Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 159, S. 443
Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 159, S. 443
CI.XXXIX.
Hannß Christoph undGcorg Friedlich, Gevcttere
von Eyb, melden sich, nach Absterben ihrer Heyden Mit'Be- lehmen, Veit Dieterichs und Georg Sigmunds von Eyb, mtterthänigst um die Belehnung. Oc äaro
dell 2ten ^ebr. i6zz. . .
Hoch und Wohlgebohrner Graff, gnediger Herr, Euer Gräfflichen Gnaden sind vnser vnterthemge Dienst zuvoren.
uer Graffl. Gnaden haben in guten Andencken, daß von der Hochlöbl. Grass. Origi schafft Hohenlohe, vnß EndtS vnderschriebenen deß Geschlechts von Eyb,nzl,in^r Gevetteren, vnterschiedene Lehen am Guet Dörtzbach verliehen worden, wei- ckiv«, len dann GOtt der Almächtig nun bey dreyen viertel Jahren hero zween auß vnßern Gefreundren vnd Micbelehnren, Alß weylandt Geörg Sigmundten zue Dörtz bach, Rittmeistern, Im Martio, Veit Dieterichen, Fürstl. Brandend. Rhat vnd Amptmann zu Creglingen, Im Augusto hingewichenes Jahrs, beede von Eob, aus dießerWelt abgefordert, dahero vns obliget, Euer Grüffl. Gnaden niraUeinstDers rödtlichen Hinrrirc zue »«r?Mren, sondern auch berührte Lehen anderweich zu zec«L»«/cjren, Alß haben Wir vns vnderthenig hiermit anmelden, vnd zugleich bit, ten wollen, wann die notorische vielfältige «ccupzriones in etwas erleichtert, vnd es leiden wollen, vnß einen gewißen tag zur inveiiitur zue benennen vnd anzusetzen.
Sölten aber die Verrichtungen sich noch mehr heuffen, also daß die Beleh nung in etwas Anstand haben müste, So ist an Euer Gräffl. Gnaden vnser vnter- thenig bitten, vnß in deßen einen Inäult in schrissten gedeyen zu laßen, daß be- schuldten gegen Euer Hochgrüffl. Gnaden vnd Dero Hochlöbl. Graffschafft Wir
(Ttt) vnder-
255 NB )«( GH
vnterthäniges fleißes, wie wir dann zue d«o beharrlichen Gnaden vuß vnderthenig befehlen thun. ^6ium Nürnberg den 2ten kebru«ü ^nn« ,6zz.
Cw. GrSfl. Gnaden
> vnderthenige
Hannß Shristoph Georg Friederich von Eyb. von Eyb.
lnscriprio.
Dem Hoch vnd Wohlgebohrnen Graffen vnd Herren, Herrn Georg Friederichen, Graffen von Hohenlohe vnd Herren zue Langenburg, Königl. Mayest. vndt der Sron Schwe den General Scatthalrern vnd Ober-Ovmmanäanren deß Schwäbischen Sreyßes, Rittern; vnßernGnedigen Graf fen vnd Herren.
Johann Gottfried von Aschhaußen berichtet untcr-
thänigst, daß er nunmehro nechstens das i4te Jahr, da ihme gebühre sich um die Belehnung gehorsamlich zu melden, com. pliret habe, mit unterthaniger Bitte, Ihn für einen Va. lallen gnadig zu erkennen. l)e 6aro den i5ten 3epr. 164z.
Hoch vnd wohlgebohrner Graff,
Gnädiger Herr!
kx Orlei- wollen, wie ich verneine, die Lehen-Rechrcn, sambr deren darauff
nilli in^r. vblich negründce Hoffgebrauche, daß ein iedecnachdem Er vier- ckivv öehcn Jahr vnd ehe den Er daß funffzehenre vollrommlich erreicht, sol
ches dem i!ehen - <Z,errn gebührlich «otiFc/re, auch vinb die Velehnung gehorsanib- lich ftch anmeldre, wann aber ich in wehrenten meinen ?upillen Jahren ohne con- tticuirte Vormundter gewesen/ welche etwan die Schuldigkeit in acht zu nehmen gewust Helten. Also habe, wegen von deroselben löblichen Graffschaffc tragen- ren Lehen, ich vnderrhenig die Lndrung, so auff künffrigen Michaelis 164z. 8r. V. geschehen würde, anzubringen, damit an meiner seilen nichts versäumet, ^ - nicht vnderlsssen sollen, mit vndertbeniger hochfleißiger Dm, gnedig mich ., , , vor einen n?s«//en zu erkennen; Diese Hohe Genad will ich inß künfflig gebor, samblich verdienen/ Cw. Hochgrafflichen Lxcellen? in den Schutz des allerhöch sten empfehlen! / vnd ein «ührige «.«solution vnd gnediger Verordnung vnder- chenig «wardtenle. Würtzburg den «rten Lepc. 164z.
Ew. Hochgräffl. Lxcellen?
vnderthenig gehorsame; allzeit ^oanri (iOc15riä von ^ldiKautLen.
Inscriprio.
Dem Hochwohlgebornen Graffen vndt Herrn, Herrn Georg Friderichen, Graffen von Hohenlohe vndt Herrn zu Lan genburg ?c. Meinem Gnädigen Herrn,
Langenburg.
DG >«( «G . ^
Lehenhcrrlichcs Kekripr an k'ranclscum Echter
von Mespelbrun, daß ihme mit der gesuchten Anwaltschafft bey der Belehnung, gegen des Lehenhoffs Herkommen nicht will« fahret werden könne, und ihme dahero annoch ein geraumer Termin von dreyen Monathen, in Hoffnung, er werde bis dort« hin wieder geneßen und in Person die schuldige Gebühr ablegen können, bestimmet seyn solle. De cKro den 2zten Sept. 1651.
Wolffgang Friederich:c.
Vnnßern gnedigen Grues zuevorn, Bester Lieber Ge- treüer!
tzir haben auß deinem an vnß gethanenen Schreiben vernommen, welcher-»em gestalt du dich, nebenst Lrarularion vndt Glückwünschung zue deren off««^«,, vnß gelangten Lehens-^äminittrsrion, vmb recvMjrion deiner von dem<,!f,tt,g.,« Hauß HohenlSe tragender Lehen vnderthenig angemeldet, darbey gebetren, weilen ^„j^, du nun bald znky Jahr her mit bestendiger Leibß-Vnpäßlichkeir beladen, zue c«n> Cgnceoe «äiren / daH die schuldige Gedür durch einen gnugsam gevollmüchtigten A.iwaldt ^ geleistet werden möge:
Wie Wir vnß nun gegen dir der beschehenen 8»n,Iation zueforderst in Gna den bedancken, also wehren wir dir, der geberrenen Anwsldrschaffr Haiben, zue willfahren, vnßero Orrs zwar nichc vngeneigr; ZTkachdeme )edoch bey vnßerer Gravschaffr Lehen <>offderglelct)en nichr sondern vielmehr dißes her, kommen, daß alle Vasall) in Person erscheinen vndr ^Zhre schuidigkeir ablegen sollen; Alst rhun UVir dir einen geraumen Termin, nemlichen von Daro an* drey NZonar bestimmen vudc anseyen, der Hoffnung, es werde sich vnrerdes- stn mir angedeücen deinem.Suestandr dergestalt wiederumb bessern, daß du vff solche Zeic in der perjön dich alhier bey vnßerm Lehensaal einstnden, vndt die schuldige Gebür ablegen mögest: Sollte aber ober verhoffen mit vorange regter Deiner Leibß^Vnpaßlichreit es sich in dißen dreyen Monaten zue keiner He- ftrung anlassen, hettest du dich alßdann bey vnß fernerß gehorsamlich anzumelden. Welches Wir dir zur nachrichtiamer Antwort! anfügen wollen, deme Wir mit Gnaden gewogen verbleiden. Datum Waldenburg, den 2z. Iritis änn« 165,.
. An rrancilcum Echttv von - und zu Mespelbrun.
Polt-Scripr des Hohcnlohischcn Lehen-Raths, Jo hann Peter Lutzens, an die Aschhaußische Wittwe, das, nach Absterben des letzten dieses Stammes, dem alten Herkommen ge mäß zu liefferende Ritter-Pferd, ;c. :c. betreffendt. De 6aro den Jan. 1659. ?. 8.
Auch Hoch Wohledelgeborue zc.
E^st es bey dem Gräfl. Hohenloischen LehenSaahl vbllchen Herkommens, daß, sM vf Absterben des lezern Nahmen vndt Stamenö Ritterlichen Vasallen, dem
(Ttt) 2 Herrn
260 OB )o( WS
Herrn Lehen« zo'miniitntori das Ritterpferdt mit Seiner zugehörde/ das Ritt« Kleidt, vnd der Cur-ck heimbfellig vnd gemeinigl. gelieffert würdt; dergleichen Ich dan ohnlüngst, in abweßen E.Hochedel tugendt, dem Herrn Vogt Lieben, stein« angezeigt; Ew. Wohledelgeborn tugendt werden wohl daran thun/ daß sie durch ein kurtz memoria! bey dem Herrn Lehens, ^ciminittrstorn sich vnterthänig anmelden/ sonst dvrffte es «wann bey der Belehnung geandet werden, vnd aller erst Ungelegenheit vervrsachen.
Deren Hoch Wohledelgebornen Frawen, Frawen Marie Magda lena von vnd zue Aschhaussen / geborner Zoblin von Gibel statt/ Wittib, meiner Hochgeehrten Frawen.
Hanß Gcorgvon Lichtcnftein, bittet, im nahmen
tragender Stettheimischen Vormundschafft, unterthanig, sei- : nen drey Psteg^Befohlenen von Stetten, Johann Ernsten, Jo hann Heinrichen, und Wolff Christophen, weil sie das i4te Jahr zurück geleget, die Lehen-renovarion gnädig wilfah- ren zu lassen, dato den 9ten ^la/1659.
Hoch Wolgeborner,
Gnediger Grass vndt Herr!
^ der Hochlöbl. Graffschasst Hohenlohe vnndt Jederzeit Eltisten Graft
OriZi. f^n dervselben, daß Geschlecht deren von Stetten zue Kochenstetten biß nun „sinn är- Kmge Jahr hero zweyerley verschiedene Lehen vnderthenig empfangen, vndt ckiva. getragen / daß geben die hierüber verfertigte Lehen Brieff mehrers zu erkenne» vnndt werden« Ew. Gräffl. Gnaden nun auch zue Genügen berichtet worden sein.
Nachdeme sich aber, Gottes gnädiger Verordnung nach, gefüget/ daß, vff «bleiben deß gleich Hoch wolgebornen Grasten vnndt Herrn, Herrn Wolffgang Friederichen, Grassens von Hohenlohe vndt Herrn zue Langenburg :c. Christmil- testen Angedechtimß, Ew. Gräflichen Gnaden, zur ^äminittrsrion der Gräflich Hohenloischen Lehen, allß Elcister Grass vonn Hohenlohe, ordentlicher Weiß ge langet sein, habe solches nicht allein gern gehört, vndt Dervselben hiermit vnder thenig Lr«uliren, alle selbst beliebe Wolfart wünschen; sondern auch darneben zu gleich nicht vnderlassen wollen, mich, im Nahmen tragender Sterheimischen vormundrschaffr, vndt weylandt Wolff Eberhardts vonn Stetten seel. hinderlas, sener dreyer Sohne, Nahmens Johann Ernsten, Zohann Heinrichs vnndt Wolff Christophen, hiermit vnderrhenig anzuegeben vndc solchergestalcen zueditten, weilen bemelre meine drey Adenliche Vormundes Söhne nunmehro insge, sambc Dero vieryehendc Jahr (nach welchen selbige die Lehens Pflicht selb, sten ablegen sollen / wie bereits bey den zwryen ersten einmahl geschehen) zuruckh gelegt, Sie geruhen einen beliebigen Tenni» zneoffc verstandenen Ve, lchnungs ^»«vatto» gnädig zuebenennen, vnndc allsdann meinen Vormundrs Söhnen insgesambt oder deren zum rheils (da doch der zueruckhbleibende ge nügsamen Gewaldt außhändigen solle) solche in dermassen gnädig widerfahren zuekssen, wie es daß alte kundtbahre Herkommen vndt die vorige Lehen Brieffver- mögen, dahingegen daHJenige wiederumb geleistet werden solle, maß bei derglei chen in ebenmäßigem Herbringen «biervirt worden.
Euer
SO )«( H« 26i
Euer Gräflichen Gnaden darmit der Beschirmung deß Allerhöchsten trewlich ynndt denen zue Gnaden mich vnderthenig befehlenr. Damm Braunspach denn 9ten May ^nn« 1659. '-
Euer Gräflichen Gnaden ^
vnderthenlger Hannß Georg von Lichtenstein.
Inscripri«.
Dem Hoch Wolgebornen Graffen vnnöt Herrn, Herrn Jo hann Friederichen/ Graffen vonn Hohenlohe vnndt Glet> chen, Herrn zue Langenburg vnndt Srohmgßfeldt, meinem gnedigen Graffen vndt Herrn.
Die Echterische Vormundschafft zeiget unteM- ^
nigst an, daß ihr Pflegbefohlene, Johann Philipp Echter von Mespelbrmm das vierzehende Jahr seines Alters erreichet ha be, und bittet dahero unterthämgst, daß, weilen er nunmehro sein Lehen selbsten zu empfahen, und die Gebühr zu beobach. ten schuldig, Jhro Gnaden denselben würcklich mit dem Le hen zu begnadigen geruhen mögten. De ciaco den
^pril 1661.
Hoch Wohlgebohrner Graff, gnchiger Graff vnd Herr!
Aüer Gnaden geben Wür tragenden Vormundschaffes Pflichten wegen,
vndertbemgst zu vernehmen, daß nunmehro vnßer Sohn vnd pupill, Origi. sodann pchilippß töchrer von Mefpelbrun das vierzehende Jahr seines "^i in ^r- Atters erreicht, dannenhero Er Hann sein von E. Gnaden vndt der Graff- ckivo. schafft Hohenlohe tragendes Leben selbsten zu empfaden, vnd die Gebühr gehorsamblich zu beobachten, wie schuldig vnd verbunden, also auch bereit vnd willig ist.
Dannenhero Eüer Gnaden hiemlt vnderthankg ersuchen vnd pitten wollen, obgedachten vnßern Sohn vndt Pupillen'die Kyhe Gnave zu erweißen, vndl Einen geraumen Dermin zu der Beiehnung zu pr«NKirn, vndt mit dem Lehen würckhlich zu begnaden.
Welche hohe Gnade vm E. Gn. Er neben vnß vnderthanig Wiederumben zu verdienen, sich die Täg seines Lebens angelegen sein lassen würdt, dieselbe Göttli- cher vrovigeniL vndt zu langmütiger friedtticher Regierung, vnnß aber dabey vn derthenig empfehlende; Darum Kizingen den Aprilis ^nno 1661.
E. G.
vnderthenige von Xerpoen, ^Vicrib.
Werner, Schenckhvon Stauffenbergmpp.
Dem Hoch Wohlgebohrnen Graffen und Herrn, Herrn Jo hann Friederich, Graffen zu Hohenlohe und Gleichen, Herrn zu Langenburg und Sranichfeldt,c. Unßerm gnedi-
gen Herrn. ^
Weickersheim.
(Uuu) OXcv,
262 HA )o( GR
Georg Bernhard und Albrecht Ludwig, Gebrü dere, vonEyb, rcquiriren bey Weyl. Herrn Graff Johann Friederichen von Hohenlohe :c. nach Absterben ihres Vatters beyde zusammen in Unterthenigkeit die Lehen den 4ten
^umi 1676.
Hochgebohrner Graff,
"Gnädiger Herr! ">
«. ^ - - KMüer HocharZffl. Gnaden ist, ohne sondern Umbschweiff, sattsamb bekandk, , welcher Gestalt unser Herr Vatter seel. dieses Zeilliche Gesegnet, und des.
nat, >n ^r- ^.^ Verlassenschafft unter uns beede Gebrüdere vertheilet. . «. ^ «wvo. Wann dann von Ew. Hochgröffl. Gnaden unterschiedliche Güeter zu Lehe»
rühren; Alß haben Wir, umb Benennung eines «rmins, oder tags, wann die gewöhnliche Lehens Pflicht ablegen und prMsnäa prsettiren sollen, hiermit unter- thänigst bitten, uud Ew. Hochgräffl. Gnaden gnädigen Verordnung erwarten, Dieselbe mithin, zu glücklicher langwühriger Regierung und allen Hochgröffl. xroiperitsereo, der Göttl. Bewahrung, vnß aber Dero beharrenden Gnaden un- terthönig empfehlen wollen
Ew. Hochgröft. Gnaden
Varum Onolzbach, den 4. ^un/ 1676.
^ vnderthenige,
Georg Bernhardt Albrecht Ludwig vonEyb. vonEyb.
Inlcriptios.
Di:m Hochgebohrnen Graffen und Herrn, Herrn Johan» Friederichen, Graffen von Hohenlohe und Gleichen, Herru zu Langenburg und Sranichfeldt:c. Rittern, und LehenS ^ämilMracoren, Unfern gnädigen Graffen und Hexm.
Untertänigste KeczmWori Herrn Johann Frie derichs von Eyb, für sich und seinen in Chur - Sächsischen Kriegs-Diensten sich befindenden Bruder, Herrn Johann Chri stoph, beyder von der Vestenbergischen l^ime. um die Ihnen gnädigst- zu ertheilende^o.jnvestimr. nach Absterben des Ho hen Herrn Lehen ^cjmimttratOris. Oeclaro den 27. HuZ. 170z.
Hochgebohrner Graff, Gnediger Herr!
