Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. XXI. , S. 286
Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. XXI. , S. 286
1340.
28ir Heinrich von GotteS Gnaden, des Heil. Römischen StnelS zu Menz Erybifchoff, des Heil. Röm. Reichs in Deutschen Landen Erz-Canz- ler, Thun kunt allen Leuten, daß Wir durch ernstliche bete deS Durchl. Fürsten und Herrn, unsers Herrn, Herrn Ludwigs Römischen Kaysers haben uns versprochen für uns und für unser Nachkommen ewigliche, und versprechen uns auch an diesem gegenwertigen Brieff, daß Wir solch ge. mächte und Ordnung?, die gemacht ist, zwischen unsers borgen. Herrn Kayser Ludwigs sünen Herrn Ludwigen und Steffan und ihren Brüdern und ihren Erben, von einer Seiten, und Herrn Rudolph, Ruprecht und Ruprecht ihres Bruder Eon, Pfalzgraven bey Rhein und Herzogen zu Bayern und ihren Erben von der andern Seiten umb Bestellung« der Wal und Chur des Römischen Reichs stet und vcst wollen halten, doch mit solchem Unterscheide, daß unter in nimme dann einer zu dem Reich wöhlen soll, und auch ander Stücke thun, die aine Churfürsten angcbuhret, und daß man auch nimme dann einen unter in darzu soll lassen, und wer es, daß unter in, oder Iren Erben oder Nachkommen eine Zweiunge aufstüende^, umb desselben Reichs Wal, oder ander Stückh^die einem Churfürsten angebührent, also daß uns nit eintrjgtiglich und mit iren offen Briefen «inen unter in geben, der mit uns und mit andern unfern Mit; Churfürsten wöhlte ainen Römischen Künig, und ander Stücke täte, die aine Churfürsten gebührent; fo sollen und mögen Wir und Unsere Nachkommen den ältistcn von der Partheyen, der zu dem male die Chur gebühret, nemen, und lassen zu der Wale und zu andern Stücken, als ainen Pfalzgrafen von dem Raine. Es wär dann, daß Wir kuntlichc und lauterlich mit offen Briefen gewiesen würden, daß die Chur «im andern gebührte und zugehörte, man diß «in Recht ist, und es also Herkommen ist, daß nimme dann sieben Churfürsten, die Wale und Stimme an dem Reiche haben, fein follent, und od der Churfürsten keiner mehr, dann einen jörben perre, oder liefe, oder ob kam der
Urkunden
Churfürftenthum an viel iörben oder Personen gevele, oder gerailt wurde, daß doch nimmer dann ain Person von dem Churfürftenthumb Stimme und Macht haben soll, baide an Wale und Chure des Reichs und such an andern Stücken, die zu dem Churfürftenthumb gehörent. Des zu Urkhund ist unser Jnsigl gehangen an diesem Brief, der geben ist zu Frank, fort an unser Frauen Abent, als sie geboren ward, do man zalte nach Chri, sius Geburte, dreyzehnhundert und vierzig Jar.
Rechte des Hauses Pfalz, 1778 (Google data) XXI. , in: Monasterium.net, URL </mom/HausPfalz/d1c1750b-c55e-4a89-8a01-306c83027e48/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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