«m oöt/»«e^t,

    .. ,n«a<ie»te. Nun ist zwar das Letzte ein Jrrchum, ich solte aber „ nicht glauben, daß, wegen consunckrung derer beyden ttenri- „ corum, die gantze Erzehlung dieses 8criproris zu verwerffen „ seye. In der Ueneslogica 8. ^rnulti wird ebenfalls Nennc«

    ^ O«^,M«Otto»tt, geNMNet: Otto,/mperstsr,^e»«it^o/^«m ,. i/oH?i«^ ^e»«it Ottonem, O«cem, Otto, //e«ric«m et l?i«»o»em. //o^»i»

    ,, ric«5 ^»«kt c'o»^«»! /mpemtorem. ob nun gleich auch hier Wiederum ,, der Beysatz: et cö«»o»em. und so weiter, falsch ist, so lässet sich,

    meines Bedunckens, doch so viel aus diesen Zeugnissen erwei- „ sen, daß der im Necrolosio 5uIcZeniZ gedachte und s. 989. ver- „ storbene D«^ //e»ric« ein Hertzog in Bayern und Kärnchen und „ mithin ein anderer, alö des Saysers ConrM Vatter, gewe- „ sen seye. Das Srerb-Jahr von diesem Letzten ist meines wis-

    sens nirgends zu finden; Wohl aber stehet in dem NecrolvFio

    „ Er tan also 999. und noch spächer verstorben seyn, ja Vielleiche „ ist er eben der //e»nc«,. O«^, der in dem Oiplomace Octoms III. ,, p- ?6z. (im Owl. Bewetß) vorkommt. Diesen abermahligen Beyfall eines so berühmten ttistorici habe hier mit Stillschweigen nicht übergehen können, und ist mir genug, wann sich dadurch weiter aufheitert, daß Hertzog Heinrich in Francken noch

    Hh 2 lang

    ,n NA )<?(

    lang «ach dem Jahr 989. gelebet habe, und nicht derjenige gewesen seye, dessen das NecroloAium tuläenl'e gedencket: dann mein Satz gehet ei gentlich nichtgegen dieses^ecrologwm. sondern nur gegen dte, welche innoeMludessen Worte unrecht verstanden haben.

    Wer die Eltern unserer Frauen Adelheit gewesen, davon kan im Dipl. Beweiß dte Beylage lud 1^. und die in solcher mit angefügte ßenealogische l'abelle von 9. 6o6. bis 60«. nach gesehen werden. Doch sind die Meinungen, wegen ihrer Frau Mutter, sehr zercheilet, wie aus p. 607. zu ersehen; Und, nachoeme mein Wenk bereits abgedruckt ge wesen, hat mir wohlermelter Herr Hof-Rath Scheid noch weiter fol gendes per I^iceras geneigtest communiciret.

    « Inder Vene»Io8ia dieser ^ckelkex<l pflichte ich völlig Ew. bey, wie solche „ p. 6s8- gar grundlich vorgetragen worden: Vermuthlich aber gereichet es ,, deren Herrn Fürsten von Hohenlohe Hochfürstl. Durchlaucht zu besonde- „ rem Vergnügen / daß Pabst l.eo ix. welcher unter dte Heilige gezehlet wor, „ den / wie aus denen »«i» 5.8. a«i «j. 1l. ^xr. p. 64Y. und ^adillon 8ecuw,

    „ V. SeneäiÄ. 1. II. 5Z. erhellet, zu Ihrer Verwandschafft gehöre, wie aus „ diesernöckemilte zu ersehen.

    , „ ,,. — « — ' '^

    LderKsrclus, <^«m« ttußo, Com« oe Dasburg. ^15ari«. vick. ^Ibenc. »ä an. l 024.

    « Kt6one Ihrer Frau Mutter, erwähne ich nur noch / daß seibige nicht ^. « 5«'vs, sondern ^!«erst,geheissen, auch weder eine Prinzeßinaus Engelland/ „ noch aus CKampsLne gewesen seye, sondernII. Orig. Luelf. p. 226. von n Herrn von Lcc«ä ihr Geschlecht auf folgende Weise vorgetragen werde.

    , (Zocketriaus, Oux LotKarm^iae.

    ^> > »> 'l — „ > ^ —1

    Lerberza, Lokelo, Oux LotKa»

    »aritus, ^legingor, Com«. rlNSlae.

    ^Iverat, maritus, LverK«. luäirk^ msntu8. Otto, <ius, Osmes ^Isacise. vux darenranus.

    ^ck«Ulei6i8. —' » > Uenricus, Dux tranconüe.

    ^> - ^ ^ —

    <I«nra6uz, K1iu8, Imperator.

    Bey Gelegenheit erst beygebrachten LcKematis Herrn Hof? Rath ScheidS von der Anverwandschafft Unserer Frauen Adelheid, als der Stamm-Mutter des HaußeS Hohenlohe, mit dem Römischen Pabst I^eon« IX. füge alhier noch ein anderes aus neuern Zeiten bey:

    ^wa<K«5> Vitt. Erster Hertzogvon Savoyen, und Nachmahliger Römischer pabst, unter dem Nahmen N/i«, ^. 1°. so. t4<i. ^»— ^-——— . ., >—

    Margaretha, Herhogin von Savoyen, 1°. 147?» Gemahlin I^lrici, ^clamari. ge-

    fürfteten Grafens von Würtenberg.

    ^»-w»— ^ ->

    /,e/e»s> gefürstete Gräfin von Würten- berg f lso6. Gemahlin GraffCrafftenS von Hohenlohe.

    «— ^ —»>

    Georg, Graf von Hohenlohe, f 155al- «emeiner Stamm Vattex des heutigen Haußes.

    Obiger

    )°( GiK ,2«

    Obiger HKtzog ^maSeus, Vk!I. wurde, wegen seiner gesegneten Re gierung, ein 8al«mon seiner Zeit genannt; begab sich aber endlich m geistlichen Standt und führete in solchem ein strenges Leben, erhielte auch barinnen den Ruhm einer besondern Heiligkeit, und wurde darauf im Jahr i4zy. von dem Ooncilio zu Basel, an des abgesehen PabstS

    LuSetttt statt,

    Lenremiam äcKnitivam 6i6ti concilii contra papam LuZenium IV. viäe . 'im Beweiß, 5«z. 5uK CI^XXX. -

    zum Römischen Pabst erwählet, unter dem Nahmen: ?elix, v.

    viä. 8truv. Corp. Uitt.Qerm. kerioä IX. Leöt. IX. §. XXIX. not. ZZ. ibiczue auÄores. . .

    Es finden sich von demselben in ^rckiv« ttokenloico noch einige oriFiaal Schreiben.

    ... ex qmbus Vlck. Beylage 5ub «um. xc. et Xdl.

    habetur 6!lU8 dunonis, Oucis ^uirrsiiT A (üarintKlT, nepos arikem Ocroniz, Oucis I^ranconiT. krobatio delumicur, p. zoz. 504.

    ^6 I^XXlll.

