Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 5, S. 20
Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 5, S. 20
VI.
lä nag. 14.15. inäe concluäit, c^uoä illnttrior illorum ett origo; sat amolam polleäerunc regionem; R,eFaIia exereuei-pncz I^ibera po » tettace in l'ua clicione uli lunt; eju8 parciculas alienarunc; 5un6arunt eccleliasz 5unc eliÄi: Durchlauchrige; Kella luleeperunt et ivl«
Imosracor eorum Tausas eoZnovic.
^ sä VI.
L^c <zui6cm reKIKme iä in<Ze eondnälturz weil dieseS solche I^o^ cKaraäerittieT der Reichs-Immeö'iecs-c seynd, über welche hinaus der Herr Referenz selbsten mehrere oder bessere anzugeben, eben sowe nig vermögend gewesen, als wenig er den hiervon beygebrachten bün digen Beweiß hat umstossen können. Der Hochzuehrende Herr Ver fasser derer ^Äorum Lruäic. zu Leipzig fällt dahero in Beylage lv. folgendes Urtheil davon: ttermannum Lomicem snisse ex ?roee> ribus Imperii immeäiatis , >^mor eis comprodac arZnmencis,
«uiöll^ü <st e,/?o»</«5, und zweiffle auch keineSweegs, jeder unpartheyische Leser werde demselben ebenfalls gerne beypflichten: dann was 1) Ihren Iimttriorem Orißinem anbelanget, und daß Sie aus dem (Zlorieulen Herzoglich-Ost? Fränckischen Hauß abgestammet, jedoch keine apana- siüci, sondern in ihren, zumalen sehr weitläuftigen Ost-Fränckischen
Landschassten, c^uoaä Lxereicium omnium KeFalium, gleich ihren ^^riacen aus der älteren Linie, allezeit regierende und mächtige Her ren gewesen, das ist in der dem Diplomatischen Beweiß mit angefüg ten besondern Abhandlung von dem Ursprung dieses Hauses dermas- sen dargethan, daß solchem Beweiß die vornehmste Gelehrte gar ger ne beygepflichter, welchem auch der Herr Keterens selbsten nicht ent stehet, und dieser illuttrior origo, wie ihn der Herr Gegner selbsten nennet, ist allein schon eine?robacio Immedieratis omni excevtione major. 2) M amp/am />e>Feiieri»t reFonem, ist (Ms dem Diplomaci-
scheu Beweiß hin und wieder, sonderlich aber aus p. 5. biß n. inclu- iive p. 27. ec 28. p. 292. biß 294. p. 502. p. zi6. biß Z2l. n,. ZZ4. biß 350. Sonnenklar und zugleich noch weiter auch dieses zu ersehen, daß, was der Herr Keterens allhier nur in Diminutiv« in relpeÄu auf die
blose ImmeöietXt eine/«l amplam reZionem nennet, solches vielmehr damals eine Kegio amplissima, und der Lcenäue nach, wohl gar ein ansehnliches Herzogthum gewesen/ aöä. verba Dlü Se I^uü^iF er
krank.
OD («) HO y
?r^n5c. lremci !n Kesp. aä ^um. II. z) ^««^ /ke^/ia ezrtt>c«tt»»t, ja, daß Hie den gantzen lüomplexum I^esäüum sthon vor dem InrerreZno ge- habt haben, das habe von §. XXVI. usczue sü tinem operis ex Oi^
pjomacibus erwiesen: Wer aber den Complexum ^e^alium damals schon gehabt hat, der wird hoffentlich auch unter die Immeckaros ge rechnet werden dürfen, da zumalen heutiges TageS noch viele Imme- äiati seynd, die sich des gantzen 6omp!exu5 Ke^alium nicht einmal rühmen können; 4) üöen />oteMe i» /«s Oi,i«»e «/? /»t, ist nicht aus demOehringer Sttffts^unäacionS-SipIomate 6e >Vnno IOZ7. allein zuxra §. XIX. n. 4. sondern vielmehr durch das gantze Werck selbsten dargethan und als ein effeÄus der immeäietTt vornemlich zu conti, äeriren, weil der meckate und Landsäßige Hohenloische Adel diese liberam pocelistem nicht gehabt und ohne seiner Hohen LandeS-Herr- schafft Oonlenö uud Bestättigung nicht etnmahl über/ein alloäium hat «ZiHoniren können:
viä. Dipl. Beweiß, §. I.XXXVII. ec omnino OI.XXXIV. ibique Beylage «um. XXXIX. XI.lV. XI. V. XI^VUI. XI.IX. llLLVIII. I^X. ^XII. Sce.
^) q«o^e/« ^cittcet Dilio»it) /?artic«?« a//e»av5rkixt,- gehöret Noch ZU der MXta num. pr«ceä. 4. erwiesenen libera pvcettare und finden sich von dergleichen alienacionen nicht etwan einiger geringen patticulsrum 'I'er- ricorii ttokenioici, sondern gantzer wichtiger Landes vilrriÄen in de nen Hohenlohischen ^rcKiven auch noch vor dem Imer-regno leider «ur allzuhäufige Lxempia;
viä. Dipl. Beweiß Z. XIX. n. 5.
