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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 31
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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 31, S. 122
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 31, S. 122

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    I.XIV.

    8ic, ut rnulris (üomicibus , ni! niil 5euöalis MrisäiÄio in nodi> les valäilos relino^uerecur:

    LrF« , gestehet hier der Herr Referens selbstm ein, daß auch Zeiten gewesen, da die (üomices ein mehrers, als die teuäalein juris- öiUionem in nobiles valsllos, gehabt haben:

    cons. Oll. Lüor 6e lurisci. duriarum clienrelsr. (zerm. §. XXIll. i'Kiyue slleS. ?u5enclor5. cle lurisci. (?erm. p. 728»

    Wie nun dieses von dem Hauße Hohenlohe insonderheit in meinem Diplomatischen Werck per lecula sattsam erwiesen worden ist;

    vill. ibicl. p. biß 118. lrem rech. s6 num. I^II. seqcz.

    Also ist auch alba weiter klarltch öemonlrriret zu finden / baß dieses

    Kxercicinrn lurisäiÄionis omnimoä« des Haußes Hohenlohe in no> dilicacem inferiorem das gantze XVIte 8eculum durch und so weiter annoch forcgedauret habe, wie solches unrer andern an denen in mei nem Werck p. 115.116. und p. 117. beygebrachten I^xemplis derer von Neudeck und Senfft, welche beyde Emilien jedoch mit dem damahli- gen corpore ecjueüri schon in Bündnus gestanden, gantz deutlich ab zunehmen , deme noch beygesügec werden tan, was aus dem XVUcen Lecnlo in Beylage z^l. xcv. von Ludwig ^alimiren von Stetten, einem ebenmäßigen (Üommembro gedachten Corporis, enthalten.

    säcl. omnino resp. sc! num. vrxcecl. I^Xl. Was aber die luriLäiÄionern seuäalem in valsllo8 inserioriz nobilirz- eis insonderheit anbelanget, so ist dieselbe durch die geheiligte Wahl- Caoitularion, src. XXI. §. I. noch weiter denen Hohen Stanoren des Reichs auf das Kräfftigste bestattiget und gegen alle Eingriffe sicher gestellet worden:

    Verdis.

    §. I.

    ,. Wir gereden und versprechen, Churfürsten/ Fürsten und Stände des Reichs „ (die freye Reichs, Ritterschafft mit begriffen) wegen ihrer angehöriger 1 Lehen, sie seven gelegen > wo sie wollen, bey ihren Lehenherrlichen Be- „ sugnüsscn, auch Gerichtbarkeit, in denen dahin nach denen Lehen, Rech- „ ten gehörigen Fallen, allerdings ohnbeeimrächtiget und ihnen darin von „ keinem Reichs,Gericht/ neque 5ub pr«rexru conrincncize causarum, ne- ,, que iucjicij universalis, eingreiffen zu lassen, aää. vn. Liior ^. l. totum Csp. IV. ubi inprimi; in not« XVI. acl verba Kv)U8 conlUrurionis: Die freye Geichs, Rikrerschaffc mir be, griffen, rstionem lequenrem traclic: o? ^/»tt M/?eni ez«eMk!me»tio»em^eri cresv , H«ia i» e/u^ »«me?'« /«»r z«i^am, v«/a//o^ ^«öc»te^.

    Welche Bestätigung dem Hauße Hohenlohe insonderheit lang vorher schon von dem allerhöchsten Oberhaupt angediehen, und mit derjeni gen gantz gleichlautend ist, die dem Durchlauchtigsten Shurhauß Psaltz, und nahmentlich SHurfürst Rudolphen, von Kayser^uäovic«

    Lavara

    GM ) s ( KG in

    Vsvaro in einem viplomme äs a«. 1Z44. ertheilet worden: Dann gleichwie in diesem letzteren die Worte enthalten:

    ,. Wir wollen, daß alle Sein — — Diener, Männer, Ritter oder Knecht, „ arm oder reich, oder^ wie sie genant seyn , oder, wer sie seyn, überall in ,, seiner Herrschaffc, — — — — um keinerlei) Sachen, diejcmant ,. hiezuzusprechen, oder zu klagen hette, ninderr anderswo zu Rechten stehen „ sollen, dann vor Ihme, oder seinem AmptmanN, den Er von Seiner we- gen zu dem Mahl setzet:c.

    viä. Koc Privilegium spucj zuKorez a On. Hilor: 6. I. §. IV. not. i.et2 allcgZkos. pfeKnger. sä Vitriarium lum. III. I_ib. III. lit. l 2. p. 922