^ «riZi- Memnach auf Hochseel. Absterben deß weyl. Hochgebohrnen Graffen und Herrn, N2l,m är- W Herrn Johann Friederichs, Graffen von Hohenlohe und Gleichen, Herrn cnivo. ^
OS )«( DU »6z
zu Langenburg und Cranichfeldt, der Hvchlöblichen Graffschafften Hohenlohe 8e> niaris und derselben Lehenherrlichkeiten ^6milMrarorjk, sothanes deniorisr vnd ^ämimttrarion auf Eüer LxcellenT gefallen, «iß habe für mich vnd meinen Ab wetzenden in Sr. König!. Maut, in Pohlen und Churfürstl. Durch! zu Sachßen zc. würcklichen Kriegs Diensten befindlichen Bruder, Johann Christoph von Eyb zc. Obrijt ^ieurenanren hierzu vnfere vnderthenige Oralularion ablegen, anbenebenst aber vnd weilen bey der Lehens-«.egittrsrur vnd in denen ausgestelten Keverlen sich ergeben wirbt, daß von dem Hochgräft. Hauße Hohenlohe die von Evb eini ge Lehen an dem Ritterauth Dörtzbach ic. zue recognokiren haben, vnd, neben Herm Albrecht Ludwigen von Eyb, zu ermelten Dörtzbach. Haubtmann des Rit ter-Orths Odenwaldts, auch ermelter mein Herr Bruder und ich, auf Absterben vnsersseel Vatters, Herrn Georg Bernhardts von Eyb zu Vestenberg, damit belehnet seint, dieselbe zugleich bey Eüer Lxcellen?. alß nunmehrigen 8eniure
Vnd Lehens' ^cjminiliratore, in tempore vnderthenig reczuiriren vnd Dieselbe
ersuchen wollen, Sye geruhen, die Gnade für michvnnd meinen Bruder zu ha ben, vnd denjenigen Termin, den Eüer Lxceilen? vnßerm Herrn Vettern, dem Herrn Ritter-Haubtmann von Eyb zu Dörtzbach, auf den i^ten nechst künfftigen Monaths 5epremdris, zu dieser Lehen empfängnuß, anberaumet haben, auch auf vnß gnäoig zu «xrencliren, vnd zue bestimmen, so mittelst geschehen zulas sen, daß, auf genügsame, von vnß außstellende Vollmachten, derselbe die Le- heN'Pfticht in vnßerm Nahmen vnd in vnßere Seele mit ablege, vnd rir-eltan- <Ia z,r«ttire, vnd ob zwar wohl bekandt, daß, bey solchen inveirimren die vvrhe- «ige Lehen-Brieffe «riZinaliter pflegen prociuciret zu werden; Massen dann unser Vetter die auff Ihne, vnd vnsern seel. Vattern, Herrn Georg Bernhardken von Eyb, verlautenden Lehen-Bries also darlegen wird; so können wir doch Vermäh len denjenigen so vnß, seinen beeden Söhnen, nach dessen Todt ertheilet worden, darum nicht mit ybermachen, weil derselbe neben andern aKen, vmb instehender Kriegs - Gefahr willen^ an solche Orth gebracht worden, da wir Ihne vvrjetz» ohnmöglich erlangen können; wir wollen vnß aber auf vnßere ausgestelte Leyen- Keverle vndt die LehemBücher bey der Lehens, duri« selbsten beruffen, vnd g«ntz mckt zweifle«, daß Eüer Lxcellen^ denenselben, alß ohnverwerffiich, glauben beystellen, die dermahlige proäucirung des Lehen-BriefS, auß der angeführten Vrsache, äi5oens,ren vnd die Belehnung, vnderthenig gedettener Massen, auch auf vnß, durch vnßern Herrn Vettern, ertheilen zu lassen, gnädig geruhen werden: Ach warum ich hiermit nochmahlö für mich vnd, in Vollmacht nahmenS meines Brüdern, Johann Christophen von Eyb, Obrist-l^ieulenanr, geziemendt bitte/ vnß zu Gnaden empfehle und verharre/ Hemedten, den 27ten^uL. ^. 170z.
Eüer Lxcellen?
vnderthenig gehorsamer Vas,U. « Johann Frieoerich von Eyb.
Aem Hochgebohrnen Graffen vnd Herrn, Herrn Albreche Wolffgang , Graffen von Hohenlohe-vnd Gleichen, Herrn zu Langenburg vnd Sranichfeldt«. Der Hochlöbl. Graffschafften Hohenlohe dermahligen Seniori vnd dersel ben Lehen-Herrlichkeiten ^ämimttrstorj 6cc
Meinem gnädigen Graffen und Herrn. .
. Langenburg.
wo«.
Gleichwie, unter vorstehenden Veylsgen, albereits ans Num. cl.II. bis (II.XV. in» elutive, ltem, aus « L^XXXlX. dle in dem Hohenlohischen Lehen-Saal wohl« hergebrachte sambt Hand und 8imulranische Invettirur auffs deutlichke am Tag liegt: Also wird solche auch a»S diesrr k>Ium. CXdVl. und denen folgenden Bey, lagen, lud »um. cXCVlll und CX^lX. Item aus 1^. dci. ddll ddlll. Odiv. und ccv noch weiter beftärtket, als i» welchen allen nicht die poilelZores Leuäi allein, sondern auch diejenige, welche eine blosse Anwartschafft auff das Lehen, oder lpem 5ucceili«nis, gehabt, bey sich ereigneten Lehen-Fallen, die Lehen ge, mmbet und empfangen haben, denen noch eine weit größere Menge dergleichen Ur, künden ex ^rctuvs Leuclali beysefüget werden köntt.
l (Uuu)? cxcvil.
264 DO )o(
Lehcnherrliches Oecrer, deme zufolg der Lehen-
l'ax inskünfftige allezeit von denen Vasallen, vor der würckli- chen Invettirur, bezahlet und erleget werden solle. De 6aco Langenburg den zoten Dec. zyn.
Erbrecht Wolffgang, Grav von Hohenlohe, und Gleichen, Herr zu La«, xinzli in genburg und Cranichfeldt ic. Der Gravschafft Hohenlohe dißmahlj,
^rckivo. ger Senior, wie auch DeroselbenLehenö-Herrlichkeiten ^<Iminjitrator Scc. tzc.
Nachdem Wir wahrnehmen müssen, daß einige der Gravschafft Hohenlohe und Dero Lehen-Hoff verwannde Vasallen die tragende Lehen zwar empfahen/ auch des belauffenden Lehen-raxes Vertröstung «eben, aber die würckliche Zahwng, biß zu Verfertigung des Lehen-Brifs, ausstellen, und «achmahls die Ausiößung eine geraume Zeit und öffrerS wohl biß etliche Jahr hinstehen lassen, oder Hernach mahls zur trutt»rion Unserer LehenS-Cantzley unbegründete Einreden, oder gar ohnapplicirliche compensatio««, oder recenrion« hervor suchen; Dieses aber zu nicht geringem äespeÄ Unßerer und der Gravschafft Lehen,Hoffs gereichet, auch den leistenden!der Vasallen Pflichten entgegen strebet; Und dann Wir diesem inconvenienr nicht weiter nachzusehen, gemeint, sondern Unß über der Lehen, Canzlev hergebrachte Iura zu halten, verbunden achten; Als wird dem zeitlichen Lehen-Rath und Canzley hiemtt ufgegeben, und eingebunden, daß Sie, so offt eine Belednung vorgehen sott, den hergebrachten Lehen-cue. doch ohne Ubernahmd, jedesmahls vor der würcklichen invettieur einfordern, oder ja sich gnugsamb hie, runter versichern lassen und allemahl, daß solches von den Vasallen beschehen seye, Sie, vor dem sew mvettirur». Unß, als Lehen-Herrn, deswegen Anzeig ad« statten, auch von dieser Verordnung, dabey Wir die Lehen-Canzley zu handha ben gedencken, dem Muthschein, oder cirarion ack invettieneium, Copey und Nachricht an die Vasallen ertheilen, auch solche Verordnung dem Lehenbuch ein, verleiben sollen; dessen Wir Unß gänzlich versehen. De««um. Langenburg, de« loten vec. I7ll.
Sllbrecht Wolfgang, Graff von Hohenlo m^.
Unterthänigfte KeqmKtlon Herrn Johann Fricde-
richs von Eyb für sich/ und, ^ucorw nomine, für seinen unmündigen Vettern, Johann Christian Reinhard, beyder Bestenbergischer l_ime. UM die (^o.jnvettitur. Hey reäinci- rung der Heyden Sterb-Fälle so wohl des hohen Herrn Lehen- HämilMratoris. als auch ihres Vettern, Herrn Aibrecht Lud^, wigs zuDörßbach, als gewesenen pOlleiloris der Hohenlohe schen Lehen zu Dörßbach, sambt beygefügter Entschuldigung, daß er sich nicht ehender, gebührender massen, unterthä- nigst gemeldet. De clsco den loten ^u^. 1716.
Hochgebohrner Reichs-Grajf,
Gnädiger Graffund Herr?
^ hat mir mein Vetter, Herr Johann Albrecht von Eyb, zu Rammersdorff,
^,nan in Klängst umständig communiciret/ was Ew. Hochgräffl. Lxcellen^ und
/vrcMv«. Gnaden bey dessen dorthin unterthänig gebenener Lehens, renovsrksn un- tem i5ten May und 2osten Zuly nu^eri zu erinnern, gnädigst beliebet.
Run
OG )of O^K S6s
Nun bescheide ich mich zwar, Gnädiger Grass und Herr/ von selbsten/ wie, daß mir allerdings obgelegen wäre, sowohl, nach dem im vorigen Jahr, mens« ^pril. erfolgten Hochseel. Ableiben Dero wevl. Herrn Vetters, Herrn Grossen Albrecht Wolffgang von Hohenlohe Langenburg, Hochgräffl.Lxcellen^undGna, den, als auch meines im nechften Monath darauffabgeschiedenen Vetters, Herrn Albrecht Ludwig von Evb, zuDörtzbach :c. wegen renouvellirung sothaner Hoch« Skäfl. Lehen, für Mich und meinen Pupillen, t^Krittian Keinnsrck, als mit, inrcreiscnren, auch unterthänlg zu melden: Nachdeme aber bereits gedachter mein Vetter, Herr Johann Albrecht von Evb, nicht nur Verfalls, sondern auch, ». «ione des «ipirirten gedacht meinem Pupillen gnädigst ertheilten Lehenherrl. !n> äulcs, die gehorsamste Vorstellung und Acuten lud iiar« izten Juny letzthin g<- ziemend eingebracht hat.
Alß will mich hierauf brevitttis «50 gehorsamst referiret, und gleichmäßig hiemit 5mÄe conrettiret haben, daß die bisherige Unterlassung der schuldigen Le, Hen-Gebühr keineSweegs aus einer vorsetzlichen negligence und Hindansetzung tta- genden unte thänigen respeÄs, sondern aus schon erwehnten und daher gnädigen bekannten Ursachen geschehen. Ich ersuche demnach Ew. Hochgräffi. ^ceöens und Gnaden hiemir unrerrhänig, sbderegren Zermi» auch auf mich und mei, nen ?«Me» gnädig zu e^te»^ren, mithin sorhane Mic<Selehnung auch uns gnädig widerfahren zu lassen, anbey aber auch, weilen ich, um ohnhintertreibl. HochtZrstl. Herrschafftl. Verrichtungen willen, hiebey meine gehorsamste Schul digkeit versöhnlich zu beobachten, nicht vermag, gnädigst zu erlauben, daß ich, meo ac rutorio nomine, mehr erhohlt - meinen ohnehin deßwegen abgehenden Herrn Vettern hierzu lubttiruiren, und bevollmächtigen dörffe, inmassen ich dann denselben, in unterthäniger Hoffnung gnädiger 6«5erence, wegen Kürtze der Zeit, allbereit Hierumben behörig requiriret, und mit nöthigen Vollmacht versehen habe; solche hohe Gnade bin ich mit unterthänigen Diensten zu erwiedern ohnermüdec und empfehle mich somit zu ohnabfällig- Hochgräfflicher Siemen?, mit vollkom mensten reipeÄ verbleibende
Ew. Hochgräffl. Lxcellen? und Gnadew Meines gnädigen Graffen und Herrn, Ca>olMg den »oteu ^ug. 1716.
vnderthenig« Diener und getreues!« VaKii, Johann Friederich von Eyb.
Inscriprio.
Dem Hochwolgebohrnen Grauen vnb Herrn, Herm Philipp Ernst, des Heil. Röm. Reichs Grassen zu Hohenlohe, Herrn zu Langenburg :c. zc. der Röm. Kayserl. und Königl. Satholischen Mayr. würckl. geheimbden Räch, dann der Hochlöbl. Graffschafft Hohenlohe 8en!ori, und Dero Le hen - Herrlichkeiten ^dminittracori, meinem gnädigen Graf fen und Herrn.
(Xxx)
2«6 DA )«(
Vollmacht Herrn Johann Fricderichs von Eyb,
Vestenbergischer Linie, für sich, und, mrorio nomine, für seinen minderjährigen Vettern, Johann Christoph Reinhar den, zu ihrer vorseyenden ^o-invettirur, Hey reWKeirung !^ der in num.prXcecl.dXli:VIII. benannten Heyden Fällen.
I)e claco den loten ^UZ. 1716. ?5 >
kxOri- ^SAdemnach auf Höchste!. Absterben des weyl. Hochgebohrnen Reichs-Graffen L'nali in und Herrn, Herrn Albrecht Wolffgang, Grossen von Hohenlohe und
ärcnivo ^« Gleichen, Herrn zu Langenburg und Cranichfeldt zc. der Hochlöbl. Graff- schafft Hohenlohe 8eni«ris und derselben Lehen-Herrlichkeiten ^clminittrsroris Lcc. sothanes 8enio^e auf den auch Hochgebohrnen Reichs - Grossen und,. Herrn, Herrn Philipp Ernst, Grossen von Hohenlohe und Herrn zu Langenburg ic. Jh- ro Röm. Kayßerl. Mayt. würcklich geheimden Rath, dann der GraffschaO Ho- denlohe dermaligen 8enior?m, und Deroselben Lehen-Herrlichkeiten ^clminiirr««- «», äevolviret und dahero uns denen von Eyb zu Vestenberg, und Dörtzbach :c. so wohl, als auch wegen des bald darauf sich ereigneten Todes "Falls unsers re- /öe^i ve Vetters und Vatters, des weyl. Reichs- Frey, Hochwohlgebohrnen Herr«/ Herrn Albrecht Ludwig von Epb auf Dörtzbach, Wiederspach und Rümmers- dorff, der wohllöblichen Freyen Reichs Ritterschafft Orks Obtenwalds gewesenen Ritter-HauptmannS Zc. von Hochbesagt-Hochgröst. Hauße einige Lehen an dem Ritterguih Dörtzbach zu renovixen haben, inmassen uns dann, auf vorher gesche henes unterthämges Anmelden, von Hochbesagt Sr. des Herrn äammittratori« Hschgröfl. KxcellenZ! und Gnaden hierzu der i?te Wehenden MonathS zu 6e terminixen gnädig beliebet/ und anbey, aus sonderbaren Gnaden, äilpenlirer worden, daß sothaner ^Kus invettirur« durch den Reichs-Frey-Hochwohlgebohr- nen Herrn, Herrn Johann Albrecht von Eyb/ auf Dörtzbach, Wiederspach und Rammersdorff, allein für sich und seine Herrn Brüdere und Vetter«/ nach ge nügsamer Vollmacht, verrichtet werden möge.
Als habe mit unterchänig auSgebettener und verhoffender gnödlger xermiMon Hochgedacht Sr. Hochgräsi. Lxeellen- und Gnaden, sowohl für mich selbst, als im Nahmen meines, vermög angebogenen viäimirten 1ut«rii lud 5igny <s unker meiner Vormundschafft stehenden unmündigen Vetters, Johann Christian Rein hards von Eyb, dermahlig in Hochfürstltch Würtzburgischen Diensten stehenden Fähndrichs, vollkommene Macht und Gewalt, nach vorhero geschehener gezie mender kequilZtion > erlheilet und gegeben, gebe und erthtile auch demselben hier mit nvchmahlen in beständiger korm Rechtens ob wohlermeltem meinem Hochgeehr ten Herrn Vettern, Herrn Johann Albrecht von Eyb (weil er ohnedem auch für sich und feine Herrn Brüder und Vettern schon gedachter Massen sothane Le hen zu recognosciren begriffen ) daß Er dannenhero die sämbtl. von Hochgedacht- Hochgräfl. Hauß Hvhenlohe-Schilllngs-Fürst zu Lehen tragende Güttere, nach taut der Lehen-Brieffe, sowohl für mich, als erholt- meinen Pupillen, unterchä nig empfangen, die gewöhnliche Lehens? Pflicht abschwören, und sonsten all das- jenige thun und prsettiren möge, was Key dergleichen Lehens, Empfängnüssen, in denen heilsamen Lehens-Rechten, versehen und der bey mehr-Hochermeldt Hoch- gräft. Hoyenlohischen Hauße hergebrachten Observanz gemäö ist; wie ich dann auch ihme, Herrn Bevollmächtigten, so ferne er etwa eines mehrern und bessern GewaltS, als hierinnen begriffen, benöthiget, solchen hiermit, me« Sc luroria nomine, krössigst ertheilel haben will; Getreulich und ohne Gefährde. Zu Ur- kund dessen habe ich diese Vollmacht eigenhändig unterfchrieben und mit meinem Ängebohrnen Pettschafft bekrässciget. So geschehen Cadolzburg den 10. ^ux. ^. 1716.
Johann Friederlch von Eyb.
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Vollmacht, welche Herr Johann Carl und Herr
Christian Friederich von Eyb/ mit unterthänig ausgebtttener gnädigen permilliOn. auf ihren Bruder, Herrn Johann Al« hrecht von Eyb, nach Absterben so wohl des hohen Herrn 8e- hen-^minittraroris, alsauch ihres Vattern, Herrn Albrecht Ludwigs von Eyb, zu reÄittcirung beyder Fälle, ausge-
stellet haben, 4.1716.