Item, p. 4?x>. N. XXIV. ,r. p. 42z. N. l.X. It. p. 426. tt. I.XVII. Ir. p. 47z. dl. cX!.V. Ir. p. 578. leqq. « CLI^XX. et «. (^CQXXI. 6 ) z«0ii/«n^i»l ecc/e//S5 et zui^em ms/ore^; ist UNter «NdekN Mit dem Lxem-
pel der von dem ältesten (stamm Vatcer dieses Hauses < Graf Her mannen, seiner Gemahlin Adelheit, und dreyen Söhnen, Gebhard, Siegfried und Eberhard, über 200. Jahr vor dem Imerre^no ^nno ivzT. geschehenen wichtigen kunäacion des Oehringer (^oiiegiac- Sttffts erwiesen,
viä. Dipl. Beweiß §. XIX. n. 6. Sc aää. idiä. Beylage lud «. II. Sc ?. 581. l.ic. ^.
welche nicht nur wegen ihrer reichlichen Oocacion mit vielen Dorfschaff ten, Höfen, Zehenden, auch Recht und Gerechtigkeiten, sondern auch um deswillen besonders merckwürdig ist, weil sie auf eine gantz unumschrenckte Weise, aä exempwm derer mächtigsten Hertzogen seb btger Zeit, von denen Hohen kunäscoribus vollbracht, ,^
viä. Dipl. Beweiß §: LI.XXXV. p. 245. lrem, 9 25s.
auch solchem Stifft aus eigener ^utkoric^t die wichtigste krivilegia er- theilet'
viä Dipl. Beweiß, p. 250. Sc «5 r.
anbey ein ^ävocatus prmcipali8 zugegeben worden.' "5
viä. vipl. Beweiß, p. 128. ieq.
Von mehreren wichtigen Stifftungen dieses Hauses vor dem lncerre. ßn« kan im Diplomatischen Beweiß nachgesehen werden,
x. 245. biß,4?. . i '''
7) ?«o<i iMF»l.- Durchlauchtige, ist ebensals in mehr angezoge nem §. XIX. n. 8. erwiesen,
sää. porro Dipl. Beweiß, P. 2?<. leq. ,
daß dieses prXäiLäc: /L«M5, vor Seiten nur denen prognüt!s ex ÜI.
S psriori
!« AZU ( s ) OD
xerwri nobü'itsceerrheilet worden, gestehet der Herr l^eseren^ in de nen weiter unten folgenden Worten seiner Kelarion selbsten. Ja daß vor und während dem Interregn«, sonderlich aber zur Zeit der er sten Fränckischen Könige dieses prToücat selbsten auch, ja meistens nur denen Königen und mächtigsten Fürsten gegeben, auch lang nach dem Interregna noch in der güldenen Lull denen Höchsten Ahurfürsten, alS ein besonderes Vorrecht ertheilet worden, ist im Diplomatischen Be weiß p. 296. und aus denen aldä angezogenen Beylagen zu ersehen, deme noch mehrere wichtige ^empla aus anderen berühmten Schrifft- stellern beygeftiget werden können.
viä. «mnin« H«rrn Geheimbden )utti?.Rath Strubens Neben Stunden ZV. Theil die XXU. Abhandlung §. !V.
Item Herrn Hoff'Rath Scheid, Historisch, und viplomsrische Nachrichten vom Hohen und Niedern Adel §. 2. n«r. 8) Ztto^öe//« /«/ce>ett»t. ist ingleichem in §. XIX. n. 9. noch ausführli cher aber in §. l^xi V. biß I.XXI. des Diplomatischen Beweises darge- than worden, und zwar so, daß die damalige Hohe Vor-Eltern die ses HauseS in diesem punU nicht von dem Winck irgend einiges Ober- Herrn liepenäirt, sondern nach eigener Willkühr sich in einen Krieg haben einlassen und wieder aus solchem scheiden können, wann solcher nur nicht gegen das teutsche Reich und dessen rechtmäßiges Oberhaupt (ausser was in denen ältern Zeiten imer äillioüa clomeldies tamili« la> licse zu zehlen war) gewesen; welches unter andern auch aus dem Brüderlichen Vertrag, 6e ^nn« 1230. zu ersehen, alwo sich Graf Gottfried und Graf Sonrad von Hohenlohe, ratione ihres liberi exercirii ^uris belli A srmorum selbsten gewisse eonäitiones bedungen, eben weilen ihnen von keinnn luperiore dißfalß Schrancken gesetzt ge wesen; verbis: „ Item ttatusrunr, quoä ii unus frarrum incrabic ati> „ o^uocl bellum a parte una, alter iclem bellum a parte altera non >, intrabit, ec Quorum m«<1o sunt achutores, eorundem scl)Utores i, lemper permanebunt, nili toriltan bye äe eommuni coniilioim- j, mucetur.
y) c^uoä iple Imperator eorum<üaula8coFnoverit; habe unter andern auch m§. XIX. n. iO. erwiesen, welche in meinem Diplomatischen Be weiß p. 14. und 15. einsweilen kürtzlich vorausgesetzte Merckmalen der Immeäietsec derer Hohen Vor-Eltern dieses Hauses, da zumalen sich solche coiyunttim und zu gleicher Zeit bey denenselben befunden, um so mehr meine 1?Kelln erweisen, als sie einzeln schon zu dergleichen DemoMrarion hinlänglich wären; es lasset sich aber der Herr Kete- rens folgender Gestalten darauf vernehmen:
- VI!.
8e6 liTO omm'a etiam 6e lüomitibus <Zici poCunt, <zui öucibus lubsuerunc, e? aäminiltracoria tancum potettace gavili 5unc.
