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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 65
Signature: 65

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 65, S. 224
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 65, S. 224

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    XXX.

    n»atio»iö«5.) Aus dieser ConceMon erstehet man, daß die illustre Voreltern dieses Hauses schon zu Zeiten der Fundation des Oehringer Stifts, ick ett, über 200. Jahr vor dem grosen Inrerregno, ja wohl von noch längeren, undencklichen Zeiten her das Jus vensncki exerciret haben, und zwar nicht als ein LeneKcium oder Lehen vom Kayser und Reich, sonsten Bischoff Gebhard solches ohne ConsenS des Kavsers denen Oehringer (Canonici, nicht hätte einräumen dürfen, sondern als ein, solchem hohen Hauß anaebohrneS erbliches Recht/ und als ein snnexum ihrer im Besiz gehabten Herrschaft,

    vick. Xegneri Sixtini IraAat. cke K.eZslibris souck I^üniZ in IKeLmr. Jur. <Iomic. p. 745. seczcz.

    Wie dann auch nicht zu glauben ist, daß die teutsche principe« und ?ro«r«, welche fast einzig und allein ihre Belustigung am Krieg und Jagen gehabt,

    vick. Iscitus cke Xioribu» Oerm. et Julius C«lar. in ^ib. I. cke Lelly lZgllico.

    und dahero ihre Wohnungen meistentheils nahe bev Wäldern und Flüssen auf, gerichtet,

    lette Uackriano Valelio Lib. XI. Ker. rttncicarum sck ann. DXXOIV. in Cnronico Lorr^ic. p. 44s.ibi:

    Vill«, leckesque (lcilicet Kegum et principum) plerum^ue sck iilv« et AummA eranr poiit« , oportunis et smoeüis locis, ut ibi venari sc nsre (<zu« Francis, Kenti Lermanic« , exercitstiones palrise erant^) pilcari quoque 5«»«/?« potlent;

    sich bev Erwählung derer Merovingisch, Carolingisch, und anderer Könige und Kay,

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    ) o ( KG ZK

    str dergestalt aller ihrer Freyheit sotten begeben/ und sonderlich das Jus Vensncli mit ihrer eigenen Ausschliesung jenen eingeraumet haben.

    viä. «mnin« Oocceji ^urisprucl. publ. dap. VII. §. II. ibi: . „ r^eque vero principes kranci«, cum eorum et populi summa potettss eilet, „ libertsris aurem sluclium säe« tensx, ut nomen I^rancorum incle silumie» „ rinc, snim« reZem tponre elegils«, creäi,nec!um cloceri poteli, yuzrq ,j uc in societarem voreltatis «um scciperentz non ut le «r populum es exue« ,, rem. ,.. >

    et sät!, znimaäv. i. 0n. I^änZZUt sc! §. iF. 6. dap. VII. Oocceji. So viel bleibet aber indessen gewiß / daß, gleichwie die erste Ternsche Könige durch das ganze Reich gewiße Gefälle und Einkünften i« geniesen gehabt/ .

    vicl. Lenmznn. dkronicvn Zpirenle I,ib. II. Oap. 44.

    also ihnen gewiße Jagens, Distrikte: 5o>-eM Oovnmcs, genannt, angewiesenge, wesen/,

    viä. cispilularis Keg. ?ranc. Z^ib. IV. c. 42. ^us provincisle LsxorueulN lib. 2. »rt. 6l.

    welche sie aber in folgenden Zeiten nach und nach denen Reichs, Ständen, jedoch: salvo jure imperjj, und als Reichs-Lehen, eingeraumet haben. Zu welcher lej, teren Gattung dankt auch der von Kayser l.uäovic« vav«o dem Hause Hohen lohe s«. i zz4.concedirte, und von Kavser ^enceslao nachmahls in so. IZ82. er, wetterte Wildbann dieser löblichen Grafschaft Hohenlohe zu rechnen, da indessen, wie mehrermelter Fundstionö - Brief nebst andern Dokumenten ausweiset, dieses Hauß schon viele 105. Jahr vor diesen Kavserlichen ConcetZiombus an anderen Orten der Grafschaft das Jagen exerciret hat. Ja es ist demselbtgen in der z. Stund von Oehringen abgelegenen Wild,Fluhr, als der berühmtesten in dieser Grafschaft, an dem alda von Graf Hermann erbaueten Jagd-Hauß Hermanns, berg, n«6ie corrupre: Hermersberg, ein immerwährendes angenehmes Angeden, cken von dieses Stifters exercirten Zagd-Kegsli, hinterblieben.

    Übrigens mögte manchen befremden, wie Blschoff Gebhard denen Oehrinqee Stifts' Herrn alhier das )u, venanäi habe einräumen können oder mögen, da doch denen cierici, sowohl alle weltliche Verrichtungen überhaupt,

    t. t. X. 5?e clerici vel monacbi leculzrib« neZotiis 5e immisc«nt.

    also insonderheit auch das Jagen, ttnyuam exercitium milirare, etreruru belli' csrum meäiratio,

    Lail. !ib. II. Obs. 67. n. l.'

    sub pcena suspensionis 2b oKici« in ^ure Oanonico gänzlich untersagt ist;

    Element, Oap. I. §. 8> <zui5 äe Ltseu ^tonscb. tüan. 1. Oitt.?4.

    Jmmassen solches auch mit ihrem geistlichen Stand keineswegeS eompsrible? c,n. Klau. 11. äitt. 86. ibi:

    „ R^u vcnaror erst, quonism peccsror erst; Lt z>enitu5 non invemmu5 jrl „ Lcrioluris sznöiis, sanÄum aliPiem venatorem; oilcscores invenimus lanöros, aäcl. tit. X. cle Cleric. Venst.

    und ihnen vielmehr ein andächtiges Gebet vor das Wohlsevn des Landes / und ih rer vorgesezten Obrigkeit anbefohlen ist. viil. tVov VI. in pr.

    Allein es ist zu wissen, daß die Interpret« )uris canonici untex obiger xrokibz. tione nur dasjenige Jagen so mit grosem Geschrey und Jagd-Hörnern verrich, tet wird, verstehen, denen ciericis aber mit Nezen und Schlingen zu ihrer Keerea- tion oder nöthigen Unterhalt das Mld zu sahen, oder aber durch hierzu bestellte Jäger sahen zu lassen, nicht verwehren

    5edatt. Kleäic. <zu«sr, 8. p. I. c!e Venst. ?is«t. et aucup. ttsrpreckt »<j §. 12. cle K.l) n. 88. Am besten aber ist es, sie entl)alten sich dessen gänzlich. ?.i«Ller cle ^ur. Xlajett. lio. ll c ,4. §. 42.

    (K)2 Ml,

    40 DG )<>(

    ^ . XXXI.

    ^ktt'L, azttarumgtte ckectt^lö«.) Hierunter werden verstanden alle Bäche und fliesende Wasser.

    viä. äu krelne Lloilarium voce:

     
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