    Daß dieser berühmte Stiffter des Haußes Hohenlohe, Graf Her mann , aus der glorieußen bamilw 82lica entsprossen seye, daögründet sich nicht sowohl auf das Zeugnus Klunlteri und anderer hier benanten lZenealoAisten, als vielmehr auf andere in meinem Werck beygebrach- te, noch wichtigere und untrügliche Beweißthümer und Zeugnisse;

    viä. v'pl. Btweiß, p. 14. Ff. 2yr. seqcz. bis Z04. Ilem, p. zu. 5e«z. Item p. Z2O. 5eq.

    Dergestalt, daß diese alba 6e6ucirte Abstammung aus dem berühm ten 8alischen Hauß, nach dem Urtheil vieler grossen Gelehrten, wel ches ich indem Vorbericht von der meinem Dipl. Beweiß mit angefüg ten Abhandlung vom Ursprung des Haußes Hohenlohe mit deren ei genen Worten angezogen habe, an und vor sich ausser allem Zweiffes, die Abkommenschafft aber von Hertzog Simone insonderheit, nach eben allererst ermelten Zeugnuß, auf den höchsten Grad der Wahr scheinlichkeit gesezet worden; deme die nachgehends mir noch weiter zu Händen gekommene Beystimmung Herrn Reichs-Hofraths, Freyherrn von Senckenberg/ in Beylage l^ic. p. 622. le^. meines Diplomati schen Beweises und derer Gelehrten Herrn Verfassere der unter ge genwärtigen Beylagen lud N. I. II. III. IV. LI. Olli. und^I V. befindlichen Keceniwnen billig beyfüge. Weil aber gleichwohl bey dieser vorge stellten Abkommenschafft annoch der wichtige Anstand, ob Unser Graf Hermann, wann er würcklich ein Sohn jezt gedachten Herzogs Cuuo- ms, oder Sonradi in Austraßien und Kärnden, gewesen, alsdann sich mit seines Rätters Bruders, Herzog Heinrichs, oder Hezilonis in Fran cken, nachgelassener Wittwe, der Frauen Adelheid, hätte vermählen dörffen, zu heben, um so mehr übrig bleibet, da alles dasjenige/was ich theils selbsten schon zu solchem Ende vorgebracht habe, vi6. Dipl. Beweiß, ?. zoo.

    I i theils

    IIS AG ) " (

    theils auch von anderen heutiges Tages in öffentlichen Schafften von der Zulaßigkeit solcher Ehe its tuiret und behauptet werden will,

    vis. unter andern Herrn ?rof. ^ickse!i5 zu Göttingen gründliche Ab handlung von den Ehegesazen Mosis, welche die Heyrathen in die nahe Freundschafft untersagen; allwo insonderheit das gte Cap. bis zum ?re« nachgesehen zu werden verdienet, und jeder Leser zu seinem Vergnü, gen die liariones pr« und contra vorgetragen sinden wird.

    wenigstens um deswillen in Kal'u lubtti at« nicht statt zu haben scheinet, weil eben zur Zeit unserer Frauen Adelheid die Strenge der Kirchen-

    (üenlur kn Matrimonial-Fällen «Ufs Üusserste UNd sä luoerttltionem

    M<zue getrieben worden, um derentwillen ich selbsten auch in dem Vorbericht der Abhandlung vom Ursprung des Haußes Hohenlohe circa Knem solche vorgestellte nahe Anverwandtschafft Unseres Graf Hermanns mit mehr Hochbesagten Frauen Adelheid ersten Gemahl, in Ermanglung eines näheren Lichtes, vor mehr nicht, als ein ?roble> ma, ausgegeben, so habe mir sehr wohl gefallen lassen, wann nicht nur in dem zoster, Stuck der so beliebt, als berühmten Göttingischen Zeitungen von gelehrten Sachen, in der Zugab zum Merz Monat des Jahrs 1752. eben dieser Zweiffel zwar erreget, jedoch aber zugleich mit angefüget worden!

    „ ob es nicht wahrscheinlicher seyn mochte, Hochgedachten Graf „ Hermann von dem Herzog Eberhard in Francken, König Aönrad „ des Iren Bruder, abzuleiten, wobey alle von ihm angebrachte „ gelehrte Gründe gar füglich bestehen können? sondern auch bald darauf der Hochverdiente Herr Hofrath Scheid, als ein vornehmes Mitglied dieser berühmten Göttingischen 8«cietTt der Herrn Verfasser solcher Kecenli«nen, in einem an mich zu erlassen beliebten Schreiben, äe äac« Hannover den 6. Icmuary 175z. mir einen Fingerzeig, welcher Gestalt jeztgedachte Ableitung von Herzog Eber harden noch deutlicher ex DocumenriL cos-vis erläutert werden könne, in folgender Stelle gegeben:

    „ Kations der Abstammung Grav Hermanns, vermuche ich noch „ immer, daß selbige sich am füglichsten von Herzog Eberharb, „ KönigsOvnraäil.Bruder, ableitenlasse^ Sein Sohn, (^onra<Z, „ war eben derjenige, der mit Kaysers Otconis ZVl.Tochter, Quic- „ garäa i allzuvertraut umgegangen seyn soll, und, als er nacbhero „ aus der Schul geschwatzet, in einem Zweykampff mit Grav „ Lurcaräo von Sachsen die Hand verlohren hat, wie bey dem „ Ditmaro Keiricutc)^ p. zzy. weitlauffig erzehlet wird. Daß ich ., mich in Ansehung desVatters nicht irre,beweiset der (!ontinuator „ kLAinonis, a6 an. 950. der ihn ausdrücklich/L«mL/'e^a^k, comitl'f, „ benennet; wie dann auch aus verschiedenen dkartis erhellet, ,> daß er seinem Herrn Vatter, der bald: bald: ^cbi». „ bald: c«««. Heiset, in ^omitam gefolget. Dergleichen ckarca „ bey 8cnannac in Kitt. Lvilcor). VVormar. 'I'. II. p. ex so. 942. „ und I?rener0j in dem raren 'i>aÄätgen 6e I^unoäuno p. 18. „ stehet. Daß er^ nach verlohrner Hand, noch einige Jahre ge- „ lebet, und bey der vorhin gedachten I^ultFarS«, oder Gemahs „ lin Herzog Sonrads in Francken, nach, wie vor,in vertrauter « Freundschafft gestanden, erhellet aus dem ^Viticninäo, welcher, da er libr. III. p. 65z. erzehlet, wie er in der Schlacht so. 95z. „ geblieben, ausdrücklich sagt, der Herzog seye durch den An

    blick

    „ blick dieses seines tobten Freundts sehr hitzig gemacht worden,

    „ «r/e,«/c«//?/ma. «cutt-elur. I^eKinannin derGpeyerischen (ÜKrvnjc, „ und (^rvlins in ^nnal. 8ueuiN, haben die Grave» von Eberstein „ von Lueidaräo ableiten wollen, wozu sie aber wenig Grund „ gehabt haben, (^«nradi Söhne , (^onraälis und LKernsri!us, finden sich zwar nicht nahmentlich benennet; Eö stehen aber bch „ Z^eubero 6e ltÄpula^la.Ac1eburF. 1^. 1607. und in TaZircarij anci- ,„ quic. ^lagäeb. p. i2>lec^. einige Urkunden,woraus erhellet^daß „ Rayser Ott« a«. 966. die Güther dieser beyoen Herren, von

