useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 71
Signature: 71

The transcription and metadata of this charter are scanned by a OCR tool and thus may have low quality.

Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
99999999
 
Source Regest: 
Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 71, S. 232
 

ed.
Current repository
Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 71, S. 232

    Graphics: 
    x

    XI^III.

    n/«mitte Ms»!.) Weilen der heilige r^klianus, ein gebohrner Schott länder, der erste gewesen, welcher die Francken dießseits des Rheins und sonderlich zu Würzburg zum Christlichen Glauben bekehret und dadurch Gelegenheit gegeben hat/daß daselbsten nachgehends ein Bisthum aufgerichtet worden, nemlich 20.751.

    vicl. Ludwigs Würzburg. Geschichtschreiber p. Z84. leqq. so wird das Würzburgische Dom-Capitul alhier ^amitta ^»Si /cittani genennet/ob gleich dieser Kiüanus selbsten der erste Bischoff nicht gewesen:

    viä. I^uäe'niA 6. libro p. Z52.

    Er ist auf Anstiften der Heydnischen Gemahlin Herzog Goßwertö!in Francken 50. 688. ermordet worden. >

    UuäviL» ll. l. Xiüntter. in ColmoLravKii. üb. V. cso. ZZ4. p. lvZ.

    ?z 0 ^«aö«5 /?a^i5tt^ /epe Me 0, l»F«vve?7/?5 ecc/e/Ze.) Aus diesen und fol- «enden Worten erstehet man / daß der Hochstifr Würzburg vor dem mit Graf Hermann getroffenen Permutations, Contractam Oehringer Zehenden zwey Tbeil, der ?»rvckus aber nur einen Theil gehabt, welches sonsten re^ularir« nicht statt hat, indeme nach dem Iure Cnonico eigentlich der ganze Zehenden derjenigen rvckie Knd Pfarrey, in welcher er gewachsen, gebühret:

    Ox. 5. X. äe ?«c,cK.Ü5. .

    <2ap. cum link. X. 6e Oecimi». So gar, daß bey Straf der excommuni«tion niemand erlaubet ist, den gering sten Theil des Zehenden einer andern Kirchen zuzuwenden.

    On. 5i <zuis I^zicus. Csn. 8raruimus. dau5.16. qu«^. 1.

    Und werden von denen Imerpretibus Ml8 danonici nur gewisse Fälle ausgenom men, in welchen man ihn dem Bischoff, und nicht dem?««cK«, entrichten mus?

    viä. Lrunnemznni ^us Lccleiisiticum I.ib. U. dao. VI. §. l i. ibiczue sl- lezali suKore».

    Wovon Blum in seinem Tractat vom Zehendrecht dsp. VII. §. 5. sieben nahm« Haft machet, als nehmlich 1) wann der Zehend liegt in psrocm's Lccleü« dsrne. «Zralis, 2) wann der Zehend, oder der Acker nicht in jemandes Pfarr liegt, z) . wann die Pfarren nicht unterschieden sind, weil alsdann das ganze Bißthum für des Biftboffs Pfarr gehalten wird, 4) wann eine hergebrachte Gewohnheit dieses vermöchte, daß die Zehenden dem Bischoff gebührten, 5) wann der Bischoff cle jure eommuni in canonici 5us porrione fundirt ist, 6) wann kein Luraku,, od« Priester vorhanden, der es treiben kan, kan ein Bischoff im Nahmen einer jedwe den Kirchen, so der Stift-Kirchen unterworfen^ was den Zehenden betrift, Klage führen, und 7) wann der Haupt-und Stifts, Kirchen die Zehenden wären ge- schencket worden.

    Ob übrigens der Zehenden seinen Gtünvin/ure narursli er 6ivino morsli habe, oder aber nur^uris politivi 5eu Lccie5lättici seye, darüber sind die ^uA«. «L noch nicht ganz einerley Meinung. Das Zus Canonicum souteniret iimplici- «er das erste, und leget dahero dem Zehenden die schönste ?rXäic«ä bey, daß er

    Nehmlich seye; Lanötuzrium vei,

    dso. NXc l s. X. äe vecimis. Patrimonium CKrilii, ^

    Cap. dum lecunäum X. öe?»bKn6n. ^limentum scriotur« san6i«,

    ^. Kevertimini dsus. 16. q. 1.

    vnd was dergleichen mehr. Andere hingegen verwerffen solche Meinung schlechter dings, weilen von dem 8rsw LccleliX ^uäaic» und denm Leviten, welchen statt eines gewißen Landes-Districts die Sehenden «nd gewisse Opfer zu ihrem Unter«

    halt

    )«( MV 4?

    halt von GOtt angewiesen waren, kein Argument auf unsere heutige rccleiZz« QKrittüznas und Xtinittry, Lcclet,» gemachet werden könne.

    via'. Ooccejj ^uri,pruä. ?ubl, da^. XXUI. S. 56. ibique omnino v» I^an^ur m aniauäv. 1.