    ( Welches Privilegium dahero das 5un6amenlum iurisäiÄioniL 5eu6a- Iis ?aiar,nT genennet wird) also stehet ebenfalls ausdrücklich inKayßerS knäerici, III. dem Hauße Hohenlohes». i^/.ertheiltenOiulomace: „ auch follen Ir diener, Lelienmane ,Z)urger/ ArmeLewte, und Un,

    „ verfassen, wsSp die haben, oder fürbas erlange«/ vor

    „ Unnßerm und des Reichs Hof-oder Cammergericht um

    » kcinerley Sachen willen, fy sein peinlich, oder fünft, geladen weri „ den, noch fchuldig sein, zu antworrten, oder zu gesteen / funder, „ rver zu Ine, Ir Personen, oder Güttern, gemeylichen oder funders „ lichen/ icht zu clagen hat, oder gewxnen mochte, der fol Recht « vorder« und nemen, also von Iren dienern und mannen für Ine, „ Iren Erben und Retten; Und von Iren Bürgern und Armen „ Lewtten, als vorsteec, in den Gerichten, darinn Sy dann gefessen „ sind, oder, an welicheo ennde Sy von den obberürten von Höhend „ loe zu Recht zu steen, befcheiden werden, und funst an dheinem an^ ,, dern ennde Zc.

    viä. Vi^I. Beweiß, p. 525. leq. ddVl.

    Womit auch die vorherige Kayserl. Diplome übereinstimmen.

    vicl. Dipl. Beweiß, ?. 456. K dXX. cc p. 484. ^. c^^ix.

    Und liegt, aufSeiten des Haußes Hohenlohe, Hoch- Desselben Lxer- cikium Kujus Iuriä6ierivnis aus allen Lehen-^Äis von denen ältesten, bis auf gegenwärtige Zeiten auf das Klareste am Tag: wovon bereits im Diplomatischen Beweist, p. 97. Ie<zcz. was die altere Zeiten anbe- trift, ein und anderes beygebrachr, das wettere und eigentlichere aber, sonderlich was der Hohenlohifchen ^Äiv-Lehen cam eUenrialia, quam naturalia et aeeiciencalia, aus welchen eine Oaula teuclalis und einfolg- Uch die lurismÄioseuäalis felbsten encfpritlgec, anbelangt, fambr denen coni'ueruäinibus seuäatibuL r^olienloieiL, in einer besondern Abhand lung, welche, hier einzuschaiten, viel zu weitlauffcig ist, ausgeführet,und mit gehörigem Beweiß allenthalben ex aÄis verfehen habe.

    Dieses aber tan ich, aus solcher Abhandlung, alhier unberühret und gegen den Herrn Hofrarh Schöpffunerinnerr nicht lassen, daß der selbe in feinem Ir. de ieum's Fenriiitiis, §. XQVI. die 5euäa ttokenloiea aÄi va, mit unrecht, und gegen alles dasjenige, was in dem Hohenloifchen Lehen-Saal vonallen8eculis her vorgegangen, und mir denen Vasallen verhandelt worden, mit unter die teuäa Zenciliria gefetzer habe,

    vi6. vn. Genicken IKclaurus )ur. seucl. 1«m. II. p. sZ8.

    Und, daß dahero auswärtige Gelehrte, welche in das innerste des Hohenlohifchen Lehen-Saals einzusehen, keine Gelegenheit ha ben , mit ihren mäieiis fehr behutsam zu gehen, und, in Ermang lung vollkommener Information, weit besser rhun, wann sie in

    Ee2 ihren

    7'! » )o(

    ihren Schrifften / von dergleichen Oonlnemäinibug 5eu6alibu8 Kuins vel Mius 8racus Imperii, gantz stille schweigen, als etwas angeben, so sich falsch befindet: Dann, daß der Herr Hofrath Schöpff von denen diesseitigen Lehen-doücumen gar keine Nori? gehabt, und dahero von selbigen ein offenbahr irriges Urtheil gefallet habe, das leget sich so gleich aus denen von ihme angezogenen Lxempli8 selbsten Sonnen? hei ter an Sag, wann er, cir. loco, zum vermeintlichen Beweiß seines Sa tzes,