    >, welchen er saget: ^vi!, i«^icko «^'«zstum/ra»^«»?, e^e^e^ et iöe^S'

    ^. Ztt^c/^/tten»t,verschencket: wann man nun erwaget, wie in ,, denen Familien besondere savoric Nahmengewesen, so passet der ,> Nähme dieser Herken auf keine Familie besser, als des Königs „ Onraäi I. Hiezu kommt Noch das O6inm , das diese beyde gute „ Herren vermuthlichbey dem Kayser, wegen der vorhin gedach- „ ten Liebs ^ssaire ihres Herrn Vatrers, druckte, und ex Kis „ sunäsmenris glaubetch,daßman nachfolgendes 8eKemapMren „ lassen könntet

    ——— -—^ LcKsniiar «ist.

    conrzäus, e«5us m pro«. ^kci: prob: p. 227.

    "0' ^- von Ihme stammen

    ^ conra6u5, . Lbernzrous. ^ die Herren Fürsten

    «0. «0. ?66. von Nassau ab.

    —^

    Kermsnnu8, Communis paren« principum sc Comitum Koclierna. rum »b ttokenioke.

    Vermuthlich haben sich diese Herren, nach diesem Unglück, von ,, ihrem bisherigen Aussenthalt beu Worms und Speyer ab-und „ nach denen jeziqen Gränzen der Gravschafft Hohenlohe gezogen^ .„ dann conraäs Gravschafft stheittetan den Gränzen von Elsaß ge- ,, wesen zu seyn; dahero er auch die s6u«car.iam desSlvster Schwärs j, zach gehabt, rette äip!omÄre,Äpuä On. 6e <Zu6en. t/Iwg. I. p. 450. „ Lbernarä aber besaß den (^«micatum in ?ago I^OAinaK^ wie aus ,5 detN äiplomÄte in kokannisKer. IVlo^uncin.^.II: P 7Z5^ erhelletZc. VZicht weniger darf ich alhiermir Stillschweigen Nicht vorbehgehett, daß der um die Geschichte des Teutschen Reichs ebenfalls Hochverdiente Königl. Polnisch-und Khursckchstsche Herr Hofrarh vonOlenschlager ju Franckfurt, in gleicher Absicht, damit mehrberührcer Anstand vermieden, UnsereSGrafHerrmannsAbkommenschafft aber aus demSalischenHauß gletchwohlen behauptet werden könne 5unterschiedliches an mich gelangen lassen, woraus ich mit Vergnügen wahrzunehmen gehabt 5 was derselbe zur näheren Erläuterung des berühmten Salischen HaußeS, aus Venen hesizenventteftichen 8ub6äiis, b^ ES tff da

    hero zu wünschen, daß das publicum mit solchen nüzlichen und gründli chen Ausarbeitungen von demselben bald Möglichst erfreuet werden möge^ Zndeme mir auch durch allererst- wohlermelten Herrn Hofrath von Olen- schlager die besondere Ehre der Bekantschaffc mit dew Herzoglich-Zwey- brückischen Herrn Regierungs-Rath und XrcKiv-vireQorePatrick zuge wachsen, so habe mein grosses Vergnügen darüber alhier um so mehr öf- . > Ii» fettrlich

    ,28

    ftntltch an Tag legen sollen, als ich aus einem von dem HerrnRegiernngs- Rath verfertigten schrifftlichen Aufsaz ersehen, daß derselbe seine vor- trefllche Einsicht in die Geschlecht- Register Hoher Häußer gleichfalls dahin anzuwenden rühmlichst bemühet gewesen, welcher Gestalt Unser mehrbelobte GrafHermann, als ein Abkömmling aus dem Saüschen Kayser-imd Fursten-Hauß,vorgestellet werden möge, ohne daß seine Ehe mu Frauen Adelheid im geringsten mehr, als anstößlich, angesehen werden dorffe: wie solches ans der mir zugleich mit communicirten Ta belle deutlich erhellet, wovon alhier, wegen Enge des Raums, vor d,eß- mahl zu vorderst nur einen Auszug von denenjenigen Personen, welche theils die Kayserl. oder altere, rheils auch dtejüngere ^mic , woraus das Hauß Hohenlohe entsprossen, ausmachen, mittheile:

    Vorstellung des Sallscheil Kayßer und Fürsten - Haußes des

    IXcen Xeen und Xlten 8eLuli.

    «ego, »ieg«. Ein mächtig« Herr in Hessen, f. »!«?. Eem- äip«, > Kayßerö l.uctv«ici , Prinzeßin Tochter. — . . — .

    I.et,r<iu», l.eut«r<iu,, succeclirke dem

    Volker in Hessen»».8, 6. ^äv«e,ru, derAbttyrui«!».!,«. 8 z 8.84». «6,.

    LKerd«ä«, Graf j» ?«ri« »«. gl6.

    c««r,6u,. Graf in

    v»d Vermerü, ,0. Z7s. 879. 881.

    Utv. Lereosz,riuz. rlerm»»»u5. v^,ilt«. 10. 861.

    Oer Erste und Drttto warm Sttjfter der Kirche t» Wetzlar / f. so. «gs.

    V7«i»K«u,, «,rio,«, Graf verschiedener ragorum ig dem Rheinischen Francken ,e. 991.

    erdle seine Vellern in Hessen 5. »97. —»— , —^

    Oenriciu! Senisr, ein mächtiger Graf

    uno H err in Hessen /äil voc,tu,. nebst seinem Bruder LebK,r<jo. ve« Etist« kuickz. 4- yox. Gem. Slismud/ Tochter Kavßers ^r.uloki.

    LebK«kl,„. ein Graf und Herr in der Web teranvod in kolhrin gen/ Schugherr de« Slvsters«»immibky Trier.

    Bischoff jn Wörgburg. -r. 9»«»

    Lderlisräu», ein

    Graf in Iran,

    König in Teutschland

    f. KI 8.

    LberKzräu, , M«rg»

    gras und Hertzvg in Oft, Francs 5- vor

    ^«i»Ke,u,, ein Graf

    in denen Epes«, Nabe- und Wormß» Gaue». 906. 9,0. 9!,.

    lspi»,,

    polcl«, 1°. 94».

    LberKsr«!«. em

    Graft» Fron, ckeo und im

    Taubergau.-j-. y<5s. «l. 966»

    Ist ungewiß , ob er dieber «u setzen.

    li'.Hertzogin Lothringen. 1°.9ss. Tem. l.mtg»6, Tochter Kayßer« Oe». »ü, l.