'' 'a6 VIl.
Was von dieser Einwendung zu halten, das wird das geneigte ?ubueum ans meiner Antwort auf den Vorhergehenden Klum. VI. von selbsten schon leichtlich ermessen; weilen am Tag liegt, daß die Co^ mit«, welche unter denen Dueibus, und zwar noch darzu aömimttra- toria caritum potettate-, «lS dloft OKeiaZes, gestanden, mit denen
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'RO )o( RA"
Hohen Vor-Eltern des Hauses Hohenlohe in keinem von alle» diesen Stücken, weder rarione dessen ohnstrittigen lilulrrioris Originis, noch gehabten Landschafft, welche dasselbe noch darzu erblich in Besitz ge habt, und noch mehr, als einen ?a^um oder (Zo>v, lecunäum supe- rius äemonttrara s worüber das Hohe Haust selbsten eigene Land- Vogt und OKcialen aus Ihrem Land-Adel conttiruirt und diese zu lolennen Landtägen eonvoeirc hatte) ausgemacht hat, am allerwe nigsten aber, racione des auf solchen ?agi5 ebenfalls schon erblich und proprio ^ure exercirten Oomplexus ommum Kegalium, samt der ge habten l.ibera porelrace, äiciones pro parte live ex coro alieoancii, ec- cletias majores cum eminencia funclanm, iisyue privileZia eoneeäen- m, Kella pro Inbitu l'ul'cipieriäi öc tinieno'i, in Verglcichunq zu stellen. Es wäre dann, man wollte auf eine eben so ungereimte Wei se die Oomitez, <zui Dueibus olim lubruerunr 6: a^miniltratoria ran- tum potettace Favili wnr, noch immerfort, auch mit denen heutigen mächtigsten Häusern in Teutschland en parallel setzen; Massen auch dieser ihre Imme6iec«c weder ein mehreres erfordert, noch ein meh- reres davon angegeben werden kan, als was ich in vorermewten 9. Ztücken von der Hohen Vor-Ätern des Hauses Hohenlohe schon von enen Zeiten vor dem IncerreAn« gehabten ImmeäierXc erwiesen ha- e: Allein diese Weise hält der Herr Kelerens in seiner Keiarion durchs gehends, daß er die (^omices und OKeiales lud (!ar«IiliAiciö denen mächtigen Vor-Eltern des Hauses Hohenlohe an die Seite setzen will, wann eS auch gleich demjenigen, was er selbsten dardnrch gerne erwei sen mögte, schnurstracks entgegen lauft, und vielmehr das Gegencheil bekräftiget.
viä. relp. ack «um. XIII. XIV. XV. XVI. »e XXXI.
Zu erinnern habe annoch bey jezt ermeldten von mir in meinem Werck angezogenen 9. Merckmalen der ImmeäietTc der Vor-Eltern des Hauses Hohenlohe, daß ich solche, wie sie auf einander folgen, nicht nur albereits zusammen von dem ältesten Stifter dieses Hauses, Graf Hermann, w §. XIX. p. 14. et 15. erwiesen, sondern auch allda eben diesem berühmten Stamm-Vatter noch weiter eine wichtige mar- yue seiner Vorzüglich-und Unmittelbarkeit hmzugefüget habe, nem- lich, daß derselbe mit Herzog Heinrichs in Franckeu nachgelassener Wittwe und Kaysers Sonradi II. leiblicher Mutter vermählt gewesen seye.
§ X>. p. 9. etomninop. 298. er 295,
Warum aber der Herr Referens solche ^lariaFe, wovon er hernach doch unten Meldung thut,
Vlä- «um. LXXIl.
alhiermit Stillschweigen hb,ergangen,lasse dahin gestellt seyn: wenigstens wird derselbe nicht laugnen können, daß sie von besonderer Wichtig keit seye, und daß der Herr Reichs-Hvfrarh Freyherr von Sencken- berg nicht unrecht habe, wann er in seinem an mich erlassenen und dem Diplomatischen Beweiß p. 622. iey. inlerirten Schreiben aus dem Le- earäo sogar noch einen weitern Beweiß von Graf Hermanns Herzog lich Ostfränckischer Herkunft daher genommen habe, weil es zu selbi. gen Zeiten bey denen Illultren Häusern in Teutschland gleichsam zur ? . geworden, nicht aus der Freundschaffc zu Heyrathen, sondern
S 2 sich
! 2 DG )o( kK^e
sich mit seiner nächsten Baas oder ^Fnaten-Wittwe zu vermählen: So bestärcket auch diese Hohe Ivlariage die uralte Observanz so wol bey denen Ilw'ttern Teucschen und dem damaligen hohen Adel überhaupt, als auch bey denen Hohen Vor-Eltern des Hauses Hohenlohe insbe sondere, daß sie sich allemal an Personen ihres Standes, nicht aber an inferiores, meäiacos ec lervientes vermahlet, sondern solche Ehen sorgfältig vermieden haben; wie der Herr Referens ohne Mühe aus denen in meinem Diplomatischen Beweiß o. 314. und z6o. mit ange fügten drey Zenealo^ischen Tabellen, noch weiter aber zu seiner Zeit aus meiner «Moria Diplumarica ttokenloiea, selbsten ersehen und dasjenige darinnen bestärcket finden wird, was ich albereitS in meiner dem Diplomatischen Beweiß vorgeseztenDemcanon unter denen 8imzu- !aribu8 8erenil?iMT Domus ttoKenloicX mit angeführet habe, nemltch, daß man von allen Illuttren Vor-Eltern meiner jezt regierenden sämt lich gnädigsten Hohen Herrschafften, so weit man nur immer zurück gehen mag, kein einzig Erempel einiger melaillance werbe proäucire» können.