    schreibet: „nokiles 6e Lemmin^en, KerlicKinLen, ^olmersnaulen ec

    „ VelpeskietotaM ^entei»veM«5, als wobey zu ennnern, daß die beyde lez- rere Famttien schon vor geraumer Zeit ausgestorben, so lange sie aber noch Äoriret, um deswillen die Belehnung erhalten haben, weil sie in gesambcer Hand gestanden und a prim« acquirenre abgcstammet. Welches auch von denen von Berlichingen gesaget werden kan,in so fern jedoch nur einige auS ihnen vor Zeiten gewisse Lehenstücke sc^uiriret hauen, als auf deren potterit«c allein, nicht aber auf die von denen andern Seiten-Linien, solche Lehen gediehen, auch in derselben allezeit allein verblieben und in gesambter Hand und von allen zugleich , lautBeylage clll. em pfangen worden., bis endlich auch solche l^inie im Jahr 1718. aus dem Hohenlohischen Vasallen völlig getretten; wie dann auch die sehrnvm- dreuße Adelich-und Freyherrliche Familie von Gemmingen, zu keiner Zeit, mit ikren verschiedenen Linien, gantz und gar darinnen gestan den , am allerwenigsten aber heutiges Tages, auff solche Weise, wie Herr Schöpff irrig vermeinet, darinnen stehet, auch vormahls die von dieser Mamille am Ersten zu Lehen getragene Burg von Gemmin gen von weyland Graf Ulrichen von Hohenlohe schon einmahl, alsein verwürcktes Lehen eingezogen, im Jahr 1396. aber anderster nicht, als ein neues Gnaden-Lehen, an Eberharden von Gemmingen wiederum verliehen worden, lautBeylage OXQIX. Und hat dahero Herr ?ro> fessor Xorrnolc und unter ihmHerr^rnoIäi in einer in abgewichenemJahr 1755« heraus gegebenen gelehrten Lxerciraciune aca6enüca 6e 8imul- tanea Inveliimra I-Iaisiaea,in ririmis in5eu6is daccimeliboeenllbnL, §. XXX VIll. einen weit sichereren Weg erwählet, wann er sich aufdasjenige, was im Jahr 175z. wegen des Hohenlohischen Lehens zu Michelfeld, nach Abgang dasiger Gemmingischen besondern I^inie, öffentlich und vor denen Äugen des gantzen Reichs vorgegangen, beruffen, und darauf

    den Schluß gemacht: »ece/??ta/cm /mu/la»<^ /»veM«^ i»^/>»^ lei'li/j No/be«-

    welches achunÄum, so alba p. 120. le^H. zu finden, ein Vorladungs- Schreiben des Hohenlohischen Lehenhofs an den König!. Großbrit- tannischen / auch Ahurfürstl. Braunschweig- Lüneburgischen Ober- ^pneüsrions-Gerichts Vice ?rTl?6eriten, Freyherrn Ludwig von Gemmingen, zur gnädigst angeordneten Lehenhofs-dommiKon cls äaw den 7. ^pr. 175z. ist, und sich noch weiter auf das an das Mt- chelfelder Rathhanß von der a 8erenii«mo Seniors abgeordneten Ho henlohischen Lehen? CommilNon den 5. January 175z. öffentlich ainFirte ?acenc beziehet, Jnnhalts dessen von Lehenhofs wegen eine provitvri- sche ?litIeMlZn dieses Lehens, bis zu weiterer Lehenherrlichen Entschei dung der Sach, damahls ergriffen und alle diejenige, so ein Recht an das Lehen zuhaben vermeinen würden, an den Hohen Lehen-Hof, oder allenfalls an ein iuäieiurn parium (Iuris: verwiesen worden; Was sonsten Herr Kortholt, in angezogener lesenswürdigen Lxereic. §XXXXIII. vondemHochfürstl.HessewDarmstättischenLehen-Antheil