    Graf im Grafen in Fra»ck«o, derer Creichgou, in dem Oehrmger Skiftungs» ««. sz«. Brief im Jabr >«Z7. al< da, ,6s. mahl« schon verstorben gedacht

    wird.

    Otto. Dux V^«rm,tie»li5, Y77. Hertzog in Kärnten, hat1««. die Kavier Crvne «««geschlagen: Er hatte viele Grafschafften in dem Rheinischen Francke» j» verwalten. j>, vor >«o6.

    Heinrich,. oder Hetzit, Hertzog t»

    Fraocken/ «limsr»uiKu,. -s. 989.

    ( 99s.) Gemahlin Adelheit, eb«.

    K«ck>. >v. Srafens in Elsaß und

    Lothringen Tochter. Gie heyra«

    lhete nachgebend«, »erm»v«um,

    den Stamm > Vatter de« Hauße«

    Hohenlohe; daher dieser vvn Eini,

    gen vor Kavßer« c«»rz^j. Lallu,

    Vatter gehalten worden.. ^. v... ^ ... _

    Sigfried, Graf in Franckeo, Stiffter der au«, gestorbenen iZivie piWeickersheim, kommt noch l«9^. vor.

    ««m,»»«, Stifter de« HaußeS HohenB lohe. -r. i«z6. Gem. Adelheit, Grafen Eberhard« de« lvteo in «liaß Tochter und Wittwe Hertzog Heinrich« in Fraocken / Kayßer«c:««»äi. Siliei, Mutter.

    LberK,r«i, Traf

    in Fraocken;«- t>6irete j» Ho. benlscb, kommt noch ««. i»?6. vor,dessenmZnn« liche ?«tter>> »e noch jetzo bestehet.

    Gebhard, Bischoff ,» Regmsvuxg. 5. lv6».

    co»r,cko,. s,licu,. Kays« , nlizui« » K« t.i»eZ, ^, 10Z9,

    Gem. c««- ««l. Herr juStauffen. Stamm'El, tern desHo* benftaofi» scheoKays«, Hanße«.

    Diest

    Diese Arbeit, sambt der 1>beU«, verdienet auch um deswillen achter einen Platz, weil sie noch darneben dem Leser Anlaß giebt, unterschied lichem, so in die Hohenlohische (ZenOsIpKie älterer Zeiten mir ein schlägt, näher nachzudencken; als nemlich, da sie denen Heyden Grafen, Siegfried und Eberhard, welche in dem Oehringer-Stiffts kun- Kations-Brief, als nächste Insten Graf Hermanns, vorkommen, und deren ich auch in meinem Werck Erwähnung gerhan habe,

    vick. Dipl. Beweiß/ p. ZV?, und ZO«. - '.: ->;.'ds:i9 r.

    ingleichen der Gräfin Hütte in Francken, welche von dem Würtzbur- gischen Geschichtschreiber , Lvxentz Friese, ieine Muhme oder Baaße unseres Graf Hermanns genenner wird, ,5 viä. Dipl. Beweiß, p. 292. > ^: !/t

    eine Stelle unter denen übrigen Hohen Personen dieses Geschlecht-Re gisters anweiset. Es wird den geneigten Leser ohnfehlbar besonders vergnügen, wann ich die eigentliche Worte wohlermelten Herrn Re gierungs-Rath Patricks, so zur Erläuterung dieser 'labeile dienen, aus dessen gelehrten Aufsatz alhier in folgenden 18. §§>« mircheile.

    §. I.

    „ Ob man zwar die Heyrath Hermanni mit derKönigltchen Mutter „ Oonraäi 8alici an sich selber gar nicht zu widersprechen gedenckcc, „ vielmehr jedermann die deßfalls heygebrachte BeweißtKüm«r Kon«» >, riren mus; So wird man jedoch in dem nachfolgenden / um dasjeni-

    ge,was darinnen, als anstößig , dem ?ub1ico vorkommen mögce, „ aufzuheben, einen Versuch thun, ob nicht der Graf ttermann auf 5, eine andere Weise aus dem Salischen Königs-und Fürsten-Hauß „ abzuleiten, und wie die beyde in dem Oehringifthen Sttffkungs^Brief

    gemelte Vetteren/ ^/n^und^r^«. hinein zu bringen seyn.

    §. 2.

    „ Als etwas bekantes wirb voraus gesezr, baß von denen zu An- „ fang des roten Jahrhundert am Leben aewefenen4. Franckschen „ Gebrüderen <7«»^«5 ein mächtiger Herr und Gräfin Hessen, oeöbs^m „ in der Wetterau und in Lothringen, «k«i«H,ös«, Btschoff zu Würtz- „ bürg, und^öu,^«L, der auch von Keginone «6 s«. ^01. als der „ lecunäo Zenitus angegeben wird , ein Herr und Graf in dem heutis „ gen Franckenlanb, und, wie die Umstände zu erkennen geben , in der „ Gegend des Mayns, der Tauber und des Kochers gewesen: dann .„ KeAino ?rumienlis meldet ad an. YOZ. von. denk Krieg, Hen diese „ Herren mit den Bambergischen Grafen geflchret, ^/^^«/(öam.

    ., eliam «Serbas (der das Jahr vorher umgekommen war) /m«/ c«m mat«

    .„>.,,,^ ^'>Z ^ §.Z.

    „ Hieraus ist zweyerley anzumercken t) daß dieser Graf Eberhard „ eigenthümliche Herrschaffien in berührter Landes-Gegend besessen „ und darneben verschiedene Grafschafften zu verwalken gehabt. Er „ war also ein ^«mes provmcialis, Landgraf, und ist rein Zweifel, „ daß seine Söhne in beyden, nach der Enthauptung halber« , r«?> ... ^ >,tticuirec

    ho' H« )o( DO

    „ ttimiret worden und noch einmehreres werben erhalten haben, wie „ der Herr Hofrath §. XI.IX. p. 317. selbsten anführet. Was wei- „ ter gegen Aufgang gelegen, nebst dem Nordgau, jenseit der Nednitzs ,, stunde umer der Verwaltung des andern LberKarck, seines Bru- ,, dersSohn, dem Btuder Onraäi I. als eines Land^ und zugleich ,> Marggrafen, wie er von denen Geschichtsschreibern genennec wird. ,, Siehe Herrn Rath Schöpfens NordgmnOst-Franckischer StaatS- Geschichte zte Abhandlung. .. .