Demnach auss Hochseel. Absterben de« weyl. Hvchgebohrnen Graffen und Herrn, Herrn Albrecht Wolffgang, Graffen von Hodenlohe und Gleichen,^ Herrn zu Langenburg und Cranichfeldt, der Hochlöblichen Graffschafft Ho, henlohe/ 8en,oris und derselben Lehen-Herrlichkeiten äctmimttr«oris sothaneSSe- nior« «uff den auch Hochgehobenen Reichs-Grsffen und Herrn, Herrn Philipp Lrntt, Graffen von Hohenlohe und Herrn zue Langenburg ». zc. Jhro Rom. Kaviert. Mayt. würcklichen geheimen Rath, dann der Graffschafft Hohenlohe der« mäkligen 8eniorem und Deroselben Lehen-Herrlichkeiten ääminiitrarorem 6evoi- viret, und dahero Unß, denen von Eyb zu Dörtzbach, so wohl, alß auch beson ders wegen deß bald darauff sich ereigneten Unser« Wohlseel. Vatters, deß weyl. Reichs- Frey- Wohlgebohrnen Herrn, Herrn Albrecht Ludwigen von Eyb uff Dörtzbach ic. ic. der Wohllöbl. Retchsbefreyten Rttterfchafft Landes zu Francken, Orths Odenwalds gewesenen Ritter-Hauptmanns, die von Hochermeldt Hoch- gröffuchen Hauße und Dero Hvchlöbl. Graffschafft, auff unß öevolvirte Lehen- Güthere zu renoviren haben, unß auch, auff vorhero beschehenes unterthäniges Anmelden, von Hochbesagt Seiner des Herm ^ämmittraroris Hochgräffiichen LxceUen/ und Gnaden hierzu der i?te innstehenden MonathS zu ctererminiren, gnädig beliebet, andey aber cmß sonderbahren Gnaden ä,5penlZret worden, mit sothaner ^6tus Invettiru» durch den Reichs-Frey-Wohlgebohrnen Johann Al brecht von Eyb, Unfern freundlich geliebten Brüdern, allein für Unß, sich und Un sere Vettere, nach genügsamer Vollmacht, verrichtet werden möge; Älß haben wir, mit unterthänig auSgebettener verhoffendt gnädigen permilLon Hochgedacht Seiner Hochgräfflichen Lxcellen? und Gnaden, für Unß vollkommene Macht und Gewalt, nach vorher befchehener Kequililion, ertheilet und gegeben- Geben und ertheilen auch demefelben, Crafft dieses, nochmahlen in beständiger Form Rech tens, obmentjonirten Unfern freundlich geliebten Brüdern, Johann Albrecht von Eyb:c. ,c. die vollkommene Macht, daß Er die Unß von Hochgedacht Hochgraff. lichen Hauß Hohenlohe Schillings?Fürst zu Lehen tragende Güthere, juxrz ren«. rem der Lehen-Brieffe, für Unß, unterthänig empfangen, die gewöhnliche Lehens- Pftichte abfchwöhren, auch all dasjenige thun und vollziehen möge, was bey der gleichen Lehens empfängnussen in denen heylfamen Leyens-Rechcen reqmriret und der bey Hochermeldt-Hochgräfflichen Hohenloifchen Hauße hergebrachten Obler- van? gemeß und Herkommens ist. Zu Urkund dessen haben Wir diefe Vollmacht eigenhändig unterschrieben und mit Unßern angebornen Penschafft bekräfftiget: 'geschehen Dörtzbach den isten ^«sutti 1716.
Johann Sarl von Eyb.
Shristian Friederich von Eyb.
dlora. Gleiches Inhal« iftauch die Vollmacht Ihres Bruberö, Herrn Johann Christian von Eyb.
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Vollmacht Herrn Johann Fricderichs und Herrn
Johann Franßens Gebrüderen, dann Herrn Johann Chri« stian Reinhards/ ihres Vettern, aller dreyer von Eyb, Ve* stenbergischer Linie, für Ihren zur Lehen Renovation und Lo mvettlrur, auffAbsterben ihres resp.Vatters und Vetters Herrn Johann Friederichs, aus Gnaden und ohne consequen? auffkünffrige Fälle, a^mirrirten adelichen ZVlanclararwm Herrn Philipp Wilhelm von Tettenborn. Oe 6aro den loten
IkSdemnach der Hochgebohrne Reichs'Graff und Herr, Herr Philipps Ernst, °>>>2ii i?A Graff von Hohenlohe und Herr zu Langenburg und Waldenburg, Jhro Ackiv« Röm. Kayßerl. Mayt. würcklich Geheimbder Rath, dann der Graffschafft
* Hohenlohe Senior und Deroselben Lehen-Herrlichkeiten ^llminlltraror. Unser gnü- diger Graf und Lehen-Herr, auf unser vorhin beschehen unterthünige «.e^uitirion. unterm 5ten diß MonathS t^ovembris uns, Dero adelichen Vasallen, Johann Christian Reinharden von Eyb, Vestenbergischer Linie, gnädig zu vernehmen ge geben, wie wir uns, zur/?e»ov«lio» der, auf Absterben Unsers wohlseel. Herrn Varrers und re^>. Herrn Vetters, deß weyl. Job. Friederichs von Eyb, ge, weßenenHochfürftl. Brandenburgischen Onolzbachischen geheimbden Raths, Ober, Hof-Ktarcnslls und Ober-Amtmanns zu Cadolzburg, auf uns i/evo/virten An- warrhschaffc zu denen von unser/«mMe rec«?»«/ttrenden KeheN/ auf den 20ten diß MonathS «ovemdr. nach Dero Hochgräfflichen «.e5,äen? Schillingsfürst er heben, und, nebst /^X/Krung der Herkömmlichen />?-<e/s»^«m, unsere schuldige Lehen-Pflichten abstatten sollen; Nachdeme aber ich, der ältere, Johann Friede rich von Eyb, schon über i Jahr an meinem Febriiischen Zustandt darnieder liege, ich, der mittlere, Johann Franz von Eyb, wegen meines in dem Hochfürstl. Onolzbachischen Öber-Ammt Uffenheim Vermählen übertragenen Lommana«. nicht mit abzukommen vermag, dann ich, Johann Christian von Eyb, in einem bekann ten krüncklichen Zustand begriffen, mithin alle drey in rermino prsenx« ohnmög- lich in aigener Persohn zu erscheinen wissen, dahingegen von Eingangs Hochgedacht Jhro Hochgräfl. excellenk, auf unser beschehen unlerthänigeö Ansuchen, in An sehung ob alleLitter mativen, aus Gnaden, jedoch ohne Ontequen? aufkünff- tige Falle, perminiret worden, sochanen ^S«m c?«l»veF/t«k-ae durch den Reichs- Frey-Hvchwohlgebohrnen Herrn, Herrn Philipp Wilhelm von Tettenborn, Hoch- gröflich Hvhenloisch-Hochansehnlichen Stallmeister zu Schillings-Fürst, nach vor herig hierzu erteilender "Vollmacht, in form, verrichten lassen, zu dörffen, als ha« den wir hierauf Jhro 5.1'. Herrn Stallmeistern von Tettenborn :c anbey voll kommene Macht und Gewalt gegeben, geben und ertheilen auch demselben, in Kraffr diß in beständigster Form Rechtens die völlige Macht und Gewalt, daß Er die von Hochgedacht, Hochgräflichen Hauße Hohenlohe Schillingsfürst zu Lehen rührende Eybische Güttere, i'uxra renorem der Lehen, Briefe, vor uns z. vorer nannte von Eyb zu Vestenberg unterthänig empfahen, die gewöhnliche Lehenpflicht in unsere Seele abschwören, und all dasjenige thun und vollziehen möge, was, Key dergleichen Lehen'Empfängnüssen und Solennir-eren, in denen heilsamen Lehen- Rechten reqmriret und der bey Hochermeü-Hochgräfl. Hvhenloischen Hauße her gebrachten ^)bservän^ gemäö und Herkommens ist.
Desse»
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Dessen zu wahrer Urkund und mehrerer C«rr«bor«ion, haben wie unö eigen händig unterschrieben, und unser angebohrne« Pettschafft hievorgedruckt/ Onolz- dach/ den igten Monalhstag Kavembris, ^nn« l?zi. ^
Johann Friederich von Cyb.
Johann Franz von Eyb.
Johann Christian Reinhard von Eyb.
LxtraÄ.Lchen-Brieffs für Herrn Carl Ludwig,
Herrn Johann Christoph, Herrn Eberhard Friederich und Herrn Carl Reinharden sömbtliche von Ellrichshaussen zu Neydenfelß und Assumstatt, als dieselbe, so viel einem Jeden unter Ihnen zu seinem Antheil, oder Mit Belehnschafft, durch Absterben ihrer Mit Belehnt geweßener minderjähriger zweyer reh>. Vettern und Brüder, weyl. Johann Georg Christophs, und Johann Philipps, erblich accrelcirer, dem Herkommen gemäß, wiederunt limulcanee invettiret wurden. De claro' Kupfferzell den isten^la/ 173z.
^ir Philipps Ernst, des Heyl. Röm- Reichs Graff von Hohenlohe, und 0,5. Herr zu Langenburg, und Waldenburg :c. Jhro Rom. Kayßerl. Mayt. 8'naii. würcklich geheimbder Rath, dann der Graffschafft Hohenlohe Senior und Dero Lehen-Herrlichkeiten ^äminittraror Lcc. Urkunden und bekennen hier mit, daß Wir, auf heute 6sro dieses Briests, dem Wohl-Edelgebohrnen, Un ser« Adelichen Vasallen und lieben Getreuen, Carl Ludwigen von Cllerichshaußen auf Neidenfelß, so vor sich, alß nach der in gesambter Ellerichs Hänßl. Emilie hergebrachten Simultan«, auf proäucirte Vollmachten, im Nahmen feines Bet tern, Johann Christophs von Cllerichshaußen, auf Assumstatt, ynd des über sei ne minderjährige zwey Vettern auf gedachten Assumstatt, benanntlich, Eberhardt Friederich Wildelm und Carl Reinhardten von Cllerichshaußen, coniricuirren ^u- raroris, Carl FrieVerickS von Adelsheim, so lange biß jene das '4te Jahr jh„g Alters erreicher, alßdann beedre, nach Unßers Lehenhofts die Lehen in Person empfangen, Pflicht rhun und Eydr leisten, sollen, (jedoch mit der Außnahm, daß diese Ihnen in timulcanea Mittbelehnten vor dießmahln, in Ansehung Ihrer vorgebrachten Entschuldigungen, aus Gnaden auf Gewalt ver stattere Lehen-Empfängnuß Unserm Lehen-Hoff, da ein jeder Vasall die Lehen- Pflicht, allezeit in Person abzustatten, schuldig ist, künftig zu keiner donle<zuen5 gereichen solle) zu rechtem Mannlehen verliehen haben diese hernach geschriebene Güther, Gült und Zehenden, mir Nahmen ----- - -
alles und jedes mit seinen rechten, Zu« und Eingehörungen, alß die von Unß, und der Graffschafft Hohenlohe zu Mannlehen gehen, die aber dermnhien, auf Ab sterben Hbrer mir belehnc-gewesener minderjähriger zwever re/^eSwe Vettern und Brüder, weyl. Johann Georg Christophs und Johann Philipps von Cllerichshaußen, wieder zu doppeltem Fall kommen; Und Wir haben Ihnen diese vorsenanute Güther, Gült und Zehenden, inmassen wie obsteher, in wie- dermahliger Äm«/ta»ea /»veM«ra, so viel tLinem ^Zeden unrer Ihnen zu seinem Anrheil, over Mirrbelehnschaffi, durch erstbestkgre 2. Fülle E blich accre/cj. rec, verliehen, rvaß Wir Ihnen billig und von rechtswegen daran zu verlcyhen
(Vyy) haben
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haben, sollen, oder mögen; doch UmZ, Unserer Grafschasst und Mannen, auch män»iglich an seinen rechten ohnschädtlichen. Und davon so hat Unß obbemeltet Carl Ludwig von Ellerichshaußen vor sich, alß auch, Craft «Kibirtex Vollmach- ten, Nahmens seinerauch obermelter Vettern auf Assumstatt, JaySheimer nie. mit Gelübt und Eydlen gewöhnliche Huldigung und Lehens-Pflicht gethan, Unsern und der Graffschafft Hohenlohe Schaden zu warnen, frommen und bestes getreulich zu werben, die sehen zuverdienen, davon zu thun, und zu gewartten , wie Mannlehens recht ist, alles getreulich und ohne Gefährde, Und deß zu Urkund haben Wir Unß Eigenhändig unterschrieben und Unßer grösser Lehen-^äminittra. ri«ns,Jnnfieqel an diesen Brieff zu hängen, gnädig!, befohlen, der geben ist auf Unßerm Gräffl. Schloß zu Kupfferzell, den ,9ten Monathstag May, alß man zehlte, nach Christi, Unßers lieben Herrn und Seeligmachers, Geburth, Ein tausend Sieben hundert, drevßig und drey Jahre.
Philipps Ernst, Graf von Hohenlohe :c.
(NM.
Lehens - Cantzley 8!Anarur für Herrn Johann
Friederichen von Eyb, Vestenbergischer l^wie, über beschehe- ne Renovation der durch Absterben seines Bruders, weyl. Herrn Johann Franßens von Eyb, gebrochenen Mit-Belehnschafft und erhaltenes mehreres8ucceMons-Recht, auff dessen Ver« langen, Ihme ercheilet. De clar« den ivten Sepr.
r °- ^^achdeme, auf die, an Herrn Johann Friederichen von Eyb, Vestenbergi- ^x ^riLl- ^gangene Lehenherrliche Vorladung , derselbe sich Dato all-
N2ii. gehörig eingefunden, und um die renovarionem der, durch Absterben
seines seel Bruders, weyl. Herrn Johann Frantzen von Eyb, gebrochenen Coin- vettitur, die wiederholte unterthänige Ansuchung bey dem Hochgräfl. Lehenhoff, m Con5ormirser dießortiger Observanz, gethan; Alß wurde dann derselbe, sck Kunc sKum, bey des Herrn Lehen ääminittraroris Hochgräfl. Lxcellens, nach Dero gnädigen Befehl inrrocluciret und hierauf die herkomml. Lehen-Pflicht von Ihme würcklich orsettiret: Jmmassen den solches, zu mehrerer Versicherung des, durch bemelren Himrirc seines jeel. Herrn Sruders, erhalrenen mehrern L«c- ceA?o»s.«Rechrs aufdie 75coF»o/cirende Dörybachische Lehen, hiermit, «UfVer^ längen, »rrettiret wird. Schillingsfürft den loten Lepc. l?z6.
H. Hohenl. Gemeinschafftl. Lehens-Santzley.
Lehen Muthung Herrn Paul Martin Eichlers,
Freyherrn von Auritz, rurori« nomine, für Herrn Johann Friederichs von Eyb zu Vestenberg, als geweßenen l^Oinvetti. ri, hinterlassene zwey minderjährige Pupillen, Friederich Lud.
wig und Philipp Wilhelm Georg. De cjaro den loten 3epc. 17^7.
Hochgebohrner Reichs-Graff,
Gnadiger Graf und Herr! AVja, auf deß Herm Johann Friederichs von Eyb zu Vestenberg am s^en Ori8>- LÄöf Occ. a.pr. erfolgtes Absterben, dessen Güter und Umettbcmen, samt der' -'I'>"^r>
Anwarthschafftder Dörtzbachischen Lehen-Stücke, auf seine hinterlassene cnivo. zwey rupttien, NahmenS Friederich Ludwig, so den 25. Oktober 1726. dann Philipp Wilhelm Georg, so den i7ten 8epr. 17z?. gebohren, als Gebrüdere von Eyb, Vestenbergischer Linie, sub jure äevolurionis, gekommen, und wie Ich hierauf von Hochlöbl. Ritter Orth Mmühl, als Ober-Vormundschaffts wegen, zu obbenanten Pupillen, als ordentlicher Vormunder, alibereit requiriret und ronstiruiret worden, als habe dahero Ew. Hochgräfi. Lxcelien?. nomine selbi ger, um die erforderliche Belehnung derer von Ew. Hochgräfl. Lxceliene obha- bender Lehenherrlichen ^äminittrzrion relevirender Dörtzbachischen Lehen-Stücke, und zu welcher Zeit das gewöhnliche Valällsyium, rurorio nomine, prsettiren dvrf- fe, anbey gehorsamste Ansuchung thun, und iniwischen mit tiefer Venerauon sott^ wührigst beharren sollen, Gunzenhaußen, den loten L^r. 1737.
Ew. Hochgräft. Kxcellenx
gantz gehorsamster Diener, Paul Martin Sichler Freyherr von Auritz.
Inl'crjprio.
Dem Hochgebohrnen Grafen und Herrn, Herrn Philipp Ernst, des Heil. Röm. Reichs Grafen zu Hohenlohe Schillings- Fürst und Waldenburg zc. Herrn zu Langenburg / der Röm. Kayßerl. und Königl. Sathol. Mayt. würckl. GcheimdenNath, dann der Hochlöbl. Grafschaff- Hohenlohe 8enwri, und De ro Lehen-Herrlichkeiten ^äminittratori Lcc.
Meinem gnädigen Grafen und Herrn.
Schillingsfürst.
Lehen-Jevers Herrn Johann Emsts von Berga,
als, auff dessen unterthänigste Kequilicion. nach tödtlichem Hintritt seines Bruders, Herrn Ludwig Ernsten von Berga, so wohl Ihme selbsten, als auch in Vollmachtsnahmen, ermelt seines Bruders hinterlassenem jüngeren Sohll, Carl Friede rich Benjamin, bis derselbe sein i4tes Jahr würde erreichet haben, die Lehen zur eröffneten ren>. gesambten Hand und Erbfolge, in Gnaden verliehen worden. De 62:0 Kuvfferzell den 4ten Oör. 17^7.