    zn

    WA )o( DD uz

    zu Michelfeldt gedencket, daß solcher, nebst einem Drittel des, Fle ckens, auch das Ins 'laerorum in sich begreiffe, das verhält sich, was das leztere anbelanget, insoweit anderster, daß nemlich die Heßische Lehen-Briefe sechsten von mehr nicht, als dem Iure pacronarus, Mel dung thun, und daß das Haus Hohenlohe dem Hochfürstl. Hauß Hessens Darmstatt zu keiner Zeit ein Mehrcres eingestanden, am aller wenigsten aber bis auf den heutigen Tag Höchstdemselben das gantze tus laerornm, in seinem weiten Umfang, lolicarie eingestehe, sondern solches vielmehr, nach orooortion seines habenden Eigenthums der zwey Drittel an diesem Flecken, zugleich Sich Selbsten vinckcire, und dahero nur ohnlängst wieder im Jahr 175?. und 1754. verbis, leriocis er isUis der jenseitigen suchenden Kxrennon gedachten juris pacronarns feverlichst widersprochen habe. Es ist aber Hofnung, daß, in einer hierncchstigen freundschaffrlichen Zusammentrertung der deyderseitigen gcvoUmächtigten Depurirten, bey weiterer Vorlegung der diesseitigen Gründe, diese Silieren? , zu disseitiger Zufriedenheit, amieabilirer werde beyqeleget werden: Was aber sonsten Herr Kortholt von dem, was zwischen dem Hochfürstl. Heßischen Lehen-Hof und Herrn Mein hard von Gemmingen im Jahr 161z. seq. wegen des Heßischen Ein- drittels an besagtem Michelfeldt, nach Absterben Weyrichs von Gem mingen , als des Letzren von der alten Michelfelder I^inie, vorgegan gen ist, cm. wco §. XXXVIII. erzehlet, das hat seine Richtigkeit, und sich zu gleicher Zeit auch zwischen dem Hohenlohischen Lehen-Hof und diesem Herrn Reinharo, wegen der disseirigen Zweydrmel «Ida, zuge tragen: Jnmassen, wie Herr Kortholt wohl «blerviret, selbiger Streit, der erwiesenen Ueleenäenri« a primo acczuirente ohngeachtct, haupt sächlich, ob"neAleÄam limulraneam Inveltiruram, entstanden und von nichts wenigere, als von einem seuäo^enciliti«, damahls die Rede ge wesen, als woran nicht einmahl gedacht worden, und worauf sich auch, als auf eine bey disseitigem Leben-Hof eben so unerhörte und unge wöhnliche Sach, als bey dem Hochfürstl. Heßischen, ratione derSat- zenelenbogischen Lehen, weder dieser Herr Reinhard, noch sonsten ir gend einer seiner StammS-^Znaten, zu beruffen, sich für wahr keines wegs hätte anmassen, noch beygehen lassen dörffen; Ja es wäre der selbe wohl nimmermehr, oder wenigstens so bald nicl t, mit dem dissei- tigen Lehens-Ancheil der zwey Drittel investirer worden, woftrne nicht der Hohe Lehen-Hof, bey damahligen Zeit-Umständen, und anbey aus gantz besonderer lüonliäerarion und Gnade gegen Ihn selbsten, sonderlich auch, da er von denen ^Iloäial-Erben des letzt-verstorbenen Val'alien die ^iioäiäi-Stückeerkaufft, und zu gleich zu Lehen aufgetra gen , anbey auch albereits die Belehnung so wohl über das dasige Le henbare Shurpfältzische Calrrum, als auch, vermittelst einer bejvndern Convention, über den Hochfürstl. Heßischen Eindrirccl erhalten hatce, die Milde hätte, vordringen lassen wollen; wie die verhandelte solches alles klärlich geben; wie dann auch, daß solche neue Belehnung nur, aus besondern Gnaden/ geschehen sene, die verba ^iceraium In- vettimrX de ao. 1614. selbsten bezeugen: Und sind nachgehend? in sol cher Gemeinschafft der Lehen nichr die pott^ttores leuäi allein, sondern auch diejenige, so nur eine blosse Anwarrschafft gehabt, und als ^n ni babey incereMret gewesen, belehner worden, viä. Beylase ttuüi. Cl.xll. bis

    Es wird solchemnach in dem Hohenlohischen Lehen-Saal, ranone lue-

    F s cellioniz

    l!4 s» )d(

    ceiliOnis seuckalis, »b anri^uo con)unÄim i) die Oelccnäentia aprimO acquirenre und zwar per mal'culos 2)pr«ximica8 ^raäus derer, so in den würcklichenBesizdes Lehens eintrenen wollen, und?) die Beobachtung der in demselben üblichen 8imultanischen Invetticnr unumgänglich erfor- dert.Dann,gleich wie ohnedem schon die berühmtestelnrerpreceLlur. 5Lu6. gar wohl «btervirec haben, daß nicht in Sachsen allein, sondern wohl durch ganz Teutschland, von vielen leculisher, und ehe das lus seucj.

    I^onZobäläicum bekannt und in iubli'sjiurn recipiret worden, v>6. 5truv. 5/ntZSM. lur.seuä. d^p. i. apnor. Xlll.

    nach denen Sitten und Rechten der Teutschen Nation selbsten, eine 8imu1canische Invettimr und Gemeinschafft derer Lehen, obwohl nichc durchgehends nach Sächsischem Fuß, bekannt und üblich;

    viiZ. Herr Reichs Hofrath Freyherr von Senckenberg in Kicciarclo 6e

    sntiquis §. I^.lX. seqq.

    Herr Moßer Einleitung zu dem Reichs Hofralhs Proceß III. Theil IV. Op. §. 2Z. seqq.

    ObrecKr. l^ib. II. ue lur. teua. dap. 9.

    c«ccejus I-I/pomncm.Iur.feuä.1'ir.Vl.§. 17. ibi.monö« — — Ott » ?.,n^er, cle Lxcept. 1^. III. d. 26.