    2 « 2) Daff ^ btrfthiedene Söhne hinterlassen, bvn denen Mher 7, keiner, alsderc«»^^, Riwhtpold/bekSttt gewesen, obwohlm auch ,, über diesen die Meynungen der (ZenesloZisten nicht einstimmig sind, „ indem ihn ^ewige vor einen Sohn des obgemeldten Marggrafen ,, KK«rKar6i,- de§ angeblichen Pfaltz-^ Grafen am VZHejn, halten wvl- „ len, weßhalber aber der seel. Kveler >. welcher ohne guten Beweiß „ nicht leicht etwas angenommen,m?Kr Beyfall verdienet, als tpel- ., cher ihn auf der ^sb. I. kam. ^uA. D«lsc. lud nuin. 18. als eipen „ Sohn dieses Grafen LKei-Karäi, darstellet, und zugleich erweiset, „ daß er und nicht der ^ormacienlk , der eigentlich sogenante c«»^«,,

    „/qpü?«, seye/ weicher< cettsnco (I!onch,..jIxesinvniL und I^ecro1.I''uIll. „ 2. Oal. lul. a.948. verstorben, obgleich Xwericus das Sterbjahr in ?> 949. setzet, welcher Unterschied von der damahligen diffLren^ des

    teutschen und Fsllicanischen Kalenders herrühret, indeme nach dem s> Letzteren das Jahr von Ostern, oder annunt ^lar^X, angefangen j, wurde, ^IbericuL aber sin Mönch in der Abrey äes crois funcsines

    IN ÖKampaZne war. Siehe l^alcaus m Lalenä. meä. Tvi ^a^. 27

    „ i'e^. Baßier ^vxicon. ^

    „ Dieser Ruryipslb, hatte keine Erben. DannKKKKar-

    >K Susjun.äe cZsKbus motta^ 8. <ZM Lap. V. ps^. 6r. meldet diesen H besondern Umstand von ihm? Ob«»o <?»/^m ^e^tt ^evertt (Er war Ge-

    fthWister Kind Mit Lonrsäo I.) ^«^/Sö/<i. a Srevitste co^nomi»/ik«L — — ^, «öi i« j»ve»ttet, mM/Zone^/acere »o//et. Es Wird aljO Nöthlg

    „ seyn, einen andern Sohn des Graft» LKerKarck in den Fränckischen Landen auszusuchen. '^

    f. §-6.

    „ Es erzehlet aber obangezogener (^ontmuacOr kegmoniL ag

    ,, ^«e tt^matt«« — — —- //'i c?«»^«, M«5 ^e,iar^ c'omk'ltt, ^ui „ monomacöis viS«^./e/e/Ue /e pate/ecit. Woraus Wir erlernen, daß lang

    „ nach ermeltem LberKarä«, noch ein anderer com« ^c^l/tt5. dessen „ Sohn auch Conraäus gebeissen, zu Zeiten Q^ci/,«/^, als des „ Sohns des erfteren^berliaröi, im Leben gewesen, welcher, in Be- „ trachtung der Zeit, der Lage seiner gehabten Landschafft, und ande- „ rer Umstände, sich ganz wohl zu einem Bruder dieses leztern c«,^/. „ oder c?«^s/^. und zugleich auch zu einem Sohn des vorgedachten „ Ersteren KberKaräi, soso. 902. erschlagen worden, yualiticiret; ?, Jnmassen auch eines als eines Grafen und Herrn im

    „Taubergau,

    Taubergau, in einem Oiplomate vom: Jahr 97z. und zwar, als^el- nes kurz vorher verstorbenen, Meldung geschiettet, tti5c<? veibis:

    ,z> /»nomine /«»A<e et /«ciir)i^u<c Z^initati^ «me». Ott« <iivin« c/einentja v?-^.

    .. iilttm Zttktti^m So/^ttiu,/o« (Boltzhausen zwischen WKxtzburg und No-

    „ tendurg ) vocaö«/o, ^«o»<iam ^eröa^i L'omittt, c/«m vk>it, /iZ'oori«« et insu/zer, „ ^««tttm i/)/e Löerös^ui in v/iin^u (Oellingen, ebensals daselbst) töNtti/e j?e?> „ /?j/'ötu,-, in cÄmitSt« OewnA'. cdmitt^. 7^Stt^avve»tt«c«/?«to,I«m> Und ftnde

    über das einen Graftn^/?^««. der, nach dem ^ecroloFio k'ul^

    „ SenlZ'^ecknitiano, VI. rgus^laii, 965 nach gedachtem ^«milmatore >, aber a. 966. verstorben/ welcher Unterschied des ljari jedoch, wie erst erwähnet worden, von den zerschiedenen Zeit? Rechnungen herrüh? „ rer, als nach welcher der Monat May 965. in Lothringen und dem „ Ertz-StiK Trier schon in das Jahr 966. gefallen, daß also beyve „ Stellen von einerley Perwn zu verstchen seyn werden. Solte nun „ wohl gezweifelt werden können / daß dieser Graf Eberhard nicht „ eben derselbe seye, der nach dem Diplomat« 6e ac>. 97z. den Tauber- „ gan zu verwalten gehabt und darinn begürert, folglich der Sehndes „ ac>. 902. erschlagenen Löerba^i und Bruder c«n^^i 5«?-c^kM, gewesen ^, seye? Die Lage ihrer Landschafft, sonderlich im Taubergau, trifft „ mit derjenigen überein, welche die älteste Vor-Eltern des Hausten „ Hohenlohe in selbiger Gegend gehabt, so reimet sich solche auch gar „ füglich zu derjenigen Erzehlung in vorhergehenden §. 2. ec z. danem- „ lich nach ihres Vaners, Graf Eberhards, Todt, ihre Mutter mit „ ihnen über den Speßhard zwar hat weichen und ihr Land mit dem Rucken ansehen müssen, diese ihre Söhne aber bald darauf wieder darinnen eingesezet und mit noch mehrerem aus des äecoUirten Graf ,, Adelberts von Bamberg Gütern, von dem Käufer begnadiget ,, worden.

    §- 7.

    „ Folgendes kommet M ttelnick! amZqmtSkibris LaurisKamen. z, ilbns, PSF. M.4Z. ein Graf conrai/n« im SreiMau in einem Oiplo- „ Mate des obgedachten Kayfers Ocwms l. für das Klosters saures-

    „ Kam vom Jahr 965. vor, in zuacksm eMiiem coenoöki vi//a. K^eein/ocö „ (Wißloch) »ominat«. in Csmitst« c'nnr^i, Comitü , mercstnm/i»ö/ic«m Fe« ,. c«»ceF?m«5 etc. Daß dieses Wißloch in dem zu krancia orientatt gehö- „ rigen Sreichgau gelegen seye , bezeugen alle Lcribenten, welche von „ denen alten psKis gehandelt haben. Eiche Junckers (ZevßrapKie „ der mittleren Zeiten II. L. 5. ^ag. 211. und kroäromus (I^Kron. ^, «ottwjc. ES war ein psZus NaM, der mit dmen alten und neuen „ Hohenloischen Landen an dem Neckar angrüntzend und in welchem, besonders dem paZo minor,, <ZaräackAowe,die Grafen diesee Nah mens begütert waren. Siehe des Herrn HofrathS Abhandlung, §. XXlll. . .

    §. 8.