266. Beylag 5?um. XI. iZe Z0. IZ2O.
diesem allen aber ohngeachtet, bin ich in meinem Diplomatischen Beweiß auch nicht einmal bey diesen allda p. 14. er 15. vorgebrachten io. noci5 cnaraQeritticis der Reichs-Immeäietsic stehen geblieben, sondern habe in denen folgenden paZims bis 22. inclusive noch weiter dargethan, daß, als im XIten8ecul« der Gebrauch sich von KelZäen-ienzu schrei ben/ je mehr und mehr aufgekommen, die hohe Vor? Eltern des Hau ses Hohenlohe ebenfalls schon mit Ausgang des XI. und Anfang des Xllten 8eculi,des Grasen ?r«ZicarS, weil es bey anderen, obgleich eben bey Ihnen nicht, auch ein Kloses Omcium angedeutet, zu enthalten, und lieber nach denen in ihren immeäiaren frey eigenen und schon läng stens erblich gewesenen Grafschafften und Fränckischen Landen erwähl ten Keli6en2ien, cle ^VieearäesKeim, 6e «onenlocn, 6e LrunecK,
«je l^KenKeim, 6e 8pecKvelä, etc. nach dem damaligen Erempel an derer unlaugbarer Uralter Herzogen, Fürsten und Grafen , die sich
auch nur schlechthin 6e ^ittelsback, 6e Lrunsvic, 6e Lüneburg, 6e ?lan6ri8, 6e ^vel'nis, äe k'urttenbei g, <ie l^raek , 6e l^uKiriAen, de ^ircenberA, 6e Lberttein, 6e (^attell, etc. geschrieben, zu benen nen angefangen, ob sie gleich darneben von anderen noch öfters mit dem Grafen krXäieac beleget worden.
viä. Dipl. Beweiß16. Noch weiter aber wurden sie zu eben denenselbigen Zeiten von denen
ZVIeäiacis, minilrerislibus und lerviencidus durch das damals dem Ho hen Adel ganz eigen gewordene ?rTmcac: I.iöe?, I.jöer< l7o»Mo»tt, äittin- Zuirt, als welches man, wie vor derer grösten Herzogen, Marg grafen und Fürsten, also auch vor ihren, derer alten Grafen von Hohenlohe, Namen in äiplomacibus öfters antrift,
vi6. Dipl. Beweiß p. 17. I8. und ly. er aää. omnino Herrn Geheimb- den lutti-'Rath Strube Neben-StundenlV.Theil,?. Z72. «,7z.
UNd primam lpeciem Liberorum, die Hochfteyen, Hoch Mannen, wie sie in Reichs-Sazungen ausdrücklich genennet wurden,
vi6. Vn. 6e kloennies, 5tru v, Oolciatt. «tc. alleßati im Dipl. Beweiß, p. ao.
andeutet, weil sie Liberi und Mobiles zugleich gewesen, und ihre Wni.
tterisles
Keriales unl
Sonraden t
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«er sich gehabt; babero auch Kaysee ttemricus VI. Graf >nraden vo« Hohenlohe zu Weickersheim in einem Oiplomstv 6e uo. IIQZ. ??r«m^oök/em nennet, welches prTäiest, da es ohnedem allezeit inäittinäe die ^«bilitacem superiorem anzeiget und niemals einem aus dem Niedern Adel gegeben worden,
,66. omni,,«, Herr Hofrath Scheid, historisch, und «««logische Nach, richten von dem Hohen und Niedern Adel in Teutschland/ §. z. « 4. ldique nor. i. und lc.
alhier um so anmercklicher ist, weilen eS von Jhro Kayserl. Majestät Mften diesem Graf Sonraden gegeben wird, und nach derer Gelehr ten Observation, in zumalen Kayserlichen Oiplomgribus ance Incer-
F«Fnun^ sonsten gar selten anzutreffen.
vicl. Dipl. Beweiß p. 19. ikique alleg. am«r«.
Diesen weitern Beweiß von der Immeäivt«r aber übergehet der Herr Referens gar mit Stillschweigen, ohne Zweifel darum, weil seine (^omites, adminiltratoria tsncum potelrace prTäici, auf welche er
sonsten gerne alles spvliciret, im XI. und Xllten 8eculo,da jeztgeoachte krsedicaca derer Immeäiatorum ec ex I^obilicsce luperiori prognsco- rum vornemlich üblich geworden, sich allgemach verlohren haben Mit hin bey diesem punä, auch nicht haben berühret werden, am allerwe nigsten aber denen damaligen Vor-Eltern des Hauses Hohenlohe an die Seiten gestellet werden können.
Vlll.
Sublime cerritorii jus Kauä mäiZitst Ribera potettss, quamlZebs- Karüus LpilcopuZ ec parenres ejus, Oomites ttokenlokici, Ksbuisse, scczue Oanomcis OrinAenlibu8 contulilie 6icuntur in I^iceris k'un» üarionis pag. Z64. quauäoouiäem Ksec exoreilis verbis reitrmFicur aä sacultstem cenencli, craäenäi, commucsnäi, preesriancli, et<zuie^ quiä pro ucilicate ecclel?« iis placueric, faciendi, ^ui iunc eKeÄus öomimi, uon luperioricatis z
a6VW.