    Vn. KorrKuIr' cl I. §. XIV. seqq. et przeprimis, §. XVIII. idiquelnnor. r. er u. »IleZ. LcKilrer. dommenrar. sä lus teuä. ^lam. Cap. XVI. I^XV. k_XVIII. er äe simultanes Inveltilura plincip. Imperii, lüap II,

    Item ttorn. lurispr. scud. dap. 1. §. XXXI. ec Csp. XII. §. XXVII.

    Lauer, cle «riß. er proZr. communis 8ax. man. §. I^Vlll. seqq.

    ^rcr. in vinäiciis Iuris örunsvicens. er Lüneburg, in Ouc^rum 8»o»

    I^suenburL. §. XIX. p. 90. seqq. äuciur der Nachle>je von der gesammten Hand in dem Göttinqischen Ab riß von dem neuesten Zujtand der Gelehrsamkeit. 15 Z. seqq.

    Ja, daß sie das tuncjamenrum succeMonis 5eu6alis 'I'euconicT,

    viä. 5cKiIrer, cl. I. Cap. I^XV. §. 1.

    Und in äubio die ?rTlumpcicin für dieselbe allenthalben in Teutschland «her, als für das lus pereArirmm ^ongobarclicum seye;

    viä. 1)^. KortKolr cl. I. §. XVIII. ibique slleß. LcKil^er. in Lxercirst. sck tt. XU. §. 11. er tterciu» c!e I^Q. consultar. et juäic. §. XV.

    Nicht weniger die Reichs 5unäamencal-Gesetze selbsten diese, auch aus- serhalbö Sachsen, schon längstens algemein gewordene conüiecuäinem teuMem anerkennen und bestätigen z

    viä.ReichS.Hofraths-Ordnung/'rit.lkl §. 9. rr. und n. Also leget sich auch solche Mitsund Sambt-Velehnung, Gemeinschafst, gesambte ^ehenschassr, Gemeine-oder Samvt-Hand/ oder Äm«/ta»ische ,n^M«^ wte sie, auf verschiedene Art, sowohl in disseitigen Urkunden, als anderswo, pfleget benennet zu werden,

    viä. Beylagen sub «um. Cl.HI. CI.XI. , aclcl. Vn. I^orrKuIt. ö. I. §. VII.

    in dem Hohenlohischen Lehen-Saal, so wohl aus allen disseitigen Le hen-Briefen, als auch aus denen übrigen Handlungen dieses Lehens Hofs mit denen Valallen auf das kläreste an Tag; Und wird zu einer andern Zeit der geneigte Leser, aus vorermelter meiner ausführlichen Abhandlung, oder Oommenrari« 6e conl'uecuäinibus feuäalikus bl<?«

    Keuloicis, als weicherem ganz besonderes Werck ausmacht, und mit der

    grossen

    )«( WO il?

    grossen Menge Beylagen, hier einzuschalten, viel zu weieläusstig ist, zu ersehen belieben, daß, dieser Hohenlohischen 8imulcanischen Inveirirur zufolg, weil dieß Orrs keine Lehentraqerey einqeführet ist, noch gedul dig wird, nicht die ?ollellores feudi allein, sondern auch diejenige, wel che nur in einer blossen Anwartschafft stehen, so wohl in denen gewöhn lichen Haupt-als auch noch in gewissen besonderen Nebenfallen, in Krafft des von Einem jeden von diesen so wohl, als von Jenen zu-

    condvminii,

    6.1. §. VII. p. Z4». in tme.

    limuIcaneT Invelricur«, viö. vn. KorrKolt. 6. I. §. VIII. i» Kne. debito tempore, idelr, inrra annum et diem, a conrinAente nempe murscione in persona Domini vel valalli, entweder in so vielen beson deren requilirions-Schreiben, oder alle zusammen in Einem, um die renovacion der Invetticurfich gebührend zu melden, und die Lehenpfiichr m eigener Person abzustatten, oder, wann, aus besonderen Gnaden, auf beygebrachce ehehaffte Ursachen, und der Valailen unrerthänigstes Ansuchen, jedoch, cum relervacione exprella, daß es nicht zur lüon- leq^uen^ gezogen, oder desLehen-Hofs Herkommen pr^judiciren solle, ihnen dießfalls bisweilen , ihre vices durch einen andern vercretren zu lassen, induIZiret wird, auf einen dem Hohen Lehen-Hof annehm lichen adelichen Klan6acärium, (massen kein anderer admirtiret wird) dle Vollmacht auszustellen haben Ungleichem, welches diejenige Haupc- und Nebenfälle seyen, die ein jeder von ihnen zu reÄinciren hat; Als in welchen allen sothane meine Abhandlung sich auf klare Brief und Siegel und unwidersprechliche Urkunden beziehet, deren zum theil schon einige der geneigte Leser albereits alhier, unter gegenwartigen Beyla gen, finden wird, die ratio aber, warum auch ein blosser lüoinvelticus nicht nur in denen Haupt-sondern auch noch in einigen anderen Fällen eben das zu beobachten hat, was einem polletlori teudi zukommt, ist vornemlich aus dem Oondominio herzuleiten, quod invetticus llmul-