    „ Nur zwanzig Jahr nach diesem c«»^o. nemlich a. 985. findet „ man auch viestn Sraichgau, oder einen besondern comiracum den „ selben, unter dem Wormsischen Hertzog stt«»e, besag äocumenci vor „ gedachlemJahr m8cKannarSl^obac.ttitt.^ormäc.num.29. p.26ibi: „ ^i//am ^/?öi»^e», i» l7omit«t« O«ctt et l?vnnti^ Otto»«, in De/e»^ovve et

    ^ c>eicöL<,vve. Es folget aber daraus nicht, daß dieser päßus von 5>tto»5 erblich auf«en»«»»um, durch dessen angeblichen Wae«xcd«r^«^ tilium

    Kk2 Ottonis,

    i,2 «A )«(

    „ vttonis, Oucsm ^uttrsliorum gekommen seye, dann i) kommet Her „ Graf vor «««« und nicht nach demselben/ als ein Graf, im „ Sraichgau vor, woraus zu schliessen, daß sie zu gleicher Zeit unter- „ schiedene Lomicams im Sraichgau zu vemalten gehabt.

    §. 9.

    ,> 2) Die viele Herrschafften, Hominis, Proprietät«, mancivia die- ^, ser Herren in denen psgis waren allerdings erblich und sie exercirren „ öarinn alle Rechte emer Landes-Herrschasst, die man seit denZeiten „ kriäerici l. «e^üa, nennet, nur die höhere lurismäion nicht, wann „ sie nicht zugleich Grafen, Landrichter, waren; wie solches bis in daS

    XIV. 8ecuwm Stuckweiß zu erweisen stehet. Mit dem Grafen „ Ambt, denen dazu gehörigen bene«cü8, den Königlichen Oomamen

    in denen pasi«, und denen Sloster-Vogtheyen, hatte es eine andere „ Bewandnus. Diese hiengen von der Nominacion der Kayser und ^. Könige ab, nur daß die Söhne nicht leicht übergangen wurden, wie „ unter andern der Oominuator KeLmoms von den Söhnen ^«»il. « des SohnS ö^^i, aus dieser Familie, unter dem Jahr 949. m » diesen Worten meldet! c^io, com«, «öi^, g««z««i öe.

    §. 10.

    >, Von dem Kochengau ist wsbesondere anzumercken / daß er bey ,, des Grafen oe?ms»»i männlichen potterirTt nicht erblich geblieben, „ oder vielleicht niemahl dabey gewesen: Dann der Besitz der von dem „ Herrn Hoftach §. XXUl. und in seinem Beweiß der Hohenloischen >, Landes-Hoheit §. !X. psF. 7. nahmhaft gemachten alloclien in dem- selben machte selbiger Kit dm (^«miracum ntcht aus,(*) Am we- „ nigsten kan daraus auf ganze psgos geschlossen werden: Hauprsäch- „ lich aber ist merckwürdig, daß der Kayser co»n<i«,///. ein Hohen- „ staufer, denselben pagum und (ü^mitamm vor seiner Wahl, als ein ^> zu verwalten gehabt, wie er selbst in einem Diplom«« in des „ Sanölers vonLudwigKelici.Msä.l'om. II. num.IX. pag. 185. bezeugett

    5o»r«s«5, I). O. /kom. /?eac — — — ^er <7o?»klat«m /^ocöe»^a«, guem

    (') Dieses lasse ich in so fern gelten, weil in angezogenem §. XXlll. stlbsten Nicht den gantzen ?2^um i^vcken^zu, sondern nur guten- oder gröstm Theils> jedoch mit denen ganHen minoribu«, dem Orgeu und Brettlachgeu, nach Veranlassung und Maaßgab unserer Oocumenren, dem Hauße Hohen- ^ lohe zugeschrieben habe, von der heutigen Reichsstatt Hall nemlich an, und inclusiv« derselben, bis gegen den Emflus des Kochers in den Necker; was aber den obern Theil von der nunmehrigen Reichsftatt Aalen an, bis an jezt- besagte Statt Hall, und den darinn gelegenen ViltriA um Westheim, be langet, welcher den eigentlichen i^omitarum kocKenZau ausgemacht, mit dem 'hatte eö eine andere Bewandtnus und stunde solcher unter anderen Commbu,. vi<l. Ckron. (Zottvic, p. ^72. ibique allez. Ouiius, <zui UÄclit, Comit^. t«m ö«»c /Acöe»LS», post dbirum Ultimi d«mitt», circa annum !Z?8. ^ . lud darol« lV. a<l Imperium reverlum, eokäemczue ali«, Ca»

    »zlttt ^/e ve/ ^eMeim nuncuparos Luisse » villa /^ocie»^veMei», ubi calirum iplorum sntiquirus extiter«.

    Wie dann auch bekannt, daß ein p.gus, wann er zumahlen groß und ansehn lich gewesen, wie dieser KocKenLavienst,. öfters verschiedene llomirarus m sich begriffen: So ist auch alhier noch insbesondere zu wissen, daß die Statt ? Hall, deren eine Helffte Bischoff Gebhard von Regenspurq, als der Sohn Graf Hermanns, dem Hehringer StifftS 40 v«c««, Graf Burcarden von

    Cam

    «DZ ( v ( G^Z izz

    Camberg / pro keu6« ackvocati» eingeraumet, die andere Helste aber noch für sich behalten,

    via'. Dipl. Beweiß, p. 2IZ.

    nach selbigen Zeiten vollends aus der Bottmäßigkeit dieses Haußes und unmit telbar an das Reich gekommen,

    viä. 5agirl«jl ttittor. ttallens. §. 8. in Herrn vecsni LeorZÜ IXteM Stuck der Uffenheimischen Nebenstunden ?. 92z.

    und daß auch der letzte Graf von Camberg, Nahmens Heinrich, welcher in selbiger Gegend am Kocher starck begütert gewesen, vieles von seinen Gütern alda und um Rotenburg dem Reich vermacht, das übrige aber dem von ihme kunäirten Closter Cvmburg geschencket habe: .

    viä. LruNus /<llna!. 8uev. Iom. I. Qib. Vlll.?. II. dap. Ii. 0. 246.

    Welches alles zu weiterer Erläuterung der von dem Herrn Regierimgs-Rath hier angezogenen Stelle aus dem Diplomat« Kavsexs Conrad dienen kan, als welche mit meinem Satz keineswegs streitet und von demjenigen domitaru Kocnengau. der diesen Nahmen, rette <>u6o iupra eir. loco, eigentlich gesüh nt, und sich durch den gantzen oberen Theil dieses erstreckte, eben fj> wohl ohnstrittig zu verstehen, als ohnlaugbar hingegen ist, daß die Hohe Nach kommenschafft Graf Hermanns von selbigen Zeiten an bis auf gegenwärtige in dem Besitz des paHl «ocKenZavieniis jnrerioris grösten Theils annoch ge blieben und nickt erwiesen werden kan, daß ausser derselben andere Lomir« Nahmens des Reichs, in diesem DilrriÄ auch etwas zu sagen, oder zu verwal ten gehabt. Meine LKsrrs AeograpKi« ^eäii «vi, welche ich zu meinem grössern Diplomatischen Werck von Hohenlohe und dessen Lap. Ii. leÄ. iu. verfertiget, wird, nebst dem mit angefügten Beweiß, diese Materie von denen ehemahligen denen Hohen Vor-Eltern des Haußes Hohenlohe guten TheilS zuständig gewesenen ?aL>5 noch deutlicher machen.

    sclcl. inlra die Beylage 5ub dl. X. ikique annorat. XII. XV. XX. XXI. XXII. XXIII. cum mulris ibitiem lequenribus.