Für diesen Unterricht pi« ich dem Herrn Referenten gar sehr verbun den; Es hat sich aber derselbe w etwas damit übereilet, weil meine Abficht, wie bereits 26 Num^prXc VI. « VII. erwehnet und er selb- sten bey perluttirung meines WerckS muß gefunden haben, von p. 14!. biß 22. inelullve nur dahin gegangen, zu zeigen , welcher qestalt die Hohe Vor-Eltern des Hauses Hohenlohe alle und jede LKeäus der Immeäielsec, worunter einfolglich auch die libera pocettaZ ceneuäi, cra- äenäi, erc. oder das Dominium rerum, ju rechnen, als dessen der
^leäiste Hohenlohische Landadel sich nicht hat rühmen können, und dahero bey Veräußerungen auch seiner eigenen Güter den Landes Herr lichen Konsens noch im XIV. 8ecu1o nöthig gehabt /
vick. Dipl. Beweiß, p. 4»?. 4ZZ. 4Z7. 44k. et 45?.
lang vor dem Imerregn« schon gehabt haben; keineswegs aber habe ich daher schon vor das sublime cerritorii Iu8 einen Beweiß nehmen wollen, als welchen ich ausdrücklich auf die §. XX VI. usyue sS ttnem
reservirteOemonltrationem Oiolomacicam derer Kegalies vorbehalten
und solche« allda auch würckitch auSgeführ« habe. CS suchet also
D der
,4 A8? )«( «O
der Herr Referens etwas zu moniren, wo nichts zu moniren ist und eine Erklärung einer partieu!« zu geben, worüber gar kein Disput und woran dem public« gar nichts gelegen, dahingegen er das wichtigste '?meinem Werck, woran eigentlich dem publica geleo sich kein Bedencken macht.
IX
^ c - - ^ ... . .,
Ou'ius partici^ies 5aÄ«8 esse Oanomcos, nemo creäiäerit: La» 6em veroillis imvertits Bibers poceltas, <^ua Oomites iuerum urse- 6iti.
>. . .. ^ . >. . -
s6IX. .
.. Daß die Hohe runZator« des Oehringer Stifts, bey dessen votirung, denen dasigen Oanoiueis mehr nicht, als das Oominiurn derer ihnen gewidmeten Dörfer und Güter mit aller davon abhängen den Nutzbarkeit haben einzuräumen begehret, das hat allerdings seine Richtigkeit, weil ,solches nicht nur in denen ausdrücklichen Worten
des Diplomatis: c«momm «ti/itate, z»<e e5k»<ie/^ove»k>e potent, V0N Ihnen
selbsten angezetget worden, sondern auch die 1.^50^. mit welcher sie diese Güter übergeben haben, in denen weiter darauf folgenden Worten, wie der Herr Referens selbsten wohl oblervirt hat, lediglich
«<i/ac«Katem tene»ck, trsiieikiii, comm«t«»<tt, etc. rettrinßirt worden, die (Üa>
noniei selbsten auch eines mehrern nicht, am allerwenigsten aber einer LuperioritTt fähig gewesen: Wann aber der Herr Referens in denen Hon ihme sogleich mit angefügten Worten: e^em ve?« i//« im/^it« /iöe^ jwle/l«, Z«F com,tt/«er«»t , von der Hohen Landes-Herrschafft selbsten vermeynen will, als hätte dieselbe ausser dem blosen Ovmimo rerum, so sie denen Canonieis übergeben, für Sich selbsten ebenfalls ein mehreres nicht/ oder keine Landes-Hoheit darüber gehabt, noch dergleichen sich vorbehalten, so wird derselbe mir nicht verdencken köw nen,wann ich sage, er irre hiertnnen sehr weit, und widerspreche sich zu- gleich selbsten, nachdeme er gleichwohl kurz vorher ganz erleuchtet selbsten angemercket, daß die denen Lsnonieis eingeräumte libera poreltas an derster nickt, als uncer einer gewissen rettriäion, wieweit sich solche potettss erstrecken sollen, nemlich aä iacultatem tanmm cenenäi, ece. zu verstehen seye. Wo sich aber eine dergleichen KelrriQio, wie alhter findet, da folget noehwendig von selbsten, daß alles übrige vorbehal ten worden seye, wovon die Verba expressa IVaäitionis iZve Dona- tioni5 nicht Meldung gethan, alS welche ohne dem ttriÄX incerpreta- tionis sind, und daß dieses insonderheit W Oam subtti aro geschehen, Nttd bey mehrbesagter Ubergabe der Oehringer Stifts-Güter der Ho hen Landes-Herrfthafft Ihre schon von undencklichen Zeiten her darauf gehabte Landes-Hoheit würcklich vorbehalten geblieben seye, das ver- offenbahret sich daher, weil die Hohe Landes-Suceessores iu allen fol genden Zeiten, teiwncibus sttis, ohnunterbrochen alle übrige aLrus Luperioricacis, nebst der völligen !uris6iÄi«n, auf solchen Stifts--
Gütem durch Ihren Land-Vogt oder Land-Richter exercixt/
uäci. Dipl. Beweiß x. 2l0.5eczq. et resp.zö «um. XI.III. . .'