    Die meiste aber auch unter denen Protestantischen 5^6, antworten auf obigeFra- Se cum <MjnÄione, daß denen Kirchen und Geistlichen zwar allerdings nach Gött lichen Rechten von des Landes, Früchten so viel, als zu ihrer honneten Erhaltung nöthig, gebühre, die verermmsri« quanritari« aber, und ob der achte, zehende, zwölffte/ zwanzigste, oder auch wohl vierzigste Theil gereichet werden solle, depen- dire ^b arbirri« ^«L^ratus.

    vj<!. Lrunnemanll et IZluM. cit. loc.ibiqueauKoreL sIleKati et säcl.Oarp2. ^urisprucl. Ozniiltor. l^id. 1. Tic. 8. lies. 12s.

    Notable ist, was Stryck von jett allegirtem Bruvnemann in noca A. sc! § 2.<7AP. VI. Kb. II. seines Iuris, ecclelistticj bezeuget, daß er nehmlich so gewissenhaft und redlich gewesen seve, daß er von allen seinen Einkünften, selbsten auch von sei ner Besoldung und Accidentien, den zehenden Theil aä pios «tu« jährlich ange wendet habe; wann er hierinnen jedermann zum Nachfolger hätte, so brauchte es obiger qusettion nicht. Wo indessen einmahl die Zehenden und andere Güter von dem ftommen Alterthum «6 pios vlus destiniret sind, da solle man sie auch dabey lassen, und zu keinem anderen Gebrauch anwenden,

    vi6. Ztr/clc in not. aä §. 18. Cap. VI. X^embri XII. l.ib. I. 6. ^ur Lccletialr. Lrunnemanni, idique V^esenbec. (Ions Z7. n.5. slique.

    vornehmlich aber davor sorgen, daß die Kirchen-Diener ihre ehrliche Verpflegung davon haben:

    (5«p2. Jurispruä. doniZii« l.ib. II. I'it« 19.6ek. 29?. num. iz. Welches dann auch von Eingangs dieser Not« ermeltem Oehringer Frucht-Zehen den gesaget werden kan, als welcher nun schon über?««. Jahr, von besagtem Bermutations-Contract Graf Hermanns angerechnet, dem Stift verblieben, aus ser was den Probstey, Zehenden und den Raths - Sehenden anbelanget, davon je ner hohen gnadigsten Herrschaft beyder Linien, dieser aber gemeiner Stadt gehörig. Aoristen hat der Stift auch auf Oehringer Marckung den Wein - Zehenden in der Pfaffen Kelter, wie auch am neuen Vieth in der neuen Kelter allein, in den übri gen Keltern aber zu 5tel. Item einige Heller- und Frucht - Gülten, und das Hand lohn von der Pfaffen- Mühl.

    Oimiiiiam viöam Soccbi»^e».) Dieses Böchingen ist ausser Zweiffel das allernächst bev Heilbronn überm Necker gelegene Dorf Beckingen, inmassen in diesem Aus wechsel Gral Hermanns, wie die folgende Worte des Fundations, Briefs geben, auch einige Hüeben zu Heilbronn selbsten und zu Sulzbach, so ebenfalls nicht weit davon liegt, begriffen gewesen, und indem alten Obleßie-Buch im Archiv aus drücklich das Wort: öec^e» stehet. Man sieher also daraus, daß unser Graf Hermann auch in dem grossen rsgo Kecc«L«ve und dem darunter begriffenen I>a> eo LarclacnLo^e begütert gewesen. Sonsten liegt auch heutiges Tages noch ein Böckingen im Ohrenwald, so aber nur ein Bauren - Hof.

    O«a5tt5 öoöiz.) Hobe, Huss oder Hueb ist ein uralt Teutsch Wort, und be deutet ein Stuck Landes, worauf sich ein Bauer mit denen seinigen wohl ernähre« kan. Es begreift dahero nicht nur Aecker, sondern auch alle andere unbewegliche Stücke, so zu gemächlicher Führung eines Bauren, Wesens erfordert werden, als Hauß, Hof, Wiesen, und dergleichen in sich.

    Lelolä. l'Kelaur. praet. voce: Hnff, Husb. ibioue auÄor« sllegatk. Cocceji ttvpomnemara ^ur. feull. 'lir. II. §. i«. n 9.

    Zuweilen und sonderlich in Francken sollen auch Hube, oder Hubgüter so viel als Lons Lmpbvreutica seyn

    Vi«!. OonliNuitio IKeläuri praKi'ci Leioläjam, voce: Huff.

    (M) Z XI.VII.

    4« GH )<>( VA

    5«iciö«ci.) Kockie, Sulzbach. Ein Dorff/ so ehemals zum I^o SrettscK- L«^e gerechnet worden, heutiges Tages aber zu dem Amt Weinsperg, im Her zogthum Würtemberg, gehörig ist.

     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.