    Hanßelmann.

    §. il.

    „ Sonsten findet man noch einen (^onraZum, Comieem, aus ,) dieser Salischen Famille, welcher dem (üonraäo ^ormacienli, Hers „ zog in Lothringen (der so. 955. verstorben, und der Varter Ocwiüs „ llucis war) gegen die rebellische Lothringer beygestanden, aber pa- mahlen in einer Schlacht mit denselben a«. 951. das Leben verlohren

    „ hat, welchen Kölner, ttittor. p. 196. 2IO. e. und 212. K. zu

    ,, einem Sohn seines Pfaltzgrafen Eberhard machet. Es kan aber

    „ weder der eine noch der andere der unter dem Jahr 965. vorkommende

    ,1 Graf cv»^«« im Sraichgau gewesen seyn.

    §. 12.

    ,, Wann man nun alle diese Umstände zusammen nimmt, als: daß „ a) der ao. 902. umgekommene Graf^e^^«^ erbliche äormma und j, Grafschaffren in Francken, wo man nachgehnds die Hohenloischepol'. ,, leKones findet, gehabt (§.2. ec z. )b.) derselbe etliche Söhne hinters „ lassen (§. 4.) welche, nach der Enthauptung ^äalberci, darin retti- „ mirt worden, e.) daß der eine bekannte Sohn, c«»^,/^^. und „ Rurezipold. genannt, a. 948. verstorben, und keine Erben verlassen

    ,, (ibidem ec §.)5.6.) daß 2.950. ein junger Grafco»rali«5,M«Löeria^/,

    ,. in der 8nire des Kayserlichen Hofes zu Worms gewesen, (§. 6.) e.) „ daß 15. Jahr hernach ein Gras c?«»^ im Sraichgau, wo das Hauß Hohenlohe, wie in der Nachbarschafft, begütert war, vorkom-

    Ll mec

    ,Z4 OH )«( «SO

    ^ met (§. 7.) welcher f.) dem Hertzog Otto»/ zu Worms in dieser Graf- „ schafft vorgegangen, ober zugleich mit ihm regieret, also ohnmög- „ lich nachgefolget seyn kan (§. 8.) Z ) daß der Vatter /,er«a»»k c«»^«- geheissen, welcher noch 3.999. gelebet K.) derc«»^«-. Uux äe Le- „ ckelnkeim, auttraliorum ec (!arencanl, aber derselbe ohnmögllch „ seyn kan, (per clecluUa) anderer ZenealoZischen Muthmaßungen zu „ geschwetgen; So scheinet best möglichst erwiesen zu seyn, daß der „ (§. 6.) aä an. 950. als ein Sohn des Grafen ^ö^k und der a. „ 965. (§. 7.) alß ein Graf im Sraichgau vorkommende nicht „ zwar vor einen Sohn des a. 902. verstorbenen Löe^ck, sondern vor „ dessen Enckel, und vor den Vatter . des Stamm^Vatters

    „ des Haußes Hohenlohe, so lang zu halten seye, bis ein besseres aus- „ findig zu machen seyn wird.

    §- iZ.

    „ Nunmehro wirb es leicht seyn denen beyden Vettern des Bi- „ schoffs oe55a^i///. zu Regenspurg, 5M^io und ^öer^o, die er, wie „ den Vatter, seine c«x»a,oi und nennet, und die er wegen na- „ her Blutverwandfchaffc geerdet hat, eine Stelle unter denen äelcen- „ äenten des an. 902. erschlagenen ^er/^. Grafen in Francken, nicht „ weniger der Muhme, Gräfin Hurte, welcher Burg Bernheim zu- „ gehörig gewesen, anzuweisen: dann jene waren, allem Ansehen nach, „ Brüder c«»^ und also>tt-«i ^e^m«»»/. die Gräfin Hurte aber eine „ ErbsTochter eines derselben, nach dem wahren Sinn oer Salischen „ Erbrechren, welches Recht ihre gemelte Stamms-Vetteren,wie eS „ seither vielfaltig geschehen, strittig gemacht und 6e5aÄ« gchemmer, „ so fort auch Burg Bernheim mit dem Stifft Würtzburg verrauscht hatten.

    §. 14.

    „ Der von dem Herrn Hofrath Hanßelmann vielfältig angezo- „ gene Würtzburgische Geschichtfchreiber Lorentz Frieß erzehletdieSa- „ che aus Urkunden unter dem Bischoff tteni ico I.lüap. 2. aä an. 1000. „ folgender Gestalt: „ Burg Bernheim, das Schloß und Flecken, samt „ «ndern seinen Zugehörungen / Dörfern, Leuten und Gütern, war „ dazumahl einer Grävin in Francken / Hütte genant; die hatte zween „ Vettern, GrafCun/ ünd Graf Hermann, dieselben zween nahs „ men ihr die gemelte Burg, Flecken und den Wald daran / welcher „ noch auf diesen Tag der Vernheimer Wald genennet wird, und „ verwechselten also das ihre Bischoss Heinrichen zu würyvurg, um „ andere ihnen gelegene Güter und Nutzung. Des beschwehret sich „ die Grävin ihre Muhme, zog auch alsbald eigener Person in Sachs ,, sen gen (Quedlinburg zu Rayszer Otten und klagt ihm solchen Ge- ,, walt, die ebegemelte ihre vettern an sie gelegt hatten, und bat um Recht und Hüls, damit sie wieder zu dem Ihren kommen mögte.

    §. 15.

    „ Dieses zu erläutern, so ist aus dem Salischen Gesezbuch keine „ Stelle mehr bekannt und angefochten, als, wann es 'lic. 62. arc. b.

    „ alfo lautet! De kez-m vero 5a/k'ca k» m«/ie^em /?ortto ie^e^ttt tt-a»^, /e^i „ jdoc vltt/tt se^«cz«in>, öoc e/?Mi i» ^ere^'tate/«cce^i«»t. Beyde Theile

    „ legten dieses vor sich aus; wie es noch heut zu Tag in luccelllom-

    bus

    SR )os G« izv

    „ Kus Illuttrium zu geschehen pfleget. Die Stamms-Vetteren bezo- „ gen sich auf die Ausdruckung: ^n/tt/e^; die Gräfin Hurte aber

    ,, aus die verba rettriÄiva: öoc e/! M (sracres) wie es noch jetzo in

    Lothringen fo wohl bey Lehen, als ^ranc« - slleus üblich, auch,als ,, dem wahren Sinn des ^egis Salic« am gemäßesten, mit unzahligen Exempeln m Teutschland nicht weniger mit Kayserlichen Rechts- ., Sprüchen des izcen 8eculi und gleichstimmigen Verträgen zu er- Siehe des geh. Rath Reinhardts Abhandlung von dem Erb-Folgs-Recht derer Töchtern vor denen Stamms-Vettern in Teutschen Reicks alwöien, tt. ö. ?. gemischte Anmerckungen von denen uralten Erbrechten in der Gegend zwischen dem Rhein, der Mosel und der Saar; inmldco.