    tanee adeprus elr, erli poüellionem nondum naAus elt, er qnod ipl'umrenovationea Domini luccellore recoZnolcere debet, aucetiam una cum novo polieliöre ab eodem domin«,

    vicl. 8cKiIter. 6. I. §. VII. p. 54«. in 6ne, ibiizue »Heg. LcnurKus. ObrecKr. CoccHus er länger. ^

    liegt auch noch weiter aus folgendem am Tag: ,,nam relpeÄu domini,

    „ qui mutarur,

    sunt verba Ztruvii 6.1. Czx. X. upnor. 1. 51. z,

    „ opus elr renvvacione,<zuia de ipld feud« is (seit. limultanee invelri tus) elr invelritus ec juramentum prselritic, cenebicur iZicur etbic, „ ob raciones l'upra alle^acas (lcil.ut,mutsto Domino appareat, quod „ dominus , qui luccedic, a valällo agnolcarur, arque, uc reverentia „ debita inicio delaci feudi luccellore val'ailo exbibeatur domino, „ auc Dominus z novicer in dominium direÄum l'uccedens , a valaüo „ excipiarur debico Konore) cal'u contin^enre a luccellore domini in- „ velricuram renovare, er ipl'e juramentum prTltare; Kel'peÄu valalli „ polietloris mortui, vel aiias mucsti, neceuaria elr renovario, quia, „ cum l'uccellor in 5eud« renovare debec invetticuram, opus elt, uc „ er jus limultaneum, ante acquisitum, cum luccellore i1K> concinua-

    Ff 2 „turus,

    I!« WA ) s (

    „ turus, renovari «urec. Woraus dann zugleich die necelliras reno>

    ,^ vanäse luvettitur« erhellet: nam lnvettirura liinulcanea,

    ^ iu« verba ObrecKri I^ibr. II. 6e lur. feuä. Osp. 9. :'^U^

    non renovarur, «mnirio 5en<!um amirn loler., ^uia ex communl

    ,^ c«nluec«Ain« rccepmm est, uc K«c invel^imra non alirer, sc ^u««

    /, vis slis volislli« seu6i, jnvelriturs lir. renovanäa;

    'omnlnv, II. 5eu<!' 24. in pr. 40. p^. 52. §.3.5?. pr.

    Und haben dahero diesen moäum renovsnäT invettitur« nicht nur die jedesmahlige Hohe Herrn Lehen ^äminllrratores von allen Zeiten her für den ficherften und besten angesehen, und um deswillen die Vaiaüe» von einer vorhabenden Absonderung,, als einer ihnen selbsten prseiuäi- cirlichen Sach, abgemahnet, /

    vicl.Beylage «. cl.iv. sondern auch die Vasallen selbsten solchen für das bequemste Mittel, zu aufrecht Erhaltung ihres l'uccoMong-Rechts und zu Verhütung alles künftigen Streits und Jrrthumbs^ anerkannt und beyzubehalcen, dex grösten Nothwendigkeit zu seyn, erachtet. ,6 vil,

    vick. Beylage, Num. dl^v. äe s«. 1609. verK«: „belanget demnach an

    >, Ew. Gnaden unser unterbänig bitten, Sie geruhen Uns

    ., „ und unser mannbare Leibes, Lehens-Erben, so lang dieselbe im Le- ', den. m gesamdrer LehenschsA, Ew. Gnaden echen Lehenbrief ge, mäß. verbleiben laßen :c. ^ «ää. in Beilage 1^. Cl^Vl. ,0. löi«. die Lehenherrliche Erklärung hierauf, verbis.- „ lassen es bey dem verstund obberürren eurer er, ,, sten und gejämbcen Lehen, Briefs «.

    Sonsten ist noch zu gedencken, daß ein teder Hohenlohsscher valall bey setner Invelrimr angelobe, und mit aufgehabenen Eydes Fingern, zu GOtt schwöhre, wie die Worte lauten, „ alles dasjenige zu rhunund „ zugewarren, was die Lehen-Rechte und ^.des LchemHofsHer- „ kommen erfordern, und ein jeder getreuer vasaU gegen seinem Lehcn- „ Herrn zu chunschuldig und verbunden ist,c. Welchem nach leicht zu ermessen, daß es mit der val'allen? Pflicht ohnmöglich bestehen könne, wann ein valall von solchem Lehen-Hofö Herkommen, welches ihme nicht verborgen seyn,

    viä. Dn. Lttor. ä.!. §. XL. n/z.