auch Koe relpeKu von denen canonieis selbsten, gleich, als von allen übrigen LaMS-Jnnwohttern/ die Landes-Huldigung eingenommen I ... haben,
GO ) o (
haben, dergestalt, daß, als dieselbe einsmals ao 1490. ihrem damali gen Schutz? und Landes-Herrn, weyland Graf Srafften dem Viren von Hohenlohe, den gewöhnlichen Eyd der Treue zu leisten, sich zu weigern unterstanden, dieser löbliche Regent in seinem merckwürdigen Beschwehrungs-Schreiben
vj6. Dipl. Beweiß Beylage t^lum. ?,2.
sich nicht nur überhaupt auf den Huldigungs-Eyd, mit welchem alle in seinen Zwing-und Bannen begriffene geist-und weltliche, odernach damaligen 8cvl«, Pfaffen und Layen ohne Ausnahm ihme billig ver wandt , und zugechan seyen, als auf eine schon von uralten Zeiten und allen seinen Altvorderen her auf ihn gebrachten Gerechtigkeit be rufen,sondern in checie auch dabey gemeldet, daß diese Eydes-Leistung eben um des willen geschehe, damit man von solchen Jnngesessenen nichts ungutes zu gewarten haben möge, mit angefügter Bedrohung, daß er diejenige, so sich dessen weigerten , in seinem l'erritorio nicht gedulten könne, als Leute von denen man nichts, als alles Böse, zu besorgen hatte, verbis:
„ Vor erbeben Te)'t itt uns eine euerer 8ebrirrc bekandet - -
„ beruren den ^idt, so die 8tiircberren xu OrinZew uns tbun tollen, „ in 6er ^Vir betindcn ewer Ferrewe und gutte iVle^uung - - nun „ sueben ^Vir nit den Ltiffr 2u belsidiAen - - sunder allein unser „ r>l«crurfft - - xudem, das gar nillieben psaffen und le/en, die in „ unlern ringen undbennen begriffen ,uns s1sl> verwandt! lind, das „ >Vir niebrs un^uts von jne warten; wie ^Vir aber dieselben, die „ lieb des lperren, aebten sollen, bat ein veder ab^enemen, und „ were unslebwere, die ^u gedulden, vor den "Wir uns ce^licken „ beeren xu besorgen > - was (ZereebtißKair unser Erfordern „ Lrilice in l^bün^e ^ebabc, Kaken XVir^gedaebt, naell „ mögen aucb ^ubantbaben, etc. ; . ,5.,, ,^^s
Worauf alsdann diese Canonici nicht nur sich wiederum in ihre gehö rige Schrancken bequemet, sondern auch diejenige Endes kormm, wels che ihnen hochermeldtenGrafSraffcens Herren Söhne, GrafAlbrecht und GrafGeorg, ausdrücklich vorgeschrieben, ,
quam viöe im Dipl. Beweiß 5ub «um. XVII.
ohne fernere Verweigerung jedesmals geleistet haben. In tranli tu muß ich hier erinnern, dast die in angezogener Grelle befindliche Worte: öe»»e», nach verschiedener bewährten RechrS-Lehrer obser- varion, damahls so viel zu bedeuten gehabt, als das in neuern Zeiren aufgekommene Wort: Landes? Hoheit, oder L^nonta« ten-ito^/tt.
vicl. Lanzßut. znima6v. 4. sck §. 12. Op. XXI. lur. publ. ?ruck. 6occH ibiczue Vö'eKner. vdlerv. vsrb«: Vann.
worüber ich jedock mit niemanden streiten will, weil die damahlige Ho- henlohische Landes 5 Hoheit nicht sowohl auf dergleichen parricuias und deren Bedeutung, als vielmehr auf hieSach selbsten und den aus noch weit älteren Brief und Siegeln vor Augen liegenden ganzen Cornplexum Ke^alium sich gründet: Wie dann eben um deswillen der Oehnnqische SM, weilen nickt er, sondern die Hobenlohische Landes- Herrschassf das Sublime '^erritorii lus auf solchen Gütern von drvZeix der rundstion an je und allezeit gehabt, U! wichtig« Angelegenheiten,
S2 seines
«5 OK )o( KG
seines daraufgehabten blosenOomimi rerumohngeachtet,mit Benachs darren ohne Bewilligung der Hohen Landes-Herrschafft sich in keinen Vertrag hat einlassen können; Ja, meistenrheilö die Hohe Landeö- Herrschafft selksten, wann wegen ein oder anderer auf solchen Stifts- Gütern haftenden Gerechtsame, mit denen Benachbarten ein Streit entstanden, in ihrem eigenen Namen, zudesStifcS Besten, mit Be nachbarren Vertrage gemacht und solche Stifts-Iura, gleich ihren Ei genen, aus Landesherrlicher Gewalt, geschützer und gehandhabet hat.
de ou« tettanrur vslNm l^irerse Conventionum pr«primis mtt Chur^ Pfaltz und Wurtenderg in /^rckivo.