    §. 16.

    „ Der Ausgang der Sache hat auch gewiesen, daß die Gräfin „ Hurce incencionem funäscam gehabt haben müsse: dann ob ihrzwar „ die Herrschafft Burg Bernheim, als das ubMum litis, durch Ur- „ theil nicht zuerkant, sondern ein Vergleich getroffen worden, so muste „ ihr doch ein Trivalent dafür eingeraumet werden: gestalten obge- „ melrerLorentz MeS weiter erzehler; also legten sich BischossArnhulf „ von Halberstadt zc. und Heryog Heinrich von Sachsen, des Ray- „ sers vettern, in die Sachen, und vertrugen dieselben, dergestalt, daß „ Bischofs Heinrich von Würzburg der Grävin obgenant zwölf Hub „ und fünfzig eigene Männer, Zinszleute, an den Enden der Grävin ge- „ legen, geben und vergewißig.n und darqegenVernheim, dieVurg- „ Fleck, und Wald, samt den Dörfern, Weilern / zu und Eingehö- „ rungen des Stifts würyburg eigen seyn und bleiben solte; das ist „ beschchen zu Ouedlinburg / und Brief darüber aufgericht am ZTlcuen „ Jahrs Tag, nach der Geburt Christi 1000. Jahr.

    §. V.

    ,. Dieser Vortrag gibt zu erkennen, wie es damahl mit Verer- „ bung der Reichs allocken bey vornehmen Häusern gehalten worden, „ was die Ursach seye, daß die alte Gräfliche Familien so sehr herun- ,, ren gekommen, weilen nemlich in abgetheilten Landen und Gütern die Töchter vor denen Stamms-Vettern die Erbfolge gehabt und „ sorhane Güter und in folgendenZeicen mit denenfelben die Geschlechts „ Nahmen in andere Häußer gebracht, woher es mithin rühre, daß „ in denen alt-Gräflichen Geschlechts Registern eine so grosse Ungewiß- „ heit herrsche.

    §. 18.

    „ Es kcm seyn, daß das Hanß Hohenlohe zeitlicher, als andere

    „ desfals Rath geschaffet, und auf paÄa kamiliT conservariva be-. „ dacht gewesen, also dieser Vorsicht zu dancken hat, daß es, nebst „ dem Nassauischen, sich rühmen kan, den so berühmt-als erhabenen, „ in der angefügten Tabelle bis in das XI Jahrhundert vorgestelten ,. Salischen Manns-Stamm, so viel man weiß, bis auf die jetzige „ Zeit allein Aufrecht erhalten zu haben.

    Nora: Bis Hieher gehet nun wohlermelten Herrn Regierungs-Rach Patricks gelehrter Aufsatz.

    Fast zu gleicher Zeit habe mich auch mit einem andern Aufsaz, welcher den 1"u1 führet: Rurye «em«,-?«« über die Abstammung der berühm-

    L l 2 ten

    ten rsm/i«^»ckc«, nach Anleitung des oio/. Vewtißes lc. durch eine» guten Freund zu Westerburg / vermittest eines anderen längst bekamen guten Freunds und Gönners «Ida, beehret gesehen, dessen gelehrter Herr Verfasser sich zwar nicht nennet, in solchem aber eine Probe sei ner besondern Geschicklichkeit ableget, und / nach Veranlassung unter schiedlicher Urkunden/ sonderlich des in dem Hochgräfl. Leiningen We sterburgischen ^rcKiv vorgefundenen Stifftungs-Briefs über das 5. Stund von Weilburg in der uralten Herrschafft Westerburg gelegene alte Stifft Gemünden / den berühmten (üonraäum leniorem, mit sei nen dreyen Gebrüderen/ Gebhard,Rudolph und Eberharde«/ von (Zebnaräo, (5omire I^onnFaviX, der so. 8ZZ. gelebet/ äeäuciret, auch von dessen posterirTt verschiedenes/ so mit wohlermelten Herrn Regie-. rungs-Rath Patricks labelle und der Meinigen im Dipl. Beweiß p. 314. übereinstimmet/ vorbringet/ circa tinem aber meldet / daß Graf Gebhard / der Stiffter vorgedachten Gemünder Stttfts/bishcro in denen Hochgräfl. Leiningischen (ZenealoZien für einen Scamm-Vatter dieses Haußes angesehen und gehalten worden. Dieses obgleich kurze manulcript ist durchgehends mit vielem Fleis ausgearbeitet. Ich habe mich also bey diesem allen billig hoch zu erfreuen Ursach/ daß mein Dipl. Beweiß und die darinnen befindliche Abhandlung von dem Ursprung des Haußes Hohenlohe albereits verschiedene vornehmeGelehrte erwe cket hat / ihre gute Einsicht und Wissenschafft in (ZenealoFicis sambe denen in Händen habenden Hülfsmitteln, dahin anzuwenden/wie nicht nur die so weitläufige kam ilia 8älica überhaupt / sondern in lpecieauch die Abkommenschafft des Haußes Hohenlohe aus derselben / in ein näheres Licht gestellet werden mögte. Da nun mit GOtt entschlossen/ an das in meinem Dipl. Beweiß und dessen Vorrede dem ?ublico ver sprochene grössere Werck von dem Hauße Hohenlohe anjezo die letzte Hand zu legen / sonderlich aber dieses alles/ was mir solcher Gestale bisher/ zu weiterer Erläuterung des Ursprungs dieses Haußes zu ge kommen/ in eine nähere Prüfung zu ziehen/ so werde mit gebührenden Dcknck erkennen/ was mir / zu Ausführung dieser Materie weiter com- mumciret werden wolle/ auch solches mit- oder ohne Benennung des Nahmens (wie mir ein jeder es selbsten erlauben wird) öffentlich in meinem Werck anrühren. Zu wünschen ist allerdings / daß der um die Geschichte unseres Teutschen Vatterlandes und die Geschlecht-Register Hoher Häuser unsterblich-verdiente Herr Hof-Rath Samuel Lentz viele Nachfolger/ insonderheit auch in einer gründlichen Nachforschung und Erläuterung des berühmten Salischen Kayser-und Fürsten-Hau ses haben möge/ als worinnen desselben Fleiß und tiefe Einsicht nicht genug bewundert/ noch belobet werden kan.

    vi<j. Hus6. Historisch, Lenttloßische Untersuchung und Erläuterung der xxxiv. ersten Hübnerischen'rabellen,er qui6em in ipecie der xxvilstet, labelle. mit denen nach solchen Verbesserungen im Lahr ?75«. vgl, demselben noch weiter darzu verfertigt, und Birten Stamm-Tafeln.

     
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