    oder, worüber sich derselbe, venöchigten Falls, doch allemahl von dem Lehen-Hof selbsten leichtlich belehren lassen kan, abspringen, und sich nur schlechter dings eintzig und allein auf das gemeine Lehen-Recht, ja wohl gar nur auf die «pinionem linAularem eines, oder des ans deren Incerpretis lur. feud. welcher opmiom noch darzu selbsten von

    andern InterprecibuL öffters, per opiniones contrarias, Widersprochen Wird, beruffen wolte, als welches, ausserdem, daß es solcher Gestalt gegen Pflichten lauffet, auch noch darzu um deswillen gantz unschick lich ist, weilen bekanntlich das Ins 5eu6ale Commune, als ein lus ran- tum sublZäiarium et lupplerorium, nur alsdann erst statt hat, wo keine Iura varricularia loci, oder lüonüiemäiries ) auch conventiones feuäales parciculares vorhanden sind, oder aber, die Liters Invelriru- rarum selbsten nichts besonders besagen,

    viä. 5truv. ä I. Cap. I.sr,Kor. XI. Xll. et Xlll. On. ettor. lj. l. §. XXI. n. IV. in Kne.

    als auf welches alles voxhero zu relpiciren, ehe man aus jenem dte

    Oeciiion

    ) o ( OK ,17

    Veciiion einer Sache herholen kan: wie dann auch selbsten in Kayserl. «nd Reichs-Conttimtionenmänniglich, mithin auch die Valaüen, aus drücklich hierauf angewiesen:

    viä.Reichs,Hofrathö,Ordnung?it. III. §.n. und 12. Wie behutsam aber diejenige zu gehen haben, die sich in Lehensachen auf bloße opmiones und Interpretation« Oä. beziehen wollen, das kan anderswo nachgesehen, auch von selbsten leicht ermessen werden.

    viä. On. Lttor. 6.1. §. XQVI.

    Gleiche BewandtnuS hat es auch, wann der valsll schwöhret, dasje nige, was ihn um die Lehen angehet, nirgendcs anders, dann, bep dem disseitigen Lehen-Hof zu vermannen und zu verrechten :c.Dann da die (^uria feuääljs allerdings fürdasohnstrittige5orumeomvecenz zu halten,

    II. teuä. 55. §. 2. 8truv. ck. I. Cap. XVI. «pnor. IV. V. et. VI.

    so kan auch eine caul'a feuäaiis in 5oro eommuni anderster nicht, als in

    t'ubiläium, 6e6cience 5«ro seuäaii, cra^tirer werden, noch aä forum univerlale eher/ alsin eal'n äenegac«, vei protraÄT jluttitlT ) gelangen.

    vi6. Ztruv. 6.1. Cap. X VI. «pnor. VII. «t IX. glicl. (apitulst. novisz. srt. XXI. §. I.

    Wiewohlen, nach SchannatS Observation, solches vor Zeiten auch im lezterem Fall nicht einmahl, noch weniger aber, 9er moäum appel« Zationis, geschehen;

    vici. Llusä, clientel. k^ulä. p. 46. Verdis^iallumillum 5oren/em a cur!» „ teuäali suläenli, ad curia« llipremas imperiales, recenriuris pror« sus «vi imroduKsm quanäsm eoniueructinem eZciirimo, czusepri5^ eis remporibus locum minime reperiiler, erism in casu äeneZ«« )uttiri«, vel prolraät» Scc.

    Und erinnert dahero Herr Mascov. äe paribus cur!« §. 17. p. 29.

    »?uä l)n. Lttor. 6.1. §. XXV. n. 2.

    ganH recht , öanc a/?/>eüatio«em, /ec«»^u« z«s/itatem/etti/i, et cö»/«et«li/«tt ct</«. vtt c«tt<e /loriui, a^i ?e^«/a5 ?e»era/« e^/?e»^i ^eöere. In dem Hohenlohe

    schen Lehen-Saal ist wenigstens, was die vorige Zeiten anbelanger, dergleichen apvellarion in Lehen - Sachen gantz unbekanc. Beziehe

    mich übrigens, rsrione )uri5ai5rivni8 teuäalis, und welcher Gestalc

    dieselbe zu aller Zeit in dem disseitigen Lehen-Saal, in allen und jeden dahin gehörigen Gaulis teuäalibus, auögeübet worden, insonderheit auf mehr ermelte Abhandlung, als in welcher ich, nach der bekamen

