Charter: Urkundenbuch der Voegte von Hunolstein, ed. Toepfer, 1866 (Google data) XVIII.
Signature: XVIII.
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XVIII. Hugo Vogt von Hunolstein überträgt dem Kloster Fraulautern den Zehent
und das Patronatsrecht zu Schwarzenholz. 1239. In nomine sanete et indiuidue Trinitatis.
Ego Hugo aduocatus de Hunole- steyn notum fieri cupio universis. ad quorum notitiam
presens scriptum peruenerit. quod ego ius patronatus in ecclesia de Swarzenholtz et
deeimam ad me per- tinentem pro remedio anime mee nеc non et omnium parentum meorum
conuentui in Lutera liberaliter contuli, ut in perpetuum memoria nostri ibidem habeatur.
Ut autem hoc ratum permaneat, presentem cedulam nostro sigillo fecimus roborari. Actum
anno domini Л1ССXXХ1Х. Aus einem Chartular im herzogl. Nassau. Arch. zu Idstein. Gedr.
Kremer: Gesch. des Ardenn. Geschl. II, 329, — Obiger Hugo liegt im Cisterzienser Kloster
Himme 14 rode in der Eifel begraben, wo ein grofser Theil des trierischen Adels sich seine
Grabstätte gewählt hat. Heesius giebt in seinem Manipulus Hemmerodensis Zeich nungen und
Inschriften von Grabsteinen, welche zu seiner Zeit (1641 ) daselbst noch zu sehen waren.
Darunter Seite 74 auch folgende Zeichnung und Inschrift mit beigefügter Erklärung.
Hunolstein De gueulles à deux fasces d'argent accom pagnées de 12 billettes de mesme. 5.
4. 2. 1. Hunolstein In minii coloris parma, fasciae duae argenteae, additis duodecim ejus-
dem metalli plinthidibus hoc ordine dispositis. 5. 4. 2. 1. ibidem HIGO DICTl'S SPESSZ AB
HUNOLSTEIN. Was der Beiname Spessz (Spis, Spyss, Spitz) bedeutet, ist schwer zu ermitteln;
solche Beinamen kommen im Mittelalter sehr häufig vor und wurden gewöhnlich durch
körperliche oder geistige Eigenschaften veranlasst. So finden wir: Conrad der Rothe v.
Schöneck, Conrad der Lange v. Schöneck, Johann v. Sötern genannt Durslag und seine Vettern
Wilhelm der Lange und Berthold der Dürre v. Sötern, Gerlach v. Schwarzenberg genannt
Crippin, Clais v. Schwarzenberg genannt Unfrede, Wil helm genannt Bossel vom Stein, Johann
genannt Plate vom Stein u. s. w. Diese Beinamen vererbten sich häufig auf die Nachkommen.
So führt auch Hugo's jüngerer Sohn Johann den Beinamen Spiss und vererbt ihn abermals auf
seinen Sohn Jo hann, so dafs drei Generationen diesen Beinamen führen. — Der in Urkunden
von 1248 u. 1254 vorkommende Friedrich genannt von Sjtizze, Canonikus zu St. 15 Simeon in
Trier, gehört nicht hierher und hat wahrscheinlich seinen Namen vom Ort Spiefsen oder
Spiezen in der Bürgermeisterei Neunkirchen. Auch giebt es ein adeliges Geschlecht, welches
sich Spiels von Büllesheim nennt. Vergl. Robens: der ritterbürtige landständ. Adel des
Grofsherzogth. Niederrhein II, 365. Source Regest: Urkundenbuch für die Geschichte des graeflichen und freiherrlichen Hauses der
Voegte von Hunolstein Band I., Nr. XVIII. , S. 30
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Urkundenbuch der Voegte von Hunolstein, ed. Toepfer, 1866 (Google data) XVIII. , in: Monasterium.net, URL </mom/HausHunolstein/e6e8bf85-3e2f-43b8-ba42-fcc8b85667f3/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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