^«ch Johann Ernst von Berga, Hochfürstl- Brandenburg - Onolhbachischer ^ Ori'Li. Cammer,Junckkr, Urkunde und bekenne hiermit, daß, auf bcüte Dato die-"«li. ses Brieffs, von dem Hochgebohrnen Grafen und Herrn, Herrn Philipps
(Z?vv)« Ernsten
27> O« ( c> )
Ernsten, Grafen von Hohenlohe, Schillingsfürst, und Herrn zu Langenburg und Waldenburg :c. Jhro Rom. Kays. Mayt. würcklich Geheimbden Rath, dann d« Hochlöbl. Grasschafft Hohenlohe Senior«, und Dero Lehen-Herrlichkeiten ^clmi^ nittrarore 5?c. Meinem Gnädigen Grafen und Herrn / Ich / so wohl für mich, in der geftlmbren Handc, als auch, Crsffc /?roii«cirren Gewalrs , für Herrn Georg Heinrichen von Berga, und Herrn Zriederich Wolffgang Serobeln, als deedre verordnete Vormünder über meines secl. Bruders, weyl. Herrn Ludwig tLrnsten von Berga, hinrerlassenen snnoch unmündigen Sohn, und dermahligen Erbfolgern, ^arl Friederich Se»/am» von Berga ( nachdeme Ihr» Hochgräfl. Kxcellen? diese beedte Vormündere der allzuweiten Entlegenheit hal ber von der Selbst, Erscheinung vermählen in Gnaden, jedoch mit der Auenahm Älpenliret, daß solche ciispenlstion dem Hochgräfl. Lehen-Hoff, da ein jeder V»KII, und Cur«or Valalli, die Lehen, Pflicht in Person abzustatten schuldig, gantz ohnnachtheiiig seyn solle) zu einem gebacken Mannlehen Empfangen ha be diese hernach geschriebene Güther, Nahmentlich den Schaaff-und Bauhoff zu Waltersberg, mit seinem Begrieff, Rechten, Vogteylichkeiten, Haubt-Recht> Handlohn, Nachsteuer, und all andern Zu- und Emgehörungen, als der von Ihr» Hochgräfl. Lxceüeni und der Grafschafft Hohenlohe zu Mann-Lehen gehet, und, mittelst Jhro Hochgräfl. Lxce!1en2 und Dero Hochgräfl Herrn Insten Lehen- herrlichen Gnädigen Bewilligung, Mein seel. Vatter, weyl. Herr Wolffgang Ernst von LerAa, solchen von Herrn Wilhelm Siegmunden von Heßberg, mit der Heßberqischen ^naren 5<,nlen5, käufflich an sich gebracht, und von Ihr» Hochgräfl. Lxcellen2 Ich Johann Ernst von Ler^, nebst meinem Brüdern, Lud wig Ernsten von «erga. in »nn« ,752. das letztere mahl mit denen vorhinigen
Qonäirionen Empfangen, daß » ztens) dieses neue Mannlehen allein
auf Uns, als a l^rre, prim« »cquirence, abstammend und Unsere Mannliche Leibs-Erben fürterS verliehen, und nicht auf unsere Lollarera!« »ren.äiret werden solle; Und )hro Hochgräfl. L^ceöens haben mir die vorgenannte Gürber, in- Massen wie ohstehet, wiederumd verliehen, waß Sie mir, auf jeyc erfolgten tödclichen Hmnirr obermelc meines seel. Bruders, weyl. Herrn Ludwig Ernsten vonBerga, so wohl für mich als auch für obgedachre Vsrmundschaffr desselben hinrerlassenen unmündigen Sohns, ^arlFriederichs Benjamins von ön-Ks, zur er öffneten, reHeSive gesamdren Handt und Erbfolge, billig und von Rechts, wegen daran zu verleyben haben, folien oder mögen, doch Jhro Hochgräfl. Lxcellen? Dero Grafschafft und Mannen, auch münniglich an seinen Rechten ohnftbädtlichen; Und davon so habe Ibro Hochgräfl. F^ceöe»2 "Zch Johann Ernst von Stt^s, für mich und in mehr angezeigter Vormundtlchssil. voll, machrs Nahmen (biß der Pfleg-Sohn Carl Friederich öc»/amk» von Se^z sein i4res Jahr erreichet und die schuldige Lehenpflichc so dann, der dießor- rigen Oö/ez-v«»^ gemäß, selbst abgestattet) mir Gelübd und Lyoren gerrohn- liche Huldigung und Lehenspflichr gerhan, Dero und der Grafschafft Hohen lohe Schaden zu warnen. Frommen und Bestes getreulich zu werben, die Lehen zu verdienen, davon zu thun und zu gewartten, wie Mann-Lehens-Recht ist, alles getreulich und ohne Gefährde; dessen zu wahrer Urkunde, habe mich Eigenhändig unterschrieben, und mein angebohrn adelich Pettschafft an diesen Brieff getrucket, der geben ist auf dem Hochgräfl. Schloß zu Kufferzell den 4ten Monachstag 0^o> br>8, als man zehlte, nach Christi, unsers lieben Herrn und SeeligmacherS, Ge burt!) , Ein tausend, Sieben hundert, Drevßig, Sieben Jahr.
Johayn Ernst von Berga.
Die Lehen, «.equiütlon selbften war folgender Gestalt abgefasset:
Ew. Hochqräffl. rxcellen? gebe hiermit geyvrsambst zu vernehMen, welcher Gestalt es dcm Allerhöchsten gefallen, meinen ältesten Brüdern, Ludwig Ernst von Berga, in dem abgewichene» Jahr, aus dieser Zeitlichkeit abznfordern, und zwar mit Hin terlassung eines noch unmündigen Sohns; wann also nun dardurch die von der Hochlöbl. Graffschaffr Hohenlohe re/evirende und von Ihm zum
Theil
(o) GH »75
^heil besessene Lehen eröffnet worden, und mir, alß seinem hinrerlassenen ZSrudern, gebühren will, denen Lehenrechten nach, und des Hochgräffl. 4>ohenlohischen Lehenhoff Gewovnheir nach, an solchen Anrheil der er, öffneten Lehen auf die gesambre Hand zu, e»oviren: Alß gelanget an Euer ö5ce/ie»2 mein gehorsames Virren, Sie wollen mir solche Zöelehnung gnädig angedeyhen und hierzu einen selbst beliebigen Termin anberaumen lassen, der ich in Erwartung Lehen!)ertlicher Kesolurion, in allem KelpeÄ ver, harre zc. tt. Zwehrnberg den isttn Januar/ 17z/.
Johann Ernst, von Berga.
OOnationis Kaysers Ott0M81. ge
Bruders/ Herßog Heinrichs in Bayern, nachgeial )e, Frau Judithen, über die Güter Sonderndorff und Baldolsheim oder Baldersheim, in dem Taubergau,
6e so. 960.
Vn Nomine 8anÄse sc Incüviäu« Trinitatis. Otto tsvente clemeru» Ans Lencb
I Kex. l^overinr omnes lZdele« noltri, tamprazsenres, qUamfuluri, qualiter felds^ntlA ^ Lpiscopus V^i«burLeniis, popp», reZalitaris noltr« cet/iruäinem acjiit, <je>qmrsr. preeans, ur^uciirk«, prTpotenri öavariorum vomin«, izuszclam loca in pro» (Zangen- prietatem tracleremus, cu)us intervenrui inconzruum ducenr« resrsgari. libo-Keim. v. ralillima beni^nirate petiriones «ecuri lumus: Liclem er^o pr«5at» vomin» isr, ^uäirk« tracliclimus lzu«cjam loca tibi in proprium jus retinenäa, luikque polte- ris Ksereclirario more relinquenäa, vel quicquiä tibi 6e bis piacuerit, tscienäum, lits m 0r/e»raü Lr«»cia, j» ?s^o Tit^er^awe, in Oer»»^i, ^»^»öo/,
Sa/^olvtt/>eim, nuncupata, cum omnibu« illuc perrinentibus, cum culrilibus» sgris, mancipii«, «ctitleii«, övlvis, vjneis, aquis, territvriis, pascuis, omni» «zue utu; Lt, ut Ksec traditio z kictelibus noltris per Nicceclenria rempor« veriu» ^. creckatur s nodis eile peraäta, Kanc Kartam, juilu noltro «inäe conscripram," noltra prcipria manu lubnntaram, et snnujj nollri imprelLone ßgillari )ullimu»,
Ll^num inv,6tilj,mi l<egis, vomini OttoniI.
I.uiroI5us, lüanceliarius, acl vicern/^rckicapellani reco^novic.
Xora.
Dieses viploma dienet zur Beschreibung des paZi Taubergau, dessen in voxfte, hendek Kelponsione aä «um. I.XXXV. p. 159. le^^. Meldung geschehen ist.
OlplOma Oonatioms Kaysers Ott0M81. gegen
Frau Gerbyrgen, Aebtissin zu Gandersheim, über die Gü* ter zu Boldshaussen und Oellingen imTaubergau / web che Grass Eberhard vor Zeiten besessen hatte,
c!e 20. 97z.
An Nomine 8an6ts> Sc lnciividuse l'riniratk, amen. Otto, vivin» clementia Sc Atts Leu«, I Providentia Imperator äutzultu«. (^u!s k^os ob inrervenrum iiileötillim« ^nci»
don)ugi, noltrse ^delneid« prxäium quociclam: S«^tt/?«/<», vocabül«, quon «lsm 6öer/ba,A, <?omkttt. llum vixir, prsprium Sc mluper, quantum ip5e Kber>^.""^' Karclu« in tenuille perkidetur, i» c'omi^t» l?er»»^l, (^«miris, Tttöer^ovve
nuncupalo, llcum, (?eröz,r^«, O^öer^ttmett/l^öi'stk/L, nepri^us nottr« , im»
(Zii) ^ ?eria>
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perisli nolira potenri?, in proprieratis usum concellimu«, com utriusqu« lexus mancipii,, «cliticiis, lerris, culcis Kcincullis, prsris, pa5cni8, s>iv,s, acz„i», aquarurnque clecurlibus. exiribu^ Ke reciiribus, quaziiris Li inquirenäi«, cur» vmiul)i.!8 eorunäem ieZ»iit>us, jullizque perrinenriis, rsli viäellcer rarioni« keno- re, ur libera cieinceps fruarur licenria, Kzeclenenäi, clancli, commurancii, seu, quicczuiä libi libuerir, inäe saciencli. Lr, uc Ksec noitri prselens äu6loriras prse» cepn Krmior, iisbiliorque cunc^is 5an6l» Oei ecclelise tili,« perperim creclatur, nanc inscripcionem Neri, rnanuque propria, subru, roborara, annuli noltri im> prcN'ione, juilimus liZiiizri Dar. «on. Oötobr. ^nno Incarn. Vdd^d^XXIII. jnäiät. i z. ^nn« KeZni Dni. Orronis zz. lmperii aurem i z. ^6tum 1°ribure. Zißnum Orronis, Viagni Sc InviÄiKmi lmperaroris ^uL»iti. V iUi^isus, diorarius, a6 vicem Kooerri ^rcni OapeUani nottvi. ^ .^
Dieses ViplomatK «eschiehet rtt Kelp. «6 «um. l^XXXV.P. 159. Meldung und dienet dasselbe auch zur Exliuterung dessen, was nicht nur alda und in denen da, «uff folgende» vZL'ni« von ^0 Taubergau / sondern anch in der vorher«et)e»F den z>. iz«t von dem darin» benannten t7«m!re FöerSa^« angesühret werde».
^ COVIIl. ^
l^elenZor quI^am tra6it ancillam iuam OieparASm
s6 reliczmas 3. Lalvaroris, öc3'.K4arie, öc ö.Lumberu,
S^,K,wik^ nomine 5zn6te Sc jn6iui'6ue l'rinitari«. (^ui clekltum libi innexumque re» >^»«otk« R seruicium merceclem tibi apuci Deum in erern^ beatituäine retribui con- «on^nna ^u?pkop«r ego ttelen^or co^irang cle l)ei rimore ac eterns Kon, re-
>5 rribuciune rraäo ancillam meam Diepargam Sc censualem fscio ack redczuia«
^> ' 8anÄi 8alvalon5 Le 5anKe I^larie Sc 8an6ti (Zumbcrli e» kamen »ciorie vc per 'tinßulo« snnos sä miüam Zsnäti övrenarcli rres äenario« perlolu« in «rzento aui tt. 0. 2. ^.^vel llno k iir jnzenua rsmquam abin^eliuisparenribus suisser narz vel procrez.
ta. mun6idur6ium uero sc «iefensorem aliunä«: non requirsr nili aci prccliäium lo-
cum a6 6esen6enäum non ad inciinanclum, pecnlisre vero quoci naber »ur czuocl
eleincep» Isdonre porueric. Kadesr libi conce/lum stque inclulrum. k^r iZ qui«
Kanc eartulam ingenuiracis insringere uolueric irsm omnioorentis l)ei incurrsr.
aötum publice!n eccletia 8anÄi Lumberri quorsm reltibus czuorum nomina sunt.
Lernolr prttbiter. Lnzilzor. ^äelnone. Zigenarr. ^ieZinKart. Lsillevin. Vo!»
pkrst. K«pr«. Vv'jcnarc. ttun«. (Zelfrici. >1z^ett«. XVerinbranr. (ZerKsrt. LlenKorr.
V^erolr. öernalc. Lgin«. (Zoievin. V^erolr. Zigefricl. ^cieläio. Lcrb'c Lernn^lm.
UelillKrar. (Zervolc. öernvzrn. ZameZsI. ttcleiprar. XV alprar Dar«, u. Kjenera.
ttereburc. Data II. jclus OAobrik. anno ^uardo re^»«nte ^ei»ttco reze Sc c?omite
«ota.
Den 5irum de< alhier in 5ne benennten pagi /Zs^ovve. samt einigen darsnn besind, liche» Orthen, findet man in Patte altera t^ib.lv. des dnronici (Zorrvic. P. 7Z4. seqq. bemercket, alwo ««»^ovve und /?aki»^«w, vor einerley gehalten wird, ans welchem jedoch fnlms P. 424. zwey besondere Löwen macht. In dem eis. pire LeoßrapKico ll. 5ec4. III. meiner ttiltori« l-Iorieril. viplomaric» habe deyderley Meinungen näher nntersuchet, und zugleich erwiesen, daß die Hohe Vor. Eltern und Seiten Verwandten des Haußeö Hohenlohe in bevden pagi5 begütert gewesen; welches auch ans demjenigen erhellet, was oben in rerponlione s<l!>Zurn. LXXXV. p. 15z. bis 164. zu lesen, wanu man erst angezogene Stelle des CKron. cZorrvic. von der Lage dieser Lo^en damit vergleichet. Daß auch unter aedach, len Seiten, Verwandte» ein Graff Eberhard, als Vatters Bruder Graff Her, »anns, des altgemetneu Gtiffterö des Haußes Hohenlohe, zu «leicher Zeit, da
vor-
)o( «G
Vorstehendes viploma ansgefem'get morden, im Leben gewesen seye, erhellet ex reiponiione act lVum. LXXUl. p. n8. 6c 154. und könte dahero der in An« dieser Urkund benannte t7«m« FKe^a^«^ i» /?a»z«vve mit selbigem pro uns eaäem. que persona gehalten werden. Im Dipl. Deweiß p. 40z. ist ein Diploms d«n> cetllonis 5riclerici ll. vom Jahr i2zz. vermög dessen der Kayser Graff Gottfrie den von Hohenlohe, tTlesselbach, cu?» a/itt/oc« i» «e»^ovve nbergiebt, welches Resselbach bis «nff den heutigen Zag dem Hanße Hohenlohe und zwar insonderheit -«/ dem Hochgräffl. Langenburgischen Hanße zuständig; dieses KenZone aber ist ohne «lien Zweiffel mtt Eingangs-benannten «,«ngo^e emerlev.
Ubcrgabs-Bricff Pfaltzgraff Heinrichs und seiner
Gemahlin, Frauen Adelheid, über 8. Theil an Creglingen, für den Altar 8c. Nicolai in der Kirche zu Camberg,
circa arm. 1088.
ztum sie omnibus, kam tuturis, quam prelenribus, qualiter dominus ^
com« uxoris lue venerancle ^eiöeiÄtt conlenfö lre« s)gg^j preciii partes in t7^e^/i»^e» (Schenck und ^lencke lese» c're^e/i»ae» ) l!ras^g„,j coram liaur parva clienlum luorum mulrirumne in liberss manus comilis Ooi» uff,»^,, vvi»i (k?«/«vi»i Schenck) pro anima liia patrisque sc matris nee non Sc omnium misch«,««, psrenrum iuorum rra<iiciir luper alrare ianKi Nicolai /^«mAe^ vice sue cielegan» <tas. <)uu6 conttZiüe certum eit «oclem incarnacionis Dominica: anno, quo l.X. Stull/ ^«cbsr<i«L (^ic/x«-^«, Schenck) ^rcniepiscopus X<ogurinensis snrikis (a^i/kicii,« ,^ Schenck und I^encKe) intulam aäeprus «tt. I-Iuic lleiegacioni non moclica rur. ba inrersujt t e quidus nos nominslim rettes Kuic spo^raplio (Schenck und XäencKe haben : l7ibzi-o?r^io) intcridi ni! oberie: //«»ttc«, Com«, pottea O«^r '6c (V läßt SchencrauS) srarer ejust?«»^«« </e ^/ereöeim (^/ercbeim, Schenck) (Ze^acö (Sc^/scb, Schenck) <ie /Zttma^czr/f' Sc sratres ejus ^//e/?e/m öc Zeic««»i», com« <ie /?ote»?ö«rc. Sc //tt«ric«L tracer ejus, bkoo «riam (^encke liest NUk/sm) kam prselenrium, <znam lequenrium noticie ^i^num remur inlj. «NHsrutum, oüoci /?«^?er« com« preclium Ok/?e/i»^e» (OekKr/k»^e», ^iencke) « «lomino >5k^kSo/^o tanK« Nicola« juita acquilivit emptione, pro quo ^itöcöscb XTZ/eöscb, X^encKe) cleclir in concambio Lc in vico öie/e» (Oi/e», ^ienck«) ik. «vansos 6c climielium cum uno moienctino 3e 12. ralenta pro bis kamen omni- bus (lelegatiönem tscere (V, >"lerit ^lencke) reculavir. clonec ma/c)«^m val« «le bonam sc bovem unum Kc lex urna, vini ^aret 8c inluper Kenenciom unum in «etcöerc (heut zu Tage Sröckenburg) ei. quamclju viverer, p «lr^rer. (//^c s«tem liest X<lencKe besser) (letegario 5a6tz ett ante manirionem /?«cö«> ieim (/Z?«/^^/?««, X^encKe) Korum reiiimonio ^5on»/«»i(^l/or»i/o»tt Viei.clce)
I>!or,.