    RegUl: Hus?cunHue eaula>, vel ex teuäi eüenriatibus, vel naturslibus, vel se«i6entaiibus, promanat, ea «mnino pro 5eucia1i eric reoutanäa,

    vi6. vn. Lttor ä I §. XXXIV. It. Vn. Uotrmann. et vn. Lm. ^nr. ttenr. 1^. ö. 6e ZecKenäorff. in viss. <ie uiu ms<lerno )uciicii psrium Curise ^urtenbergici. §. XXIIl. p. z?. in pr.'

    die in allen solchen canlZs bestgegründete, ja aus denenselben selbsten ent- springende lurisäiQionem euri« ieu6. ?lonenloieT,nach Maasgab derer >Äen, sorgfältig auszuführen und darzustellen befliessen gewesen, unter vielen andern aber auch diesen calum berühret, und mit exemplis bestärcktt habe, daß in disseitiger Lehens-Curia die Lehen/ wegen verspätheter Lehen-Muthung, nach Maasgab selbsten auchjder gemei nen Lehen-Rechte,. ...

    II. 5euä. ?4.

    'Gg entwe

    »8 OH )«( ««K

    entweder würcklick, als apere, eingezogen, oder, wenigstens denen vs. lallen eine nahmhaffte Geidbusse dafür anäiÄiret/ und solche von denen- selben auch würcklich erleget worden.

    exempli srakis, in Beylage, «um. Cl.XVl. 5eqq.

    Die vornehmste Beweg-Ursach, warum in solchem Fall die Lehen für heimfällig zu achten, wird in denen Lehen-Rechten der aus so langem Stillschweigen sich veroffenbahrenden UndanckbarkeirdeS vollen gegen seinen Lehen-Herrn zugeschrieben.

    II. teu6. 24 pr. verbis: e^l/ke»^, öe»efici«m smittit.

    Wie aber schlüßlich, auch nach des Herrn Referenten eigenem Gestandt- nus, in seinen lud Koc ^lum. l^XIV. angezogenen Worten, pr^pri- mis verbo: re!l»</«ererur. diese lurisäiäio teu6ali5 des Haußes Hohen-! lohe, und aller anderer mächtigen Hohen Mit-Stände desTeurschen Reichs, über ihre val'äüen aus dem Niedern Adel, nur, als ein Uber- bleivßel ihrer vorhero über dieselbe gehabten völligen'I'erricorialluris. äiäion, anzusehen, also lässet sich dahero,auch ohne mein Erinnern, von selbsten leicht ermessen, daß, was von der dem Hauße Hohenlohe über seine valsllen aus dem Niedern Adel, auch heutiges Tages noch, competirenden lurisäiUione 5eu6ali durch alle dahin gehörige Fälle er wiesen werden kan, solches eben um deswillen keineswegs hinwiederum aufHochdasselbe Selbsten, oder andere Hohe Mit-Ständre und deren besitzende feuäa pMvs, in gleicher Maas, aprilicirec werden dörffe, noch könne; Jnmassen sich, wie rscione perlonarum , also auch, in Betrachtung sothaner beyderseitigen Lehen selbsten, von allen Zeiten her, bis auf den heutigen Tag, ein Himmel hoher Unterschied befunden;

    viel, die alhier im Zahr I74Z' abgedruckte Fahnen, und Thron, Lehen-

    Oeäuötion . p. g. und 26. ibique alle«. auÄores und Bcylagen. Item Dipl. Beweiß, p. 69. ibique auäiores.

    Welcher Unterschied sich dann auch in allem , was davon weiter ab hanget, sonderlich aber jetztermeltem Stuck, äussert; Wie solches auch schon andere in ihren Schafften wohl angemercket haben.

    vicl. On. Litor. 6.1. S. XXZX. n. 4. ibi. „ Ceterum principe« cum izcri oräinis, tum reliezui, er^s vzsallos luv,, Tizue princ-,ptt»riri<zuzU ,. 8tirpis, K«c jure (icl est jurisäiAione clienrelari) non urunrur. ,, 6 »K inzugurstionibu, benericiarüs äjscetterl'5.'

    l^XV. . , .. :. ,.5,

    Levius est eclam argumentum, p. 24z. inäe 6u6wm, ^uoä ne ^uiäem bona propria , line (Üomitis conl'enlu , alienare nobili lieuic:

    Dieses ist unter denen übrigen ar^umentls, üiKjeÄionem Ko- rum nobilium probsntibus, allerdings eines der wichtigsten und stärcksten und ein offenbahrer Beweiß des Oommii eminenris ihres Landes-Herrn.

    aää. omnin« VvkbelobteS Corpus ttiliori« LrAriäenbur^ic« vip!orriali> cum des Herrn Geheimbden Raths von Schütz, cir«o !oc«, p.loy.

    Iä enim non ett eneQus juris territorj,!j5, l'eä paäi cum mini» tterialibus inici.

     
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