Von solchen diesem (DolleZiac-Stifftbey dessen k'unäarion übergebe- nen Dorfschafften sind hernach im Jahr i5i4.vier,nemlich, Ohrenberg, Ernspach, Eichach, und Pfahlbach, der Hohen Landes-Herrschafft wiederum käuflich überlassm und der Kauf-Schilling, wie die weitere ^Än geben, alsein Oapicsl, von dem DecKanr und denen Oanonicjs angeleget worden; Gedachte Dörffer aber hat das heutige Hohe Hauß mit allen darauf haftenden luribus territorialibus annoch im Besitz. Es hatte also mit deren ehemahligen Ubergab an diesen Stisft eben 'diejenige Bewandnuß, welche es mit andern dergleichen von dem Hauße Hohenlohe, ja von denen Kaysern selbsten, denen in ihrem l'errjrorio gelegenen Klöstern und Geistlichen Corporibus geschehenen l^i-aclicio- nikus und Stiftungen auch hat, als mit welchen der oberste Regent und Landes Herr sich seiner darauf habenden 8uperi«ricTt nicht hat begeben, noch sothane Stiftung anderster, als/a/v» /«?e TenÄoni ver standen wissen wollen. Deutliche Lxempls finden Wir hievon nicht nur unter denen Beylagen im Dipl. Beweiß, sondern auch anderswo, und selbsten i» Kayserl. Oivlomatibus: als unter andern in Kayser Heinrichs des IVten 6e so io8z.
spuä l.inäendn)K!um p. 144. «iklnte CKron. Ovttvic. xsz szz. ee
„ OeäiMUS ÄUtem äiÄam ^bbatiam s 5cilicet ^lten« Liemaro >, ^reki Lpilcypv) eo «vre, z«s /Ze?« et /mperstore^ /o/e»t, cum omnibus „ appenäiciis, minitterialibus, maucioiis ucrius^ue 5exus, nunäj» >, ms, rkelvmis, monetis, mercatis, areis, eäinciiL, > - forettis, 5, venacivmbu^, a^uis, a^usrumc^ue clecuriibus, molis, molenäims, „ Mcaciomdusz «zueliris et mquirenöis, eccleiiis, capeüis, äecimis „ et cum omni iure, <^uo6 aä K«c tempvra KaKuit, et ucilicate, ^u» ,, in futurum inüe jutte provemre vvterir. etc.
Item in vi'vlon»« cke 2« i«85» luoer^bbstia ?r«enA «8äem iere verbis:
„ Oeäimus autem,Fc«t«o/est «exiön et /mpewloriö«,, cum minitteris- „ libus, cum msncipii5 urrius<zue lexus, cum clericis, eccleliis, ecclelia- ^ rum öotibu», äscimis öcc.
^usm tormulam eciam iu Oiplomsre concess« Kccleü« (Zosla-
rienli üe ao 1069. apuä tteinecc. ^uticzuit. Loslar. I^ib. 1. v. 82.
leq^. reperire licet: dleque 5olum iä odtiuuit in KeZalibus, leä in
jmsFris eciam terris et Lomicatibus -.
sunt ipllllim» verba dkron. (Zottvic. p. 290.
allwo die Wort: /c»l est <i«-e KeFöktt Lcc. genugsam andeuten, daß sie HS Röm. Kays« und Könige, gleich ihren weitern Vorfahrern im < i Reich,
DO! )«l SO l,
Reich, bey solchen Oonationibus ihrem Kayserl. Ober-Richterlichen Amt und Hoheit nicht das mindeste wolcen begeben haben. Und ist diese kormul um so anmercklicher, weil sie in solchen Kayserl. Dioioma- tibus befindlich, die lang vor der bekannten Convention zwischen Kay ser Heinrich dem Vten und dem Nöm. Hof äs so 1122. worinnen jener diesem/ nebst dem Iure invettienZi 8acer6or«, auch die luriLoMio- nem in ?erlun35 eccleliatticas überlassen hat, ausgefertigt worden,
welche lurisäiÄion aber die Kayser damahls noch durch besagte k'or. mul sich haben vorbehalten wollen. In einem nur drey Jahr nach unserm SriftungS'Brief, nemlich ao. 104a. ausgefertigten Diplomat« schenckte Kayser Heinrich der Illte,
vicj. Beylag «um. xv.
die Stadt Kißingen denen Sloster? Frauen allda c«m om»! »M,s,e. z,^ eam Wie die Worte allda lauten. In noch älteren Zeiten ao 869. übergab König l^uäovicus (rermanicu^der LolleZiat-Kirchen zu Neuhausen unterschiedliches mit folgenden Worten:
„ ttas itaque vrTlcrivcas res, cum prsenominatis mancipiis,
„ tOtum et 2Ü integrum e^u«etciö?nk»stl0»e »o^in^tt<ism/»ati«»
„ 5anÄi <ü> riaei, aä opus ^rarrum ibiäem Oominv famulancium
„ traäimus acczue rran55unäimu8.
vicl. LcKannst ttitt. Normst. Lom. II. pSK. 9.
Als Kayser 0«« I. von seinen eigettthümlichen Gütern einige dem Bi schoff Kicnovoni zu WormbS ao. 942. schenckte , so geschähe eö fast mit eben solchen Ausdrückungen, deren sich die Hohe k'unäacores mehr^ besagten Oehringischen Oollegiat-Stifts in ihrem Oiplomace gegen die StiftS-Canonieo5 bedienet, nemlich:
„ Volumus t1rmiterque)udemu8><iuatenu5 pr«6!äus^o!5eoous „ nolrer R.icnC«vo äe ipsa uropriecftt«, /iöersm /ec«rsm öaöest
viä. 5cKannst. üiöi« Zoeo p. 18.