Dieses Vocumenrs und der darinnen vorkommenden Haupt-Personen ift oben in re> < lpontione ac! ^lum. l^XXXV. p. ,6«. Erwähnung geschei>cn; und ift noch wei<' ter ans selbigem zu mcrreen, daß d,e darinnen beschriebene Ubergab zu Ruches- he.m, Krutiges Tages Ruschen genannt, einer dem Hansse Hohenlohe in denen ^ . öltefte» Zeiten znsländig aewcsenea Vcfte an der Jagft aliernechft bey Meckmühl, '> :.i
vi6. Dipl. Beweiß, p. yr. circa Kn. vorgegangen und zwar »»ter anderen, auch mit dem JenqnuS >5i^e/M </e ^5^^- »?u/e» beftätttget worden seye. Da nun ans unseren ältesten Hohenlod,schen Urkun* den gewiß ift, baß dje Statt Meckmuhl ebenfalls mit s,ibi«,m «antzcn Oittriär an der Jagst zu dem ältesten HoKenlohischen l'errir.orio gehöret habe, z
vi<Z. Dipl. Beweiß, p. ^. «nd dje Nestdenh einer besonderen HohenloKischen Linie gewesen seye, so ift ni<bt nnwalirschtinlich, daß dieser ^e/ri^«L ^ ^/ecöe^em^/en derStiffter solcher Linie, «nd «wann wohl gar unjrr ZiLefriäu» junior, welcher um selbtSe Zeit in u»se,
(Zjj) « ren
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NN geschriebenen CKronicke» und Hey andern, als Enckel unsekts Graff Hermanns, öffters vorkommt,
viä. Dipl. Deweiß, p. zzz. bis zz<. geweßen seye; Masse» sich das Hanß Hohenlohe zn eben selbiger Zelt schon t« un, terschiedliche Aefte, wovon auch der von 5^iccar</tt/?cim lange Zeit berühmt gewe sen , auszubreiten angefangen hat. Die Statt Meckmühl selbften ist hernach im Jahr l Z28. von Graff Albrechten von Hohenlohe, genannt von Meckmühl, dem „. Hochstifft Würtzburg verschrieben und nach desselben im Jahr rzz8. mens. äor. erfolgten Absterben, von diesem in Besitz genommen, im Jahr izz?. aber von Graff Gottfrieden von Hohenlohe, ans der I^inie von Hohenlohe in lpecie, gegen ceäi- rung anderer Güter, wiederum eingewechselt,
. vicl. unter gegenwärtigen Beylagen Num. CllXX. - > ^ . ....,.»»
«nd, nach dessen Tobt, von seinem Bruder, Graff Crafft, dem Ute», de« Stifft Lulcia zu Lehen gemacht worden, welche Lehenschafft aber hernach auf dm Hoch- Stifft Würtzburg conrraätSweiße gekomme», und, alba bis so. 1444. geblieben, «ls in welchem Jahr die beyde Herrn Gebrüdere, Graff Crafft, der Vte «nd Graff Albrecht von Hohenlohe sich diesen Orth haben eignen lassen, und dargegen ihre bep, de Schlösser, Schillings-Furft und Bartenftein, mit deren Zugehörnnge«, nach Inn, halt der darüber gemachten Gültbncher, wie die Worte in dem ersten' Lehen Brieff 6e äi6ro snno, Sonntags nach Klsrrini, ansdrücklich lauten, dem HochMt j« Lehen gemacht,, Meckmühl aber im folgenden Jahr an Chur-Pf«ltz verkaufst, n»t- che davon im Besitz aeweße», bls so. 1x04. da Chur-Fürft Philipp, »tt dessen Sohn Pfaltz-Graff Nnprechten, in die Reichö-Acht gerathen, und, nebft andenn, Hertzog Ulrich von Würtenber« die Lxecucion gegen sie ansgefükret, auch bey dieser Gelegenheit Statt und Ambt Meckmühl, sambt vielen anderen nahmhaffte« v>liri<Üen, mit gewaffneter Hand an sich und sein Hauß gebracht, bey welchem sol- che auch noch sind.
vicl. Pregitzer Wirtenbergifchen Cedern«Banm, Iten Thetl, p. ,^ Lrruv. Corpus ttittor. (Zerm. ?eric>cl. X. 5eK. III. §. 19. p. 946. ibiyue in nor. is. alles. IrilKemms S: Koo. /-
. cox. > ^^„"..
Ubergabs -Bricff, worinnen Einer, Rahmens
Godebold, sich selbften dem Altar 5r. ZVlariX im Closter zu Ki- tzingen übergiebt und zinßbar macht, circa anri. 1172.
Ans Herrn?n nomine 8anKe Le in6ivi6ue ?rinitatis. dkoverint omnes dkrittl rZäeles, Hoff-Nath I quocl vir qunlsm, nomine (?o6eb«lclus, lerneriplum libera m.nu traäiäir Schöpffens ^ltsri 8snKe XOsrie, »ä solvenelum iinguli« annis cenlum, 6en«io, scilicec Rordgatt, tre;, similirer conlobrin« ejus, Li Klii msretter« illiu« eunclsm cenlum per» Sst-Frän^ lolvant, <le urroque sexu mizranti cke noc seculo clenttn.essurari» oprimum in» ckischer llumentum, 6c, tZ nsouerir mansum, czpuc pecurlis oprimum. ^Äa sunr Ksec Staats- .temporibus ^tt^ienci /m/>e?-atortt , /?ezi»öa>^/, ^?i/co/?, ^^ceö«r?e»//^, rn-l« Ser- Geschichte, ^, ^ööatAe, ^e/öerti, ^vocati i» /^/si»^e». ttu)us rei tettes 5unr prseäiAu« j. Theil, p. >^"oca/«5, ^e/öert«L, ^^e/öe>-t«i t/e ^'c^a^/beim, KicKoltus cie Dapnes^Icirrk, «Li not.^ ^lenncus, lculcetu« tterbipolenlZs, sc Kim« eju, ääelbertus, pzrockiznus. tter» linc, Vö^ernerus, Lvto, l/e //«öe»/o/?e, Lrntt äe Lrumbacll, ttenricu«
Cotevin, Ottlip Lercnr«l6, l^gckrnarst, Lerrnolci Coeus, ttermsnn 8porlccjer. ,ttanc rrsciirionem ti quis infrezerit Sc prstiiÄum (Zoclebolclum in^'ulie iervj- «pri» juzzo sudegerir, KeKenn« iZni äepurerur, udi cum clisbol« Li anZeliz 5ui» perperuo crucie:ur. ...
k^orz.
t,> Jn der hier in margine angezsgeuen no», ^ beym Herrn Hoff-Rath Schöpff, wo raus dieses vocumenr genommen, werden noch mehrere Urkunde« ans panl Rück, , ,z«' :! leins
) « ( OS 277
Heins Ooäieillo Diplomatum l^ittingensium msnuscripto angemercket/ in de« ren Einer cte 20. nzi. unter denen Zeugen, //«»k-ic«; iie «oöe»/oc>e, vorkommt, »nd vorhero schon sc! ann. 1,72. Oomi»«, c'raF't, weicher ohne Zweiffel auch ein Herr von Hohenlohe wird gewesen seyn.
vicl. Dipl. Beweiß, p. zzz. 8c aclcl. p. 217.
Der Hoch-Züftrl. Brandenburg - Slnspachtsche Herr Geheimbde Rath von Schütz wacht in seinem bereits oben, belobten Corpore ttittori« öragclenb. Diploma- tico, l'om. II. p. i84. einen Herrn Craffcen von Hohenlohe nahmhafft, welcher der Kirche zu Kitzingen, als deren ^clvocarus, oder Schirmherr, im Jahr ir^z. eine sonberbahre conceMon ettheilet habe, auch sonften schon bekant genug seye. Der Zeit nach, kan dieser mit jenem Herrn Craffr, beym Henn Echöpff/ nicht una eaäemczue persona, hingegen aber derjenige gar wohl gewesen seyn, welcher im Dipl. Veweiß, p. zz2. Irem alba in lab. II. zcl pag. z6c>. ack 11 lo. als ein Sohn Graff Conrads, und ebenfalls schon gewesenen üclvocari der Kirche zu Kitzingen, vorkommt, und kan so wohl allererft angezogene p. zz2. als auch die vorhergehende 2l?te von mehreren dasigen Schirms-Herrn aus dem Hanße Hohenlohe nachgesehen werden.
^lenrlci VII. KeZ!8 Kom. OonkiirmatkO omnium
lmperatoribuZ concellorum c!e ao. I2Z2. In nomine lanÄe öc inäivicjue ^rinirscis.
U^Menricus septimus clivina savente clementia Kex 8c temper ^ugultus. §i ea Herrn I I czue per lanätiones clivorum auguitorum imperatorum ac regum salubriori M«rtKe»<
conliii« äisponuntur regio patrocinio conrirmamus iura sua illela cuiliber AbHand, conservante, Alleles Imperii creclimus per noc acl promptiora obseczuiz invirantur. dloverinc igirur kam Presens eras quam succetsura polreriras quocl nus cognoscen- Statt tes ticlem 8: äevutam nee non «bsequiossm volunratem nclelium noltrorum uni» Wg^^ . versorum civium Vc^ormaciensium quam nobi, 8c precleceisoribus sc prugenitori- ^«ner,^ du» noltris exbibuerunr KaAenus incleleile iplis smgula 8c universz privilegia «D^cum* p^eäeceisuribus noltris Imperacoridus sc regibus Komanorum 8c nominatim »b ^^rn Xl Imperators ^riäeric« proavo noliro ab imperatore tteinrico avo noltro 8e s _ / * 8erenilZlM0 Domino lmperarore parre noltro eisclem inclulta autoritäre regia 8c ^' * ex gratis 8c poceliate quam a Lereniü^mo Domino Imperators parre noilr« nu» per sumus aclepti coniu-mamu» volentes ea velut KaAenus in su« robore 8c vi» göre zbsque calumpnia in poiterum permanere. Ztatuimu, igirur 8c sub inrer- minarione gracie noltre cliltriäre precipinu>« ut nulla unquam persona Kumilis vel alra ecclesiairica vel seculuris Kuic szäto 8c conkrmarioni noirre auciear con- traire vel auiu temerari« in sliquo obviare. <^u«ci qui sacere presumpierit iram noirram grzvem sentier 8c «isenlam 8c penam rearus lui cenrum lil rs« auri com- poner mectierarem camere nolrre reiiczuum paill« iniuriam pcrlolvendas. ^cl Kuius iraczue ssÄi noltri 8c cuntirmalionis memorism eviclenkem 8c robur in poiterum valirurum Presens exincle Privilegium conlcribi 8c sigilli noltri mu> nimine iullimus roborari; leite« Kii sunt 8. venerabilis I^iogunrinuz 8c trevi- renlis arcniepjscopi C. ^bb« ^ulcieniis. tt. ^larcnio cle öacien. tt. Dux cle !^,un> borg, domes. O. ^czuenlis 8c rraieätenlis prepoliri. C. prepsiirus cle l'snne. dome« ^Vai,amu5 cle Lucilnborg. dome, l^. cle vracb. tt. ^arcnio cle Sur- go^e. Comes tt. cle ttabigsbox^. Comes ^. cle Koteniborg. (Zerlacus cle Lüllingen. Oo<ie/>i^«k <ie tt«öe»/ocö. Vc^. Dapifer cle öonlanr. V. pincerna cle LcnipKe. l^. Dapiser äe XVsIborg. C. pincerna 6e Vinterirerin. d. pin> cerna cle Olinginiborg. l^ucle^icu, 6e 5cliipba 8c »Iii czuam pkire«. äötum ^nno 6ominice incarnationis ^lillelim« clueenresim« tricesimo secuncl« lll. mens, äugultj lncliär. quinra anno regni eiu» unclecimo 8i^i!lum Domini
(slaaa) tten-
»7» OD ) o (
Uenricl ».omanorum Kegis inviAillimi Darum «?uä rraneen5ort in lolemp» ni cur» nottra änno men5e Indiek, prenoraus.
Imperatoris k^rlderic! II. reperlta cottörmatio
Privileg j7ri6erici I. öe ^. 1156. cum (üallatione ommum contra libertärem Civitatis V^ormac. öc proprium 0ip1o> ma cie 1220 Interim pro Lpilcopo 6ecrecorum,
6e ao. I2z6.
Ans Herrn?" nomine san«5re Sc individue l-riliir«^. kridericu, 5ecundv5 divina tavente Moribens Z. ^nienkl» Komanorum Imper.ror lemper ^Vug. Jerusalem Sc Licilie Kex. Im- Abband, periali« clemenria «orum iutte devocis pelirionibus aures 5ue pieraris »crom» lNNS von modur. quorum «bseczuia diZne prettira rsnro liberalius desiderara merenrur sc» der Statt c'P«e. quanto ip/a serviria Valettas lmperiaüs Zrstiora 5e recolir recepille. I'unc Worms' ^"'"^ iocunda subdilorum devoti«. inlolira pertittic Sc ad lerviendum Imperio aooend' tervenriu, animarur. ttac üczuidem racione duc^i norum eile volumu, ram pre» Docum Enkidus rzuzm sururis. <)uod conttiru i coraM nobis cives V/ormarienles devo- N XIV ^' ^ Kdeles nvttri exnibuerint celiirudini I^ottre quoddsm Privilegium ipsis a v 16« * Kisiettale nottra contradiirum tempore regni nottri. Lupplicanres iliud innovz.
ri parirer Sc de plenirudine nolire grstie conlirmsri. Cujus kenor «Iis erst (In nomine Ian6re Sc individue^rinitalisssridericus divina fsvente clemenriaK«. mznorum Ii.ex ^ug. Sc Kex Zicilie Scc. Sc in rme: D-ttum «pud ?ranll,ent«rr an» n« Dominice incarna^ionis X^cCXX. XII. Ol. X^sii !nd»6t. O6r. - - > )
5?os irsczue attendenre» purirarem ridei sc devorioni» <zus prenotati cive, X^ormsrientes progenirorikus nottris «Zivis zugultis conltanrer Sc iideliler KsÄe» nus adnelerunr. Kecolentes ninilominus quod pro lerviriis tempore necelsz. rio nobis Sc imperio preiritis iplis lenesmur ad digna premi« relpondere ut eorum devotio Sc virtus Isudara crclcens. gaudens in polteris Sc iocunda nollros etiam rransest s6 Keredes. Oevoris eorum lupplicarionibus savorabilirer snnucn» tes. De pleniruäine impersrorie ctiZnirslis Presen« Privilegium innovzre duxi» mus Sc conKrmzre. I^ulli ergo umnino nominum licesr nsc nottrsrenovarioni« Sc contirmstionis nosrre p«ginu insringere vel ei zum kemerario conrrsire. (^uvci <zui presurnpseric inäißnarionem summi ^uclici, nolrramczue irsm in 5e lenrier in> curriile. kgo 8iseri6us Karisbonrnlis Kccleiie kpiscopus Imperizlis sule «ncel» Isrius vice Oomini 8ipnricli Kiaßunrine seäis ^rcniepiscopi Sc in (5ermsniz ^r» ckicancellsrii recognovi. I'eites nuius rei 5unr venerabile« Zisericlus XtoZunri» n«j Ineoctericus Irevirenlis ^rckitpilcopus. Otto Oux «je örunes^ic. Otto Com« ?alatinus Keni. Sc I)ux ös^srie. I-Ienricus I^anelzravius I'iiurinKiae. ?ra» rer ttermunnus VtaZitter IKeuc. ttermannus Xisrcni« äe Laclen. Conradus bur- Kravius de dluerinberc. domes r<ricjericus cle^olere. (ZorKerridus comes «Ie?.ie- gen. Oorö/riii Sc (7o»z-a^ ü/k//o/?t>/o, c7omkrtt «oma»io/e. LberKardus Sc Otto ?rarres de Lberlieine. Wernnerus Oapjser de öonlzndia. tteinricus de ösppenkein Im» perialis sulae c^arscnalcus. pnilippus de Lonlsndiz. kkilippus de IloKesvelle Sc slii quam plure,.
Signum Oomin, I>Ioirri kriderici 5«cundi Oei gralia inviäiiiLmi Komano» rum Imp^rzroris 5emper /^uguiii Jerusalem Sc 8icilie Kegis.
/^ärz lunr Kec snno vominice Incarnarionis VICOXXXVI. VIense X^zjj no» ne IndicH. lmprranre Domino nottro krideric« vei grstia Kom. Impera» rore iemper ^ugutto Jerusalem Sc Zicilie Kege. Komani Imperii eius anno XVlI. Jerusalem XI. Kegni vero eius Zicilie XXXVII. 5elicirer ^mei^ ^pvi. U«bi> polim anno mens« indiÄione srescriplis.
)«( OK
Ubergabö-Brieff Graff Gottfticds von Hohcnlo-
he und seiner Söhne, Grass Albrecht, Friederich, Göhen und Conrads, gegen dem Cluster Schefftersheim, über 12. Maltet Weihen auf der Schadenhube zn Buchen cj«
so. 1289.
?n nomine Oswine amen. Lauciabile ett. scripta tcüimonium perkibere, queob. OriEi» I livionis reciimunt cZerrimentum Sc suffocant lires na5cirura8. 8cianr ig>rur un>. "^ü in^r« verli, kam presentes, <zuamsururj.quoä«os<?o//tt^«5Ä//«^e»/oc,VM»^^ F>i^enc«!. Oo^«, V t?«»k-s«k»5, man5um, quocl lirum ett «^«^ Socken, quoä vulgsrirer äicilur L'cö^enio^e, cie <zuo lingulis snnjs ciebenr cetiere Xli. malkra iiKZinis monatterio apud 8cKeptersKeim , in Konore deare Viarie virgioit cieciicatc,. sc convenrui ejusciem loci provrietalis titui« contuiimus, «bsqUe contrsäiKione qualiber, perkennicer pnliicienäum. Insuper (Zo^^inum, 6i6tum ttunrke^e cie Locken, cum omnib'^s pueris suis, excepca sola 6l,a, ctiÄa ^ciei- Kern, noltro puro ailensu, prenorari!, stnärimonialibus libere rraciiclimus; ut aurem rure lint a calumpnianrium inlulrikus sc utnec cionari« a ^obis ipsis coilara rnanear rata, sc inconvuiss, presenrem 5ecimv8 conscribi sc iigiliis c?«t/?^i /ü>«/?^rs»tt U ^n^enci, /mtz-tt »o^rk cie //oöe»/ocb. coniiZniri. ^Ka sunt Kec a/?«>i l/A^»öem, anno vomini VtdOQXXXVllli. I!l.KaIenl!.)unv. Kjis presentibu5. l)n« eok/>^o cie 6^ec/>eve/r, tl. ctiät« alinv. 6e illensnem, ^jberro cte «zimarsback, l//rico, ii«/?k/ero c/e Kenaeö, <I. 6iÄo Lrrei. tt. sc (?o:c, krarribu8 6e V^almsrs- back, I.«/?o/^c> iia/?j/e?-o/«»iori, c!i6tkj (Zu? cie 8pecKeveIt, tt. ciicIo (ZislinoK, Lisrici« ciicüo l^obeli, tt. cliÄo örug^ensr 6e Vl5enkian, KucieZer«, cii6to Ku. sei, L. ciiöto V02 cie Locken, Sc aliis yuam plurimi», Kc!e äi^nis.
I^ora.
Die «Hierin Kne benannte beybe Hohenlohische Hoff- und Erb-Beambte, Ulrich und Lupoid, Erb,Truchsesseu vou Steinach, dienen zum weitern Bewttß dessru, was oben in responlione act d^um. XV. p. Zs. von ehemahllgen Hoff-und Erb,Beamb< ten des Hausseö Hohenlohe gehandelt worden.
Aignungs-und resp. Lehen-Brieff Graff Craffts
von Hohenlohe, vermög dessen der bisher Lehendar gewesene halbe Theil am groß, und kleinen Zehenden zu Kessach denen Heyden Brüdern und Vasallen von Berlichingen, Simon und Dieterichen, geeignet und dargegen die von Ihnen zu Lehen oKerirte Burg Berlichingen verliehen wird.
so. 1292.
V Ikniverl!», sä czu«5 subscriptorum noritia pervenerit. 6r«/ro, ^oö//tt dopia
H^Z <ie ^oöe»/ocö, notum sacimus, ac lerie presenrium proreitamur, quoö pre» in /^rcki.
cibus L'Z'montt Dielen«, /^t>-um, mmt«m ^ie Ser/ic/?in^e» inclinari, me> vo. llierstem ciecime ram ms)oriL, quam minoris , in iuperiori /?eFäcö, quam preciiöti, 8vmon sc Oietericus, a dlubis in seo6« renuerunt, venera», dili Ono ^bdsti, sc Convenrui lpeciole valli,, orciinis dvliercienlis, tterbip. Oioc. cie conlilio 6c conlenlu 6iiecIi avunculi nottri, Ko/?crli <ie S«c/K^e^, cionavirnu, sc cionamus omne jus aci I^o,, 5eu aä avuncuium riolrrum precii» Äum, ritulo reuäi perrinens, preciiötis Ono ^bbari Sc convenrui ab ve- nerabiii Lpi5c«po Uerbipolenl! proprierali5 tilulo imperranu'urn, ac perpe» tu« poüiclenäum. Ipi! vero miiites in reitaurum ejusciem cionarionis omne
(Aaaa) a jus
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^us Proprietät!«, quoä ei, in t?a/Ka Se^/icK/»^e» conZruere äinoscitur, dlobis, no/irisque Kereclious relignante, 2 I>l«bi, in seoäum susceperunr, sdlobis ic no» ttri8 Kere6ibus jure teoäi perpetim polNäenäum. Lettes Kujus tsKi mnr Du« S.e2«, vecsnus (ZrenFZ^entis, ^nsnelmu«, danonicu» ibiäem, ttermannu» ^ lcne, Onrsäus de dlyclenävre, ?.^rcn«<je8reäken, lZerwicus Äe Zssenilor, 5x^i> clus äe dlebesneim, milires,ttenricus 6i6tu,l(?utssr, czuonäzm aclvczcatu, in ^al» «tenberg, tteinricus Klius 5uu8, Zc alii plures ticle <lieni Konelti. ^6 evicken- tism premiilorum Pretens scriptum, tuper Kii5 conscctum, tigillo proprio, cur» avunculus nott« tlZillo caruerir, tecimus communiri. ^Äa lunt nee snno mini l^cci.XXXXII. IN. «on. Xtsrtii.
Graff Ruprecht von Dürne versetzet seine beyde
Dörffer Orendelsall und Hettenbach, sambt der Fischweide zu Widdern um zo. Pf. Heller, mit vorbehaltener Wieden loffung, im Jahr 1^12. an Raban von Neuenstein.
rx Origi-RAkZ>Zjex G^ve Rupprecktvon Dürnne. Tnon cunt. unde zewi;:ene, allen den, rizl, in ^r> ^Zk^ di disen Brief lesen, oder horent lesen, daz Wier. verseztet han Hern «Kivo. »'«^? Raben einem ritt« von Nuwenstein. Sant Orendels Salle unde Het- tenbach unsere Dörfer, mit lmen, unde mit gute, gesuht/ und ungesuht. swaz wier da haben, unde unser Vischweide ze widern, in allem reht zu versprechenne'umbe drizeck phunt Heller. Also bescheidenlichen, swenne wier im die vorgenanten Hel« l« wider geben, oder heizzen wider geben / oder sinen erben, so sol er, oder sie, uns dt vorgenanten Dorfer unde di vorgenanten Vischweide wider geben, in allem dem reht, as do wier sie im insanen. Da ist bi gewesen Cunrat unser schultheiz- Uzu Vorhtenberck unde di zwelve gemeinliche. Diz gesach do man zalte von Gotes geburt driucehen hundert Aar und in dem zwelften Jare. an dem vritage in der Osterwochen. Daz aber dizallez von mier Raben stette belibe und uncerbochen. So han ich min Jnsigel an disen Brief heizzen geleit. do man zalte von Gotes ge- bune in den Jarn und an dem tage, as vorgeschriben ist.
I^otZ.
Dieser »ud der hiernechft in l>?um. OCX Vi. folgenden Urkund geschiehet Meldung bey Erklärung des Gräfflich.Düknischen Jnsiegels in der Beginge mb «um. CLXXIV. ibiyue n. XI.
Urkund Graff Ruprechts von Dürne, worinncn
derselbe Graff Crafften von Hohenlohe und dessen Erben die Gewalt ertheilet, die Kalter und Höffe zu Forchtenberg und dasigerMarck, ingleichem alles dasjenige, so von Ihme ver sehet seye, nach seinem Todt wieder einzulösen.
Kx Ori- der edel, virgihe öffentlichen, und tun
Linsli in tz?« kuut an disen Brive, allen den di in sehent, oder herent lesen, daz ich mit ^rcKivo. guren Willen mime lieben Vetern, Kräften von Hohenloch und sinen Er, den, gemalt han geben, ze losene und anders niemanne, mine Kaulkur und mine. Höfe zu Fhorrenberg, in der Stat, und in der Marek di vor uz min eicun sint, umme zwe hundert phunt Heller dt ich gesezet hvn, uf den vorgenanten guten, in allen den rehten, alse di brive sten di vor druber geben sin, Ich v,rm'he auch
disen
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dlsen brive, daz ich mine vorgenanren Verern und sinen erben auch gewalc geben hon, ze lassene noch mine rode alle dio gm, die ich versezc hon. Dir- re dinge sink gezuge. Her Albrecht der Custer von Amerbach, Her Heinrich der Pherrer von Fhorteberg, Heinrich von Finauwe und eltman edel leüte, und an der lüte di es wirdick woren ze hören. Da; dise rede war fi/ und stete blibe, des hon ich vorgenannter Rupvrecht disen Brief gevestert mit mine insigel, der wart geben, do man zalte, von Goteö Geburte, druzehen hundert jar do noch in dem dri und zwenzigestem jare an dem nehesten tage noch sanc jacsbes tage.
Vcrmächtnus Friedrichs von dem Hove, eines
Hohenlohischen HrmiZeri, gegen Graff Conrad und Graff Gotftieden von Hohenlohe, über alle seine liegend und fah rende Güter. c!e a«. 1Z26.
TU^7 olkramu8 vei grariz Lpiscopus tterbipolenllS. I'envre prescncium re-LxOr!, VR/ coßnolcimus publice universis presenribus 6c sururi», quoä fnAenc«^, Emali in vo» ^/em //ove, ^rmi^ek', in noirri prelentia coniriturus, beme iue^rckivs. mentis compo5, Ar potens ire ic equitare, quocunque iZbi plscuerac. publice recoZnovir, czuo<i univerla iingula Kons lua, mobilia öcimmobilia, quellt« K non queiirs, czuocunczue nomine cenleanlur, leZavit sc llonsvir ^oöi/io«5 vi- ?-», c?«»r«^o ^ c?«r/nAo ^/e ^/oie»/ocö ^att-jö«, poii mortem luam polliäencl, perperim sc Kadencta, ialvis ciebiti» suis, que eisciem bonis snre omni» vult periolvi 6c remeclus pro anims lua letalis, leu aclnuc leganäis, que ltarim vult limiliter expeciiri. In cui'u8 rei teitimonium noc scriptum scl pericionem susm nottro iigill« secimus roborari. Datum tterbipoli anno Domini 1^. XXVI. teria quarta ante feitum ?alcne proxima.
«ota.
Von mehreren ehemahligen armizeris des Hanßes Hohenlohe kan nnter diesen Bey, lagen p. 220. in Kne Sc 22 >. in pr. nachgesehen werden.
CLXVIll.
Kever8 derer von Hornburg gegen Graff Traff-
ten von Hohenlohe, daß sie an Such und was darzu gehöret, nimmermehr eine Forderung suchen, oder haben wollen; In- gleichen, daß sie Jhro Gnaden geschwohrne Diener gewor den, und mit ihrer Burg zu Hornburg und mit ihnen selbst Jhro Gnaden gen allermannigl. zu warten und zu dienen ver pflichtet seyen. De 6aro Such am Sambstag nach Margarethentag im Jahr 1^28.
hir Herman, Heinrich und Engelhatt, gebrüder von Hornburg verieheni offenlich und tun kunt allen den, die disen Brief sehen, oder hören lelen, V daz um so getanen crieg, Misschellunge und Ansprache die wir heten gen?"^« dem Edeln Herren, Herrn Kraft von Hohenloch um Sultze, die Burg und waz do zu gehori, gesucht und «»gesucht daz der Herr Markolff selige von Steten ime deSmalö versetzhet und verkouft, daz daz allez ist verrichtet lieplich und gütlich al, so, daz wir uns han verzigen und verzihen an disme Briefe aller der rechte die wir zu der vorgenanten Burg ze Sultze und waz do zu Hort, als vorgeschoben stet, Helen oder füchaz haben solteu. Mer ist such geret, duz sin worden gesworn
(Bbob) Dien«
Diener unsers vorgenannten Herren Herrn Kraft von Hohenloch und füllen ime warten mit unser Burg ze Hornburg und mit uns selbe tt dienen und ze helfen gen allermenglich innewendic Landes ungeverlich, an gen den Lüten die wir uz nemen von nu unser Frowemag der nehest kumet über dru Jar und hie zwisschen uf recht. Wir Herman und Heinrich nemen uz unsern Herren, Herrn Ludwig von Hohen' loch, also wolle« über recht cuegen mit unserm Herren, Herrn Crafm von Ho henloch, so solle wir stille sizzen, wer aber, daz unfer Herre Herr Kraft von Ho> henloch. rechts uz gienge, unserem Herren, Herrn Ludwig von Hohenloch, so fül le wir Unferm Herren Herrn Ludwig von Hohenloch halten unser Glübde als et unser Briefe har do tun wir nicht unrecht an. Ich Herman von Hornburg nime uz Herrn Gernot, den Buchener von Steten, Ich Engelhart nime uz mmen Herrn, Herrn Mathyas, Ertzbifchoffe ze Minze mit Dinste und also: wolt er über recht criegen mit mime vorgenanten Herren Herren Kraft von Hohenloch^ so fol ich stille sizzen und nicht wider ime sin, wne aber ob daz min Herre Herr Kraft von Hohenloch ime rechtes uz gienge, fo fol ich mime vorqenanten Herrn von Meinze halten mine gelübde, die ich ime getan han. Wer daz, ob der vorge nanten unser Herre, Herr Ludwig uns Herman und Heinrich von Hornburg vor mante ze dienen daz sott wir such tun und ime dienen, wer ouch daz ich Herman der vorgenant von Hornburg wolt werden ein Münich ob mir Got die Gnade Sit in disen Jaren daz mocht ich tun. Daz wir diz allez stete halten des gehe wir Visen Brief versigelt mit unser aller drier Znsigel zu Urkunde diter Dinge. Der geben wart ze Sülze, do man zalt von Gots geburt druzehen hundert Jar, do nach on dem acht und zweinzigestem Zar an dem Sameztag nach Same Mar greten tag.
Urkund Frauen Adelheit von Brauncck, Herrn
Ulrichs von Bramieck Gemahlin, und Graff Crafftens von Hohenlohe achter, daß Ihr Bruder, Graff Gottfried von Hohenlohe, die 1200. Marek Silbers, dafür Ihr die Burg ^angenburg, wegen ihrer Heimsteuer verschrieben M Ihr abgefuhret und entrichtet habe, ao. 1^7.
Lx Orlgi. ^MAir Vrowe Alheic von Vrunecge Tshrrer ettwenne Herrn Rrafrs feltqen nitli m^r- -Ä^I Hohenloch bekennen und tun kunt offenllchen an disem Brise allen «Kivo. ÄS«^ den die in sehent, hörent, oder lesent lebendigen und künftigen Lüten, daz wir mit wolbedachten mut und gutem Rate unsere Freunde, und ouch mit Willen Wortte und Wizzen unsers liben Etichen wircces Ulrichs von Sru, necge haben geben und geben ouch ze lösen an disem Brife unserm liben Bruder Gorfriden von -Hohenloch die Purch ze Langenberch und waz dorzu gehöret, , - Umb zweihundert March silbers, als Mich und gewonlich ist ze heimstur für die March ze geben, als sie uns von unserm vsrgenanrcn vaccer Herrn Rraften von Hohenloch seligen in Pfandes wife für unfer Heimstewr gefetzet wart, der wir auch gentzlichen und gar gewert sin , - - und die Lofunge haben wir imgeben mit Willen, Wortte und Heizze Grafts von Hohenloch, unsers liben Bruder/ der auch an denselben Purge, Lüten und Guten solcher reht hete, als Gorfric, unfer vsrgenanrer Bruder. Und daz das also stet und unverwandelt von uns belMten werd, dorüber ze Urkunde und sicherheit geben wir im versigelt Visen Brtf wijMtlich mit unferm und mir unsers liben K)irrres Ulriches von Brunecge Jn- sigeln, di voran beider hangen. - - - der geben ist nach Gotes Geburt do man zalt dreuzehenhundert Zar und in dem siben und Vrizzigsten Jar an dem nehsten Sunntag vor den Pfingsten.
«or«.
Das ZiZiilum der Frauen Adelheit vou Brauneck, so an gegenwärtiger Urkund hanget, lft in der Knpfferplatte zur Beylage aci «um. CCXXlV. 5ub «um. XX. zu erst, « Hen, und in besagter Beylage und num. XX. mit mehrere« hefchriebea.
(^xx.
SA ).io ( HS S8Z
permutations-OONtraä zwischen Bifthoff OtttN
zu Würtzburg und Graff Gottfrieden von Hohenlohe auffge- richtet/ vermög dessen dem Hoch Stifft Würtzburg gegen Ein räumung und Übergebung Burg uud Statt Meckmuhl, der Hohenlohische Theil an Kißingen und Heydingsfeldt abge- tretten wirbt. Am Sonntag vor Viri. 1^9.