Kayser 0cco der illte gerauchte sich so. 991. folgender Worte in einer gewissen Schencknng m die Kirche zu Wormbs: a/^e »o^?o.« ^n««
tttt/«pen«5)'am <iiÄ«e Format, ^cc/e/^ - - /m<iickm«,, UNd M öiNkM andern
Diplomate dieses Kaysers Oteonis 6e ao. 99z. womit er dem Bischoff ttiläibaläo zuWormbödaS Gut Brunnenheim übergiebt, ließt man folgende Ausdrückungen, welche ebenfalls mit unserm StiftungS-Ol- I>lomace übereinkommen:
„ eos (scilicet Mankos !u Villa Lrunnenneim) cum omnibus „ utenuliduL, aä Mos rite vertinencibus, in manciniis mriusq,uc „ lexus, areis, «6i6cii8> terris cultis et incultis, agris, nracis > „ canwis, pal'cuis, vineis scc. cunäis^ue aliis appenäitiis, c^use -. „ adkuc äici polZunt s »oArs/«re i» /««m oerpetualiter nabenäos „ trans5uäimu8, ea viäelicec ratione, Ut iäem jam äiäus iiaslis „ notter I-Iüäibäläus, pr«5u1 Konoranäus, /iöero ^eiinc «röitno <ie
viä. 8cK»nn«. 6i6t. loc« p. za. et z t.
So wenig nun pon solchen Kayserlichen Couceülonibus voxgege-
E den
't HA («) RA
den und gesaget werden kan, diese Kayser hätten entweder auf denen von ihnen verschenckten Orten und Gütern selbsten nicht mehr, als die blose Nutzbarkeit , ein anderer aber die 8ouverainitTt und Landes- Hoheit darüber gehabt / oder sie hätten sich mit der Nutzbarkeit zu gleich auch ihrer 8ouverainit«r begeben und nichts vorbehalten; ob gleich von solchem Vorbehalt keine deutliche Meldung geschehen, ja vielmehr in einigen die Worte zu lesen: ^/«re »oK«^c. Item
/«re et iismi»atko»e «o/??s, i»/«, et </»i»i»atio»nn Uc. Eben so WöMg katt
solches auch von unserem Stiftunas-Oiplomac« ttaruiret und von de nen HohenkunZatoribus vorgegeben werden, sie hätten mit dem Vo> mini« reruin, alles, was sie auf denen verschriebenen Ortschafften ge habt, auf die Oehringiiche Qanonicos eransseriret, da alle auf dieses viploma weiter folgende Ooeumenca in ^rckivo, hier bereits aeäucir« ter Massen, Sonnenheiter zu erkennen geben, daß die Hohe Landes- Herrschafft, nach dieser Ubergab, wie vorher, auf solchen Stifts-Gü tern, alle ^Kv5 der 8uperioritTt exereirer, und daß intuicu derselben, die Canonici selbsten das Hauß Hohenlohe für ihre Hohe LandeS- Herrschafft allezeit haben erkennen, derselben den Cyd der Treue able gen, auch für dieselbe das öffentliche Kirchen-Gebet verrichten müssen,
vicl- Dipl. Beweiß P. ^Z4- ieqq. It. p. 2Zy.leqq.
als welches offenbahre Merckmahle der dem Hause Hohenlohe damahlS schon zustandig gewesenen LandeS-Hoheit seynd.
vicl. Hett Srrube 6.1. XXV. Abhandlung p. 16z. et 167.
Ein gleiches lässet sich in checke auch von angezogenem OonationS- viplvmace Kayser Heinrichs des IVten über die Stadt Kitzingen be haupten, da nemlich, obgleich in selbigem des Vorbehalts des Do- minii eminentis und der höchsten Gewalt über besagte Stadt aus drücklich nicht gedacht worden, eine Kslervatio tacira sich dennoch da her veroffenbahret, weil nach Abgang der Kayserl. Linie dieses Ost- Fränckischen Hauses, die andere Linie, nemlich das Hauß Hohen lohe, die Landes Hoheit über diesen Ort und zwar, wie nicht ander- ster zu glauben, luve Kereäieario erlanget.
viä. Dipl. Bewtlß p. S17. ibique »Uez. Vn. 6e pittoriu«. adä. mtrt K.«sp. sä. «um. I.XXXV. ^
Welcher Ort auch dahero unter die älteste Pstrimonial-Städtt dieses Hauses allezeit mit Recht gezehlet worden,
viä. Vipl. Beweiß 6.1. et p. 4Zs. ^u«. I^XXXlll. et omnino kriiii WürtzbUtgische OKronic. scisnn. 1267. »puä l)n. 6e l.uäviL Würtz« dargischer Geschicht- Schreib« p. 57K und unter dessen Bvttmäßigkeit mit allen darzu gehörigen Herrlich- und Gerechtigkeiten auch Burgmannen und VsQllen, geblieben ist, biß Graf Johann von Hohenlohe, der letzte von der Linie zu Speckfeld, so. 1406. seinen daran gehabten Antheil an das Hoch-Stist Wttxtz- burg verkauffec hat.
viä. Vi?1. Beweiß p. 579.
Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 5, in: Monasterium.net, URL </mom/HausHohenlohe/84014a7d-19da-4019-a421-8babdcbec0dd/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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