ß^n Gotes namen Amen! WirOtte von Gottes Gnaden Byschoss ze Wirz-6^6ri. tz^Ä burk vnd Wir Gotfrid von Hohenloch bekennen beedersit offenlich an disem in Brief, vnd tun kunt allen den die in sehen lesen oder hören lesen, daz zwi-^rckiv« schen uns ein Wehselunge, reht vnd redlich beteidinget ist vnd fürgank haben sol, umb die Gute vnd in allen den Bünden vnd stücke die hernach beschriben sin. Des erstem suln Wir Otte, der vorgenant Byschof, dem vorgnanten Herrn Gotfrid von Hohenlock vnv sinen Erben die süne sin, als ob er der niht enliezze, nach sim tode Herrn Kraft sinem Bruder vnd Hern Kraft desselben HernZ Kraftens sun vnd iren Erben ze Manlehen Lihen geben vnd in entwürten, vnser vnd vnserS StyfteS Burk vnd Stat Meckmül, mit Dörfern, Wylern, Gerihten, Vogteyen, Cen- ten, Lüten, Güten , Ackern, Hölzern, Wazzern, Wisen, Wevden, vnd gemein, clich mit allen andern Gute», nutzen vnd rehten/ die zu Meckemül gehören, swie st gnantsen,gesucht und ungesucht,ze haben und ze besitzen,alssie an unSund unser« Styft komkn sink und als wir sie herbracht haben, und sin uzgenomen mit namen alle edele Lüte, die zu Meckemül gehören, die vns vnd vnserem Styft sünderlich be- liben füllen, vnd ez sol der vorgnant Her Gotfrid von Hohenlock vn sin vorgnant Etben die vorgeschriben Gut alle von vns vnd vnserm Styft furbazz eweclich ze Lehen empfahen, und haben als Manlehens reht ist. Wir füllen auch dem vor, gnanten Herrn Gotfrid vnd sinen Erben geben vnd entwürten, alle die Brif, st sinn nüwe, oder alt, die wir haben, oder gehaben mügen, ane Geverde, über die vorgnanten Gut ze Meckemül vnd fwaz darzu gehöret. Ez suln auch alle nue- ze, die da gevallen nu fürbazz von disem Jare von Lüten, oder Guten ze Mecke- mul vnd die darin gehören, volgen dem vorgnant Herrn Gotfrid vnd sinen vor, oeschriben Erben genzlich vnd gar ane Geverde vnd fwaz in auch derselben nueze von vnsern wegen abgicnge, daz suln wir in wiederlegen nach dem, als st), vier oder fünfe der besten Burgere ze Meckemül anslahen vnd achten, vf ir Evde, die si da rüber schwer« füllen, ob wirs nit geraten wollen. Auch suln wir vnd vnser Stift den vorgnanten Herrn Gotfrid und sin Erben ledigen vnd los machen gen den Edeln Mannen, Herrn Andres von Bruneck, Tumyerren vf vnferm Styft vnd Herrn Gebhart sim Bruder, vmb anderchalbphunder pfunt Haller gülte vnd vmb hundert Malter Getreides gült des Ahtzik Malter Roggen vnd zweinzik Malter Weiz sin in aller der Wiße, als der vorgnant Herr Gonfrid gegen in verbunden vnd schuldig ist. Darüber auch suln wir dem vorgnanten Herrn Wolfriden vnd sinen Erben geben zwei tausent pfunt Haller genger vnd geber, der tusend pfunt vf den nehsten sanr Merlins tak vnd die andern tusent pfunt vf fant Walpurg tak darnach allernehst von vnd vnferm Gottzhuö in gevallen fuln; darzu haben wir vnS verzigen aller der Ansprach, die wir vnd vnser Stift gegen demselben Herrn Got frid haben oder gehaben mühten, biz vf disen hutigen tak, vnd ist mit namen uzge nomen, vnsers Gotzhus Anspruch umb Liehental, Wir haben auch sunderlich über vns genomen, vnd haben gesprochen für Herrn Ludwig von Hohenloch, daz er laz von der Ansprach zu Meckemül, vnd sich der verzihe, alfo, ob daz selbe Herr Gotfrid von Hohenloch vnd Herr Kraft sin Bruder, die vorgnante, auch tun, un- de dazfelbe ir beydcrWort vndWillesy, vnddise vorgeschriben Artikel vnd stucke alle suln Wir dem vorgnanten Hern Gotfrid vnd sinen Erben als vorgeredt ist ane Ge verde vergwissen vnd verbriefen vnd sie der vorgefchriben Güt ze Meckemül weren, als Manlehens recht ist, vnd mit vnferm vnd vnsern Capitels Jnsigeln, zwischen hie vnd sant Jacobs tak der nu schierst kumt, oder in den nehsten acht tagen dar, nach an Geverde vnd die vorgeschriben Dinge alle aneGeverde enden, ane umb
(Bbbb) - die
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die zwey tusent pfunt Hall«, die füllen besten vf ir Zile, al< vorgeschriben stetvnd soln in dieselben vnser vnd vnsere Capitels Briefe gewinnen und entwürten, ane iren schaden vnd erbeit. Darwider füllen wir Gotsrtdt von Hohenloch, der vor- gnont, geben vnd in entwürten vnserm vorgnanten Herrn Byfchoff Otten ze Mürzburk und sim Stift, vnsern Tevl der Stat ze Klingen vnd swaz darin gebo ret vnd auch vnser tevl des Dorfes zu Hevtingesfelt bi Wirhburk gelegen / mit Lu ken, Guten, Gülten Vogteyen, Gerichten, Centen, Gesellen, Wazzern/ Hol- zern, vnd mit allen andern nutzen vnd rechten, gesucht vnd vngesucht, swie si na« wen haben, die zu den jezgnanten teylen beiden gehören, ze haben, vnd ze besizen, als wtrö her bracht haben, vnd sint mit Namen vzgenomen die Eckere vnd die Wingarten, die gen Richenberk kuntlich gehören, vnd die man ze disem mal darzu buwet vnd vmb tevl hingelihen sin. Wir suln auch vnsern vorgnanten Herren Bischoff Otten vnd smen Stifft der vorgeschriben unser Gut aller mit vnserm lie ben Bruder Kräften dem vorgnanten vnd mit vnsere beiden Briefen vnd Jnsi« geln weren, vnd auch anders, als Lehens recht ist, also daz derselbe Stift daran bewaret würde vnd füllen auch Wir vnd Vnser Erben im vnd sim Stift geben vnd entwürten alle die Brief, sisün nüwe oder alt, die wir haben, oder gehaben mögen, ane Geuerde über die vorgeschriben gut ze Kiezingen, vnd ze HeytingS- selr vnd swaz darzu gehöret. Wir füllen auch derwerben vnd gewinnen von dem Keyser vnd dem Ryche, daz er dieselbeu Gute alle zu Kizingen vnd ze Heytinaes- felt verlihe vnserm vorgnanten Herrn Bvschoff Otten ze Wirzburk vnd sim Stift vnd im vnd sim Stift darüber sin offen Brief mit sim grozzen Jnsigel versigelt/ gebe, damit derselbe Stifft bewaret sv, man dieselben gut von dem Ryche ze Lehen gen vnd dieselben Brief füllen wir gewinnen vnd entwürten vnserm vorgnanten Herrn dem Bvschoff und sim Stifft ane iren schaden vnd ane ire erbeit. Auch füllen wir demselben vnserm Hern dem Bvschoff vnd sim Stifft geben vnd in ent- wurten die Brief die wir haben von dem Keyfer vmb die gwönlick steure, die die Juden ze Würzburk gemeinclich dem Ryche zegeben Jerliche schuldig sin, die vnS der Keyfer an denselben Briefen vf denselben Juden für zwei taufent pfunt Heller bescheiden Helte vnd verzihen vnS genzlich alles rechten vnd der Ansprach, die wir von derfelben Brief vnd von des Keyferö wegen zu den vorgnanten Juden haben, oder gehaben mohten. Darzu füllen wir vnserm vorgnanten Herrn Bvschoff Ol ren vnd sim Stifft von dem Keyser derwerben, gewinnen, vnd in entwürten, ane iren schaden vnd erbeit, einen offen Brief mit sim grozzen Hangenden Jnsigel ver sigelt, daran der Keyser bekenne, wie wir mit vnserm vorgnanten Herrn dem Byfchoff vnd sim Stifft geteydinget haben, umb die zwei tusent pfunt Haller, die vns der Key ser vf die Juden ze Würzburk bescheiden het, mit sim Brief, daz daz des Key- serö guter Will vnd Wort sy, vnd auch daz stet halt, vnd diße Artikel, vnd stü cke alle, die von vnfert wegen vorgeschriben sin, sullen wir auch vnserm vorgnan ten Herren, dem Byfchoff vnd sim Styft genzlich Vollebringen vnd enden vnd auch Verbriefen vnd Verinsigeln, hiezwifchen vnd fant JacobeS tak, der nu schierst kumt, oder in den nehsten abt tagen darnach, ane Geuerdt vnd dise vorgeschri ben Ding alle haben Wir Byschoff Otto, vnd Wir Gotfrid von Hohenloch die vorgnanten, beidersit gelopt bi truwen an eideS statt, ane geuerde, ze vollefüren, vnd zeenden in dem Zil zwischen sant Jacobs tack, oder aht tage darnach, als vorgeschriben stet, welcher aber unter vnS dem andern daran breche, oder vberfüre, der ist demfelben vervallen umb tusent pfunt Haller, vnd ist, daz wir Byschoff One darumb vervallei,, des Gor niht wolle, fwenn vnS dcmne der vorgnant Her Gotfrid, oder sin Erben, darumb gemanen, so füllen wir im, oder sinen Erben diefelben Haller gentzlich bezaln, oder füllen danne Inwendig den nehsten Vierzehen ragen nach derselben manunge schiken die denselben truwen, ane Geuerde, Sechs Ritter, jeden Ritter mit eim Kneht vnd zweien Pferden zu Roetingen in der Stat, die do leysten vf vnsern vnd vnserö Stiftes schaden, als lange biz er oder sin Er ben tufent pfunt Haller genzlich bezalt worden, vnd gieng derfelben Ritter der Knehte, oder der Pferde dheineS abe in der Leystunge, fo füllen wir ie, als dcke andere als gut an derselben stat/ ane Geuerde, darschicken, die da leysten, in al ler der wife, als vorgeschriben stet, were auch, daz wir Gotfrid der vorgnanr, brechen oder vberfüren an dheim der vorgeschriben stücke, des Got niht wolle, so füllen wir dem Vorananten vnserm Herrn, dem Bvschoff vnd sim Stifft, glicher wise, vmb tuftnt pfunt Haller vervallen sin, vnd si im vnd sin Stift, swan wir
von indes gemantwerden, bejalngar vndgenzlich, oder füllen such danne inwen- vlg den nehsten vierzehen tagen, nach derselben Manunge, schicken die den vor, snanten truwen, ane Geuerde Sechs Rittere, in die Stat ie Wirtzburk, die do leysten, jeden Ritter mir eim Knecht vnd mit zwei« Pferden, vf vnsern vnd vnse' rer Erben schaden, in aller der Mise, als vorgeschriben stet, vnd als sich vnsee vorgnanterHerre, der Byschoff, ob bruch von im würde, gen vns gesprochen, vnd sich zetun verbunden dar. Ez ist auch inn zwischen vns geredt, were es, da, es not geschel), ane Geuerde, so möht daz vorgeschrid«, Ztl, sant JacodStak, oder Attage darnach, als vorgeschrieben stet, erlengert werden, nach vnser beydee Hillen, ze enden vnd ze vollefüren die vorgeschriben Ding, doch in aller der Wi> le, als si vorgeschriben sten; vnd zu eim Ge;ücknusse, vnd waren Vrkunde dirr vorgeschriben rede aller, haben Wir Byschoff Otte ze Wirzburk, vnd Wir Got- mo vonHohenloch, die vorgnanten, vnsere beiden Insigele, mit ganzen Wizzen geheizzen henken an disen Brief. Der geben ist nach vnsers Herrn Gt' burt Druzehen Hundert Jar. darnach in dem Mn vnd Drizzigesten Jar am neh sten Suntak vor sank Vites tak.
Ubergabs-Bricff Graff Gcrlächs zu Nassau, ge gen seine Gemahlin Frau Irmengard/ einer Tochter Graff Craffts, des Uten von Hohenlohe, über Schillings Fürst und Jngelfingen, mit deren Zugehörungen, worauff erstgedacht sein > , Herr«>chwehr, dieser seiner Tochter wegen, Ihn ehebevor verwießen hatte. De so. i z 4z.
>ir Gerlach Graue zu Nassaw bekenn offinnlichen an disem genwettigen "attin/^. Briefe allen Luten die in ansehint oder hvrin lesen, daz wir mit gutem cKiv«. vorbedahtem Mute, alle die Gut vnd Gülte die wir bewißt sinr von vn- serm Schweher Hern Craft von Hohinloch zu vnser vestin Schillingfürst von siner Tochter wegm Vrawen Zrmingart vnsirer lieben Glichen Vrawen, wie die ge« heizzin oder gelegin sin, an Holze, an Velde, an Wazzer oder an Wevde gesucht vnd vngesucht mit allen redkin vnd darzu alle die Gur vnd Gülte die wir vnd vnser vorgnant Eliche Vrauw selber seminclichen gelozr, gepaut, oder gekaufft ha, den, die auch geboren zu der vorgnanten Vestin Schillingfürst wie die geheizzin oder gelegin sin mit allen rehten. Darzu auch alle die Gut vnd Gülte die darzu gehören zu Zngeluingen Burg vnd Stat, die wir vmb vnsern vorgnanten Swe, her gevhant oder gekaufft haben, wie die geheizzin oder gelegin sin, mit allen red ten die darzu gehören, haben vfgegebin vnd uzzern vns derselben Gut, und geben sie Eygintlichen in disem Brieffe vnser« lieben Elichen Vrawen, Vrawen Irmin as«, vmb sunderllchen Gunst vnd Liebe die wir Zutz ir haben, daz sie mir densel ben Guet vnd Gülten sol vnd mag brechen ond Buzzen vnd Kern vnd Wendin in irn Nutz vnd alle ir BestiS damit schaffen nach allem iren Willen als ein yeglich Vrawe tun mag mit irme eigenen Gut, also daz vnser Amvtlüte beide zu Schil lingfürst vnd zu Jngeluingen wer sie sint, sollint fürbaz mit denselben Gülten vn ser vorgnanten Elichen Vrawen warten, vnd ir davon antworte vnd rechnung« tun vnd geben vnd vnS nit, man wirS fürbaz mer ntt zetuun oder zeschaffinn wollin habin vnd dawider en sollin oder enwollin wir nymmer nie getan oder gesprechen mir keinerley Argelvst die menschen Hertz erdenkin mag. Dez zu gantzer stetikeyt vnd worn Orkonde, daz alle oise vorgeschrieben rede, veste vnd vngewandelt bli- den, Sa gebin wir Visen Brief vnserer lieben Elichen Vrawen vorgnant desigelt mit vnserm Jnsigel dran gehangen. Darum Sc «Äum ^uns Domini X<ill«6m« OLLm», Xil^. tertis m viziuq ^nclree ^poitali be«i.
(Eccc) Nor«.
286 HR )o( GR
Nota.
Da alberelts im Dipl. Beweiß so wohl vo« Graff Gerlachen von Nassau, als auch dessen Gemahlin, Frauen Irmengard, p. 44. 445- 446. und 45 6. ein und anders, sonderl. aber der Letzteren Ihr Jnsiegel auf dasiger Kupfferplatte 26 pag. 584« lud num. z. nicht weniger auch ein Ihr ertheiltes Kayserljches Oiploma unter vorfte- ftenden Deylagen lud «um. LI. p. i i8- beygebracht worden, so hat man diese Ur- kund annoch Mit anfügen und zugleich melden wollen, daß diese Frau Irmengard eigentlich die zweyte Gemahlin Hochbesagten Graff Gerlachs gewesen seye, und daß Sie felbften auch vorher schon einmahl in der Ehe mit Burggraff Conraden von Nürn berg gelebet habe; und dienet weiter zur Nachricht, daß aus dieser Ihrer Muten Ehe in unseren Hohenlohischen Urkunden zwey Söhne, nahMens Crafft u»d Ru> precht im Jahr 1Z55. vorkommen, wovon der Letztere, neml. Graff Nnprecht von Nassau sich in einer anderen Urkund äe u«. 1590. annoch antreffe» läßt.
Stifftungs - Bricff Frauen Agncßcn von Wcm-
sperg, gebohrner von Brauneck, über eine ewige Meß indem Convent der Prediger zu Wimpfen auff dem Berg, um Ivo. pf. Heller. De so. 1350.
rx Origi. F^n Gotes namen Amen Ich Frauwe Agnes geborn von Bruneck Witwe van „ali in är- ^» Winsperg, dun kunt allen den, die disen Brief sehent, lesen, oder hören cniv«. lesen, daz ich an han gesehen miner mins Herren seligen vnd miner Kinder
x sele heil vnd aller der den ich ez schlildich bin, vnd han gemachet vnd gestiftet ein ewige messe zu den erbern geistlichen Lüten, den Bredigern des c«nuences zu Wimphen uf dem Berge, die man alle tage vngevarlich sprechen svl, uf mime Al tar, den ich han heizen gemachet, vnd gestifftet vnd gewihet in Ere des Heiligen Cruces vnd alles vnschuldiges Lidens vnsers Herren Ihesu Cristi vnd in. ere aller gelaugen sele. Zu dem Altar han ich geben hundert phunt Haller, die man an legen sol nach ierem Werde, an Gelt als ez dem Conuent allernützest ist. Wer aber da; die vorgename Brediger die vorgenattte Messe vngeuürlich tägelich nit sprechen, als vorgeschriben ist, oder eb sie die vorgenanten Gülte verkeüffen, oder aber liezen gen, also daz der vorgenante Ormenr, die oder ander gelte die da klim me, vmme die egenanten Hundert phunt Haller nach ierem werde, so sol dieselbe Messe vnd Gülte, dü darzu gehört, vallen uf den Altar des Heiligen Cruces des Stiffces in dem Tal. Ob dem sol man tägeliches eine Messe sprechen vngeväklich, wer aber daz die Cohern des vorgenanten Stiftes in dem Tal, die die Messe dane lihen sollen, daran gevZrlich sumick wern, daz die Messe nit gesprochen wurde, als sü billich solte, so sol daz vorgenante Gelt wider Valien an min nahsten erben die dane leben. Ez ist auch zu wizzen, wer daz die egenanten Brediger, von Ge- Walkes wegen, vz würden getriben, oder von andern rehten redilichen fachen gehin dert würden, daz sie die egenanten Messe nit mvhten gesprechen, als vorgeschriben ist, daz sol in nit zu schaden kumen, vnd sol man danne die vorgenante Gülte an legen nach aller bestem nuz der Bruder gemeinlich. Ich Frauwe Agnes die vor- genanke, wil auch daz alle dise vorgeschriben Dinck, gedinge vnd die stiftunge der vorgenanten Messe, stete, feste, vnd vnuerwaldett bliben, vnd des zu eime wa ren Vrkunde, so han ich gehencket, min Jnsiggel an disen Brif, vnd han gebet- ten minensun, Junckern Engelhartvon Winsperg, das Capitel zu Wimphen im Tal, die Geilichen Brüder des Onuenr zu den Bredigern vnd den Rither des Geistli chen Gerichtes in dem Tal zu Wimphen daz sie durch miner Bette willen, Je jn- siqel gehencket han an disen Brief. Wir Juncher Engelhart von Winsperg, daz Capinel zu Wimphen im Tal, det donuenre zu den Bredigern, vnd der Richter im Tal zu Wimphen bekennen, daz wir durch Bette willen vnser gnadigen Frauwen, Frauwen Agnes der vorgenanten, vnser Jnsigel gehencket han an disen Brief, zu eime rehten waren offen Vrkunde aller vorgeschriben Dinge. Der gegeben wart,
da
GG ) a ( DO; »»7
da man zalte vonCristes Gebutt, druzehunbert jar, darnach in dem funfzigestem jar au dem nähestem Mentage vor dem Oberstem tage.
«»dieser Urkunb hanget das auf der Kupffer, Platte sä «. COXXIV. abgeftochene, und id besagtes Deylage utter d?« XXll. wetter beschriebene Wappen.
Kevers Hmßcns von Sindringen, gegen Grass
Crafft, den Vlten von Hohenlohe und zu Ziegenhayn, als er von Zhro Gnaden um Dtebstalls und anderer Missethat willen in gefängliche Verhafft genommen, aber aus Gnaden miede« rum daraus erlassen und über den Rhein in die Gegend von Speyer verbannet worden. so. 1479.
ch Hans von Sindringen bekenne offennlich mit dem Brieue, Als Ich vmb l5x Ori. Dievstal vod anderer Mißdat In des wolgedornen Herrn Herrn CrafftsZinali in' Grauen von Hoyenloe vnd zu Zieaennhayn:c. meines Gnedigen Herrn Ge- ^rckiv«, fengnisie gein Adlahfurt komen So bin Ich doch durch meiner »Freunde bete vnd vß besullveren Gnaden von dem yehgenannten meinem gnedigen Herrn daraußs wieder gnediglichett vorlassen vnd ist die straffe des rechten von seinen Gnaden ge gen m« ü> Gnad gekeret vnd mit solichem Gedinge vnd vnderscheide vß der obge- melten Gefengnisse komen alles hernach volgendezu halten vnd dem nach zu komen zum Ersten das Ich In acht tagen den neysten nach änrum dieses Briefs mich er heben vnd über das Wasser genant der Rein geen vnd vff dem Statten landes daruff Spier gelegen ist dieweil ich lebe mein Wesen vnd Wonung haben vnd vff die ander Seytten des Rein« vnd Landes daruff Heselberg gelegen ist zu Ewigen Zeitten diweil Ich lebe nümer komen soll noch will vmb keinerlei Vrsache willen die vemans mag erdencken darzu so soll vnd will ich yetzo anzufahen vnd darnach mein lebenlang des obgenanten meines Gnedigen Herrn Graue Craffrs vnd seiner Er ben schaden warnen fromen vnd pestes getrewelichen werben auch wider sein Gna de vnd Erben vnd alle die seinen Gnaden zusteen sie sind geistliche oder werntliche vnd die sein Gnade zu versprechen hat oder versprechen will vnd die Herschafft von Hohennloe vnd alle die Iren nimer mer sein oder tun mit Wortten oder Wercken noch sunft Zn dhein Wevse wie das yemans erdencken mag/ Auch die obgerürt mein Gefengnisse vnd was an mir darJnne begangen ist mit Wortten oder Wer cken an die obgenanten mein Gnedigen Herrn alle die Iren vnd die zu dieser fa che verdacht oder gewandt sind nümermere an den effern noch rechten mit oder on- recht durch mich selb» oder andere heimlichen oder offennlichen In dyeinen Weg wie das yemans erdencken mag altes ongeuerbe als bann ich voxgemelter Hanns von Sindringen alles vnd yedes vorgeschrieben wäre veste vnd vnuerdrüchelich zu halten dawider nir zu sein zetun zesuchen oder fürzenemen mit oder onrecht noch mit recht das dawider erlangt ist oder werden mag mich des nicht anzenemen noch zu geprauchen mit Hant gebender Treue gelobt vnd des einen Gelerten eide mit vffgedotten Fmgern zu Got vnd den Heyligen gesworn han alles vngeuerde vnd des zu Vrkunde diweil Ich vorgnanter Hanns von Sindringen nicht eygins Jn- siegel so han Ich mit Vleis gebelten die Erbern Kvüan vnd Herman von Sin dringen mein lieben Bruder vnd Vettern das sie Jr Insiegele doch Ine on scha den mir alles vorgeschrieben zu bezewgen für mich an diesen Brieff gehangen han des wir yetzgenanten zwen versieglen also getan bekennen. Geben am Dinstag nach vnnser Frawen tag ouri6c«iom5 änn« Domin) KlMellM«, quaclrinLenreK- ms sepruszelima nono.
Diese? Kever« dienet noch zum weiteren Beweis dessen, was oben in rehontione ack Num. I^ll. seqq. tn PSZ. 96. seqq. von dem Hohenlohischen Landadel, dessen Beftraffnng und Urpheden, vorgebracht worden.
(Cccc) 2 ccxxiv.
5„ )o(
Anmerckungcn über die auffgcgcnwSrtiaerKupsser-
platte besindliche XXIV. 8iZilKn und Muntzen.
^6 I.
^MdieseS 5i8iIIum, so in d« Umschrifft folgendes enthält: s 8. «M DVOI83^. L^^KIL. VO^IU^. DL. UOtt^I^OCtt. und an dem ^» OnZinai vorstehender Beylage lud 5lum. ^.xxv. cke so. i z6«. befindlich als wovon auch die «Ida in dem Notariats-Viäimv5 in tme mit angefügte pflichtmäßige ausführliche Beschreibung nachgeleßen werden kan, ist unter denen 'Hohenlohischen ZOlIi» voriger Zeiten billig mit unter die schätzbarste zu setzen: Kann / obgleich sonsten diese ^a^a^erb«, O«ttFs Lsvan«, Oomina </e//«öe^acb, als gewesene Gemahlin Graff Gerlachs von Hohenlohe / aus der I^inie zu Uffen- heim, wegen ihres geführten prächtigen und fast Königlichen Hoff-StaatS, auch Neigung zum Spiel vnd dadurch veranlaßten alien«i«nen und verkauften ver schiedener Orthe in dem Hohenlohischen ^erritorio.
6e quibus viä. ImKoik. Notit. procerum l.ib. VIU. Osp. IV. S. 2. ubi auötor exlerris verbis ex ?r. Irenico causam /equentem talium slienacionum traäir, „ ut regali luxui responäeret, (Iselsreo c^uip^« „ ianßuine orlR, et e)us lurpi üebiro sumptui incku!L«et.
in denen von Ihr hinderbliebenen Nachrichten bey Uns nicht das beste Lob und Andencken hinderlassen hat,
säci. lupr, die Anmerckung jllr Beylage I.XI. gegen das Ende in p. I ZQ.
so dienet doch dieses LiM. nebst denen Eingangs, Motten der angezogenen Bey lage und Urkund/ woran dasselbe hanget: Mr Gerlach von Hohenloch und Frsw Margrec, sein Elicher Wirrin:c- zu einem ohnwidersprechlichtn Bewetß, daß sie würckl. mit Hochgedachtem Graff Gerlach in der Ehe gelebet / als woran bis her noch immer gezweiffell worden/ obgleich die geschriebene Hohenlohische CKro> nicken davon schon längstens, als von einer gewissen Wahrheit/, Meldung gethan haben. In einem dergleichen Kianulcripr wird sie/ vor dieser ihrer Vermahlung/ eine Wittwe genennet, und daß sie sich in Ungarn auffgehalten, wohin auch Graff Gerlach von Hohenlohe, bey Gelegenheit eines alba angestellten Turniers/ gekom- men seye. und / wie die Worte ferner lauten, ., Auff solchem sehr künstl. geritten „ habe, und, als Er seinen Helm abgethan, Helte des Kaysers Tochter, Mar- .. garecha, eine Wittib, gesehen, daß Er ein schöner Herr seye, und habe sich in ,. ihn verliebt, auch Ihn so gleich zur Ehe genommen; welche Ehe aber nicht fast ,. glücklich gewesen seye, weil, ausser dem, daß sie ohne Klnder-Seegen geblie- ,, ben, diese Margaretha auch, wegen der prächtigen Hoffhaltung, vieles von „ der Graffschafft slieniret, auff die letzt aber gar heimlich darvon gezogen seye „ und das Beste mit sich geführet habe, zc. :c. Weil nun von ihrer ersten Ver mählung in denen Hohenlohischen geschriebenen Cyronicken nichts deutliches ent halten , so bat der Hochverdiente Herr Hoff-Rath von Olenschlager, welcher Ver mählen in Erläuterung der Staats-Geschichte des Römischen KapserthumS des XlVten Jahr-HundertS sich unermüdet bezeiget, und im abgewichenen Jahr be reits den ersten Theil mit allgemeiner approbarion. ans Licht gestellet hat, von diesem in selbige Zeiten mit einschlagenden Umstand, auf mein geziemendes Ersu chen, aus seinen bey Händen habenden vortrefflichen sublZäiis. folgende gründliche Erläuterung mitgetheilet, welche zugleich auch ihre zweyte Vermählung mit Graff Verlachen bestätiget, und dem geneigtesten Leser ZwetffelS ohne ebenfalls, zu nicht geringem Vergnügen, gereichen wird:
„ Vorgedachte Hertzogin Margreche ward bereits im Jahr „ ,345. an den Ungarischen Prinyen Stessan verlobet/ als desi ,, sen Bruder, König ^«<K"/c«, ^««,. sich mit ihrem Vater/
dem
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HO )o( AH S5,
dem Kayset ^ov/cs S^«, wegen der vorhabenden O«nciuete „ von Neapel, aufs genaueste verbinden wolte, viä. „ ,« ^«»^/. ^er^^ «. lZ45.». I/. und meine Geschichredes Rays ,> serthums im X/^. Jahr hundert, L^II!. wo die Prinzeßitt „ eben so unrecht den Namen Elisabeth bekommen, als ihr Ge- ,> mahl, §. CliXX. den Namen Peter führet: lic 6ies 6iem 6o> „ cee, und ist die Ursache dieser Unrichtigkeit den Scribencen bey- „ zumessen, so mich verführet. ES ward aber diese Heurath, „ vermurhlich wegen der Jugend beyder verlobten, indem Her- ,, yog Steffan nichr viel über dreyzehen Jahre damals a. 1545. „ haben mochte, erst im Jahre 145«. vollzogen. Noc. daß er ,» izzo. gebohren gewesen, meldet 1A^r«L2iu5 6« Keb. ttunsar. „ Osp. 97. ttenr. Kebäorff in ^nnal. ad a. 1550. p. 6z8» "is „ (^.uö'ovicus LriinäenburFenl^s) eoäem cempore, 6nss 8«- >, roresl'uas, ex oarce I^ucivvici pacris, nnplir, unsm 5ratri Ke- „ ßis UnAarise, lupra nominaci. ttic morcuns eli snn« 6omi- » ni iZ5z. sc relic^uic Kereües scc. Es erheller aber auch zugleich „ ans dieser angezogenen Grelle, daß dieses Paar nicht über „ drey Jahre vermählt, und Hertzog Steffan, der in der Urkun- „ de beym Lunig, l'om. I. Loci. (Zerm. Diplom, p. 1655. den Ti- „ cel eines 9««, ?>«»//v«»^ führet, höchstens 21. Jahr alt ge- ,, weßen, da er ao. 195z. verstorben. Nota. Beym Hübner auf » der 109. Tabelle führt er den Namen eines Heryogs in Sclas „ vsnien und Dalmatien, doch traue ich der Urkunde mehr. Hit „ ttsreäes, welche Hertzog Steffan mit der Margreche von ,> Bayern erzeüger, waren indessen s) Printz Johann, der in z, (ünarca I^uäoiti, Oucis ^uttriX> 6e a. 1Z59. beym ?. Steye- „ rer in ^66ic. a6 (Üap. III. Lommenrsr. pro vica Ulbert! II. Du-
eis, p. 285.^«^"^«^^^^»/^ ^>«<t^, r/ O«/»«tte, «f/w, (der >, Bruders Sohn) ^»^v/«) ^,-,^»^^. heiße, ^äd. Onar-
ta I^uäovici LranäenburAenlis cie IZ59. sp. ?. 8ce/ereri I. c. p; i, 289. ubi iclem Heryog Johann aperce dieicnr Herrn öuvwi- „ gen, Rünchs zu Ungern, Bruders Sun. Doch scheinet es/ i, daß dieser Printz Johann bald nachher in Rinder-Jahren ge- „ storben, weil er nicht weiter in Ooeumencis vorkommt. ^.1564.
war er gewiß schon todt. b) Die Hochgeborn weilank
Heryog Stephans von Ungern, Rönig Ludwigs Bruders » Tochter, wie die Worte in der Urkunde K. (üaroli l V. 6e « 1364. beym?. 8teyrer, am angezogenen Orthe eoi. Z84. lau- „ ten. Diese Elisabeth ist t) an Heryog ///. zu Oe-
» srerreich (vic!. ?. rjantkaler j in Mastis (^ampilienlibus, 'I'oMi
„ II.) 2) an den noch jungen Böhmischen König Wenzel, sonach- „ her Kayser worden, im Jahr 1369. verlober worden (viä. I^i- ,i ter« lüaroli IV. Imp. sä ^rekiepilcopum 'I'revir. beym Herrn ), von Hontheim. 'lom. II. ttitt. I'revir. Diplom, n. 084. wo die- „ se Urkund unrecht zum Jahre IZ55. gerechnet wird, da doch der ,) annus KeFnorum XXIII. des Kaysers ein anderes ausweißet) ), daß sie aber endlich an den prinyen ^,7,/^»», aus „ dem Neapolitanischen Königlichen Hauße, vermählet worden, „ ist bekannt. Vermmhlich ist ihre Heurath mit >Vence5tav das „ rum wider zurück gegangen, weil sie dem geitzigen Kayser nicht )> mehr reich genug für seinen Sohn gewesen, nachdem König
(Dddd) Ludwig
«AS O« )o(
>, Ludwig sewfi «och Töchter und Erbinnen erzielet. Indessen aber >, hat die Mutter dieser beyden Kinder, nemlich die Herzogin - ^'„ Margrerhe, sich bald nach threS ersten Gemahls Tod, weiter „ an Graven Gerlach von Hohenlohe vermählet, ,uc eonttac, ,, schreibt ?. Lceyer am angezogenen Orth, eol. 286. ex iulcru- „ menro <:one«r(1iT incer ^«^/«e ^,m, öc6r?/sc««»,
„ t7om/^«, 5aÄT, ^nno Ul^Od^VIIl. 5eria l'ecun6a, polt te- ,, lrum beac! I^aurencii, ZVlarc/ris, c^uoä aucnograpnum allerva> „ cur in csbul. (^«lar. Viennenli. Kjus inicium: > » -
„ a6 univerl'«rum nociciam, cenore prxl'encium, volumus per- ,> venire, Huo6 n«8, l'uper cionacivne propcer nuptias, «lim ^ nomine ti acris nolrri, recolende memorie, Ducis 8cepoani, „ äomine ^lar^arere, cune eju5 eonlörcj, leilicer lexatziura „ rniilibus tlorenorum allignaris, ec luper 6«ce nomine äiäe „ mine Margarete, viclelicec czuaärsgmca millious ttoienorum, „ e cnnverlo promilns, chiri ec alÜAnari, amicaoiU cl>mp«lirio- ,. ne cum I^odm Viro, Domino Lierlaco, l^omire 6e I^flnen- „ Ion, pro nunc marico pre6iÄe Nomine ^largarece, euneoro'avi- „ mu8öcc. Übrigens wird das Ansehen deS Hohen Hohenlohe ., schen Adels durch diese Heyrath um so mehr erhoben, je deli- „ cscer sonst der Ungarische König Ludwig über den ?«inc ä n«n- „ neur seiner Schwägerinnen gewesen, als der es so gar übel ^ aufnahm, alS Luäovieus örsnäenburgenlis seine jüngste ,, Schwester, Nilabecn, an den^ane, Fürsten von Verona, ver: « heurathete. ^lberc. ^rgencin. p. 157. liecepca aucem mulca „ peeunia, iäem i^uäovicus (^Vlarenio öranäenb.) nlio iVlalrini ,, VeronenliL, l'orurem l'uam, <^uon6sm I_uäovici krincipis n- „ liam, macrimonio eopuiavic: ^«^«, c«,».
Von dem Sigill dies« Margarethe selbsten aber und dem quarrten Schild hat sich wohlermelter Herr Hoff-Rath von Olenschlager in I^irer«. folgender Ge- stall gegen mich vernehmen lassen: ,. daß kein schönerer Beweiß vo» der Grävm ,, Margrethe erster« Ungarischen Ehe gefunden werden könne; als das ungemein „ curieute Siegel derselben: Denn so gewiß es ist, daß in dem ersten Felde ihr angebornes Bayrisches, und in dem zweylen und dritten ihr damals an, „ geheurarheres Hodenlohlsches Wappen zu ersehen steht, so gewiß ist es anck, „ daß die Salcken, oder Binden im vierten Felde kein anderes, als das Äö „ niglich Ungarische Wappen anzeigen: Wodey den tteralclicis ungemein an- .. genehm zu sehen, seyn muß, wie die Witwen, auch von den grösten Königli- „ chen Haußern, so sich in eine zweyte Ehe begeben, das Wappen ihres vorhe- ,. rigen Gemals im letztern Felde fortzutragen, sich angelegen seyn lassen ,c.
Sonsten ist Hieher auch noch anzumercken, daß Bischoff Albrecht zu Würh- bürg ein Vatterö-Bruder, Graff Gerlach«, in seinem ^oniZfmsrions-Brieffcie «o. izöo.in vorstehender Beylage l^xxvi. dieje Margaretha«, ohne Zweiffel, wegen ihrer hohen Herkunfft, /»cht«« Oomi»««, nennet. Daß Sie. aber im Jahr 1Z70. entweder nicht mehr müsse im Leben gewesen, oder/ wie. vorermelte geschriebeneCKroniquen von ihr geben, von ihrem Gemahl schon gezogen seyn/ das ist daher zu vermuthen, weil ihrer in der in besagtem Zahr ausgefertigten Ur- kund in Beylage «. I.XXVU. nicht mehr gedacht wird.
s<Zll.
Dieses Ä^zö««o»isck^^o/'ev/ocj!?, wie die Umschrift lautet, als des Ge^ Mahls Her Frauen Margrethen, von welcher in der vorhergehenden Anmerckung die Rede gewesen / hang« nicht nur an vorangezogener Urkund lud «um. 1.XXV. 6e 20. i z6o. sondern auch an der lud «um. Lxxvll. cle ao. ,370. und noch an mehreren anderen in denen Hohenlvhischen Archiven, und ist um deswillen rnerck- würdig, weil der Vogel auff dem Helm, welcher einem Adler nicht unähnlich, mir einer Crone auf dem Kopf vorgestellet ist, dergleichen weiteren Helm-Zierad der Erone, ausser diesem Graff Gerlachen, sonsten keiner aus diesem Hohen Hauß geführet hat. Von letzr-bemelter Urkund <le so. ZZ7«. ist noch dieses zu bemer- cken, daß, weilen in selbiger Handlung weder mehrgedachter Frauen Margarethen, noch einiger Söhne dieses Graff Gerlachs, als mtt-einstimmender Personen/ Mel dung geschihel, welches doch sonsten zu selbigen Zeiten durchgehend? Key allen <I«n. traeten gewöhnlich gewesen, allerdings daher zu glauben seye, daß Er eines theils keine Kinder gehabt/ andern Theils auch seine Gemahlin nicht mehr bey ihme ge- wesen seye, wie bereits allererst bey ihrem Sigill in Kne angemercket habe. Daß Er aber, des, durch ihre verschwenderische Lebens,Art, an Land und Leüthen er littenen grossen Verlusts ohngeachtet, doch nicht um alles gekommen/ anbey auch beym Kayser und Reich annoch in grossem Ansehen geblieben seye/ habe in Vre zur Bevlage 11. l.xi. p. Zzo. angefügten «ors circa önem bereits angezeiget.
Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 159, in: Monasterium.net, URL </mom/HausHohenlohe/95621581-e5e7-4bec-abff-4717514